jsc hat geschrieben: ↑So 14. Feb 2021, 21:22
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Feb 2021, 21:06
Die BLM - Demos waren natürlich keine Virenschleudern.

Die dienten ja einem guten Zweck.
Nur die Querdenker- Veranstaltungen sind schädlich.
Eine Korrelation lässt sich zeigen, eine Kausalität lässt sich vermuten. Für einen absolut wasserdichten Beweis reicht das nicht wirklich (aber dazu ist es vermutlich auch viel zu komplex...)
Hier gibt's einige Hintergrundinfos über dieses nebulöse ZEW -Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung- und von wem es gesponsert wird:
https://reitschuster.de/post/studie-zu- ... -bestellt/
Und man hat diese beiden Demos untersucht, weil es dazu eine Menge an Zahlen gab.
Die Anzahl der AfD- Wähler in einem Landkreis mit Maserimpfungen und Bushaltestellen für die Demo- Busse zu kombinieren, damit bei der Rechnung "Querdenker" rauskommt, und andere Fakten schlichtweg und komplett zu ignorieren ist schon ziemlich originell.
Würde es die selben Zahlen auch für die BLM Demos geben, könnte man besser vergleichen.
Die hatten, wenn ich mich richtig erinnere, wesentlich früher, nämlich im Sommer stattgefunden. Das Corona- Virus machte da gerade Sommerpause.
Die linksextremen, gewalttägigen Randale- Events in Leipzig könnte man vielleicht zu Vergleichen heranziehen. Diese hatten aber wesentlich weniger Teilnehmer.
Grundsätzlich ist dem Virus die Haltung der Menschen vollkommen wurscht und bei gleichem Verhalten und sonstigen Umständen würde das auch bei einer Demo für den Weltfrieden passieren...
Das sehe ich auch so.
Die Frage ist nur: Haben im Freien nun massenhafte Übertragungen stattgefunden oder muß man die Gründe für Hotspots in den "roten" Regionen
auch anderswo suchen?
Ich wohne ca. 30 km von Eger (Cheb)/ Tschechien entfernt, im Landkreis Wunsiedel. Bis zur tschechischen Grenze sind es etwa 20 km.
Die Region Cheb hat laut
frankenpost.de vom 11.01.2021 eine Inzidenz von 1149,14. Die Tschechen hatten auch schon reagiert und Einschränkungen verfügt, nun folgte die deutsche Seite mit deutlichen Einreisebeschränkungen und Grenzkontrollen seit Sonntag.
Wenn die Region Eger mehr als 1000 hat, ist eine Inzidenz von 2-300 im Lk Wunsiedel ja geradezu phänomenal wenig. Nur kommt sie im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt seit Wochen nicht weiter herunter, und aufgrund der politischen Maßnahmen der BRD wären die Einzelhändler und Solounternehmer hier, wenn man nichts unternimmt, auf unbestimmte Zeit komplett abgehängt.
Und dann würden nicht nur im Lk Wunsiedel viele Läden und Unternehmen dauerhaft geschlossen bleiben.
Dabei hatten die Gebiete entlang des ehemaligen "Eisernen Vorhangs" seit dem Mauerfall Überirdisches geleistet, um die Infrastruktur zu verbessern und die massenhafte Abwanderung der Menschen in komfortabler entwickelte Regionen der BRD abzubremsen.
Nach meinem Dafürhalten ist es richtig und sinnvoll, endlich die Grenzen im Osten der BRD in die Maßnahmen mit einzubeziehen, egal, was Brüssel da mault... und da unterschreibe ich die Antwort des MP von Sachsen zu 100 %:
In der tschechischen Region Eger liege die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 1100, sagte er.
Bei einer solchen Inzidenz hätte man in Sachsen sehr klare Regelungen wie Ausgangssperren und die Schließung von Geschäften veranlasst, so Kretschmer. «
Wenn das jetzt auf tschechischer Seite anders ist, dann müssen wir uns auch anders schützen. Bis jetzt, in den letzten Wochen, haben wir ein gemeinsames Verständnis gehabt. Das scheint jetzt gerade in der Tschechischen Republik anders zu sein», betonte er.
Quelle
Ich war noch nie in Tschechien, hatte einfach keine Zeit und auch keine Lust, dort einkaufen zu gehen.
Aber andere fahren oft dorthin. Und die Einwohner von Sachsen werden das auch so halten. Zum Tanken, zum Einkaufen... und, um Drogen, Feuerwerk, das in der BRD verboten ist etc. zu besorgen. Keine Ahnung, was sonst noch an "Vergnügen" und speziellen Dienstleistungen angeboten und wahrgenommen wird, auch in Polen, man könnte sich einiges dazu denken.
LG