Otto2 hat geschrieben: ↑Di 29. Dez 2020, 17:14
Zippo hat geschrieben: ↑Di 29. Dez 2020, 14:18
Zur Beseitigung der Sintflut gab es einen Wind. Das mag Naturwissenschaftlern nicht einleuchten, vor allem, wenn die ganze Erde mit Wasser bedeckt war.
Schon das öffnen der Brunnen der Tiefe weist auf gravierende tektonische Veränderungen der Erde hin, die das Relief der Erde und ihre Topographie deutlich veränderte.
Wir finden in der Bibel auch einen möglichen Hinweis auf eine Kontinantaldrift. Epirogenese und Orogenese bewirkten Senkungen und Hebungen, sodass sich das Wasser an den tiefsten Stellen sammeln konnte. Ein starker Wind läßt Wasser verdunsten und trug sicher zu einer massiven Wolkenbildung bei. Danach setzten Vereisungen der Pole ein, viel Wasser wurde da gebunden.
Ich kann das nicht nachvollziehen, Otto. "Brunnen" oder "Quellen" wie die ElbÜ sagt bewirken einen Wasserzufluß auf Erden. Sie entstehen, weil es regnet. Und es hat ja auch 40 Tage und 40 Nächte geregnet.
Da können schon mal Erdrutsche entstehen, aber das ganze Landmassen in der Weise auseinanderdriften, wie man das heute an den Kontinenten sieht, das glaube ich nicht. Wo soll das in der Bibel stehen ?
Wenn die Brunnen verstopft werden, dann versiegen die Quellen, der Regen hat ja auch nachgelassen.
Und der Wind kann nicht soviel Wasser verdunsten, daß so gewaltige Wassermassen verschwinden. Das Poleis bringt auch nicht genug.
Naturwissenschaftlich kann ich der Sache nur etwas abgewinnen, wenn eben nur ein ganz bestimmter Landstrich unter Wasser stand. Das wäre eine Sturmflut durch einen kräftigen Westwind, durch den Ostwind käme dann die Beendigung der Sturmflut.
Man könnte das Wort "erets" das mit "Erde" übersetzt wird, auch mit Land übersetzen, dann hätte man vielleicht eine Bestätigung dafür, daß eben nur das Land unter Wasser stand, auf dem die ersten Menschen und die ersten Tiere gelebt haben.
Von diesem Bestehenden , was Gott geschaffen hat, war nichts mehr am Leben. 1 Mo 7,4. Alles, was Odem hatte auf dem Trockenen, starb und alles Fleisch ging unter. 1 Mo 1,22.27.
Ich würde sagen, daß diese Aussagen reichen, um darzulegen, daß alles lebendige Wesen, daß zu der Zeit gelebt hat, mit Ausnahme der Fische und der Bewohner der Arche gestorben ist. Nur ihr Geist war noch übrig.
Wie kommen dann also nach der Sintflut die für jedes Land so spezifischen Tiere auf die Kontinente ?
Man könnte überkegen, daß Gott auch nach der Sintflut auf diesen Kontinenten noch schöpferisch tätig war. Er hat ja auch sonstwie massiv das Leben der Tierwelt auf schreckliche Art verändert. Aus manchen Krautfressern wurden Fleischfresser. Oder er hat die Fleischfresser erst hinterher geschaffen.
Ein greuliches Jäger - Beute System hat sich gebildet, häßliche und giftige Tiere waren plötzlich da und in der Pflanzenwelt war auch nicht mehr alles genießbar. Giftige Pflanzen und Pilze wuchsen da, von denen ist bei der Schaffung der Erde eigentlich auch nicht die Rede. Also müßen sie später entstanden sein.
Die ganze Schöpfung leidet mit uns und wartet auf die Erlösung. Rö 8,19
Um das Erlösungswerk für Menschen geht es in der Bibel ganzen Bibel, also auch in der Geschichte der Sinflut. Also werden dort Informationen gebracht, die dafür nötig sind.
Deswegen beschreibt er auch nicht, wie die Tiere die Arche verlassen.
Aber die Arche wird als Schutzraum beschrieben, der den von Gott erwählten Menschen vor dem Gericht bewahrt.
Es gibt Ausleger, welche die Arche als Urkirche betrachten. Denn die Kirche sollte auch bestrebt sein, den von Gott erwählten Menschen das Überleben zu sichern und vor dem letzten Gericht zu bewahren.
Gottes Wort will sie durch alle Gerichte Gottes hindurchtragen, um ihnen Lebensraum in einer besseren Schöpfung zu verschaffen.
Ich finde diesen Gedanken gut und treffend, die Kirche als Gemeindeschiff zu betrachten. Man spricht ja auch heute noch manchmal vom Kirchenschiff. Vor weltlichen Einflüßen bewahrt sie nicht immer, aber nach dem Tode gibt es die Hoffnung auf eine besserer und schönere Welt.
Mit besten Grüßen fürs neue Jahr an alle
Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.