Hiob hat geschrieben: ↑Mo 6. Apr 2020, 16:18
Das missinterpretierst Du: Männer senken vor Dir ihre Augen vor Deiner Aura.
*kicher*
Um ehrlich zu sein: Ich hatte etwas Geschnürtes an, das eben etwas zu kurz war. So etwas Ähnliches wie ein Mieder. Plus Jeans.
Damit ging ich arbeiten; dachte: Es ist Sommer, es ist heiß... ich möchte ohne Ärmelansatz braun werden.
... SO viele Männer haben mich noch nie in SO kurzer Zeit nach dem Weg gefragt. Manch einer stoppte sein Fahrzeug (ich arbeitete in der Nähe der Straße)... und manch einer kam mir unangenehm nahe. Das wurde mir dann schon etwas unheimlich.
Das Teil habe ich in der Öffentlichkeit nie wieder angezogen.
Ja - aber die richtig Guten davon spüren, was in der Luft liegt. Das ist in der Kunst genauso. - Der Psychoanalytiker Jung hat mal so was gesagt wie: "Künstler stehen gleichzeitig in der Zeit und über der Zeit". Das gilt natürlich nur für WIRKLICHE Künstler.

Ähm --- hä? wenn ich dir folgen könnte, würde ich dir schon mal aus Höflichkeit zustimmen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 6. Apr 2020, 15:39
Ich find's gut, dass viele Frauen sich ihr Frausein nicht ausreden lassen, sondern ihre Weiblichkeit leben, und das auch noch genußvoll.
Finde ich genauso - aber es wundert mich schon, wie sehr offiziell-gesellschaftliches und TV- und Real-Bild auseinanderklaffen.
"Offiziell" ist Mainstream, und vor dem Bundestag ist eh Kahlschlag; eine große Wüste. Die Blümchen wachsen dort, wo "offiziell" das nicht unbedingt sieht--
-- frustrierte Frauen, die schlechte Erfahrungen mit Versager- Männern gemacht haben, schnitten sich die Haare ab und sagten: Jetzt nehmen wir das Heft selbst in die Hand.
Das sieht man auch oft bei Frauen nach einer gescheiterten Beziehung oder Ehe. Imagewandel. Suche nach einer neuen, befriedigerenden Identität.
JEDE Frau, die das Arbeitsgerät eines Mannes an sich reißt
5. Mose 22,5- Und damit sind nicht Damenjeans gemeint- tut dies auf Kosten ihrer Weiblichkeit.
Strafe muss ein.
Das tut aber nicht jede Frau. Viele bleiben auch nach schmerzlichen Erfahrungen mit einem Mann in ihrer Rolle... fackeln sich
nicht die Haare ab, mutieren
nicht zum Mannweib. Es ist schwer, als allein erziehende Mutter Frau zu bleiben, weil die Aufgaben eines Mannes eine Frau überlicherweise überfordern, und da fehlt dann natürlich auch der männliche Part in dieser Familie komplett.
Aber ein Mannweib kann diesen
auch nicht ausfüllen. Im Gegenteil: Eine Mannsfrau nimmt den Kindern auch noch die Mutter.
- Übrigens: In der ZEIT schreiben momentan regelmäßig junge Redakteurinnen so zwischen 25 und 35 - an ihnen sieht man, wie sich diese Kluft auflöst.
Die Zeit ist nicht gerade mein Lieblingsblatt.
Manchmal gibt es lesenswerte Artikel. Öfter: Mainstream.
Ich meine die Zweiteilung zwischen natürlich empfindenden Frauen und gesellschafts-zertifizierten Zeit-Erscheinungen von Frauen. ---- Viele Frauen, die heute "modern" leben, werden im Alter sehr einsam sein.
Die wollen es ja so.
Sie wollen unabhängig sein.
Gut, das ist auch ein Lebensentwurf. Familie erfordert immer Kompromisse / die Zurückstellung des eigenen Ichs. Und das wollen sie nicht. Sie sind erfolgreich (im Beruf), sie können sich etwas leisten... und soziale Bedürfnisse werden mit einem großen Freundeskreis und unverbindlichen Beziehungen zu ebenfalls freiheitsliebenden Männern abgedeckt.
Und nicht wenige von denen schauen auf Mütterhausfrauen herab und unterstellen denen Faulheit.
Aber später dann nicht klagen...
Ich philosophiere dich schon noch an die Wand.
Die Knöpfe am Hemd könnten in geöffnetem Zustand auch eine Einladung sein.

Vielleicht ist es so? aber keiner gibt's zu.
LG