Antworte lieber auf meine Frage: warum ist es verkehrt das heiligste Herz Jesu zu verehren? Ich bin ein Mensch der gerne dazu lernt, aber das Minimum ist: ich möchte ein paar sinnvolle Argumente hören

Antworte lieber auf meine Frage: warum ist es verkehrt das heiligste Herz Jesu zu verehren? Ich bin ein Mensch der gerne dazu lernt, aber das Minimum ist: ich möchte ein paar sinnvolle Argumente hören
ZJ sind keine Heilsbeschaffer. Genauer, die die am Trolley stehen sind es ganz gewiss nicht mehr. Egal, wenn ich bei mir in der Stadt an einem Trolley der jw.org vorbeikomme, bietet sich dasselbe Bild: Zwei, drei Geschwister, die sich angeregt, die Köpfe einander zugewandt, unterhalten. Ja, sie haben die Anweisung, keinesfalls aktiv auf Passanten zuzugehen. Aber derart zu signalisieren, gehen Sie bitte weiter, wir sind beschäftigt, ist kein Predigtdienst. Auf der anderen Seite finde ich das natürlich wieder gut...Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:25 Das ist ein erschreckendes Gottesbild: Ein ZJ-Jehova als keine Person mit Herz, sondern ein in Buchstaben deformierter Heilsbeschaffer.
Dann lese noch einmal, was ich geschrieben. Du hast dargestellt, dass Gott (für mich gibt es keinen Jehova-Kunstnamen) kein Herz hat, weil die Kirche das heiligste Herz Jesu verehrt und dies falsch ist.
Ja, da hast Du Recht. Es gibt Christen, welche die arabische Sprache lernen, sich sehr intensiv mit dem Islam beschäftigen und genau das machen, was die frühen Christen getan haben: sie versuchen sich hinein zu fühlen in die Gedankenwelt der Andersglaubenden, um ihnen noch besser den christlichen Glauben vermitteln zu können. Darin erkenne ich gelebte Nächstenliebe. Das Mahabba Network ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sinnvolle und menschenfreundliche Missionierung aussieht. Das ist alles möglich ohne den eigenen Glauben zu verwässern, wenn der gute Wille vorhanden istBonnie hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:46Oder kann sich jemand daran erinnern, dass in der Bibel jemals beschrieben wurde, dass Jesus mit seinen Jüngern, später die Apostel, auf einem Platz miteinander schwatzend herum gestanden wären und darauf gewartet haben, dass SIE angesprochen werden? Ich wüsste nicht, dass Jesus auch nur einmal den Menschen seiner Zeit so das Evangelium gebracht oder eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hätte!
Im Bereich der erfolgreichen und effektiven Menschenfischerei besteht noch ein sehr großer Lernbedarf, glaube ich. Das hat sehr viel mit Kommunikationskompetenz zu tun, mit rhetorischen Fähigkeiten und der Fähigkeit freundschaftliche Beziehungen mit Menschen eingehen zu können. Gordon Hickson sagt „Love never fails“. Die Liebe ist immer siegreich. Das ist mein Glaube, für den ich mit meinem Leben einstehe. Das ist die heilbringende Botschaft, welche ein Geschenk an alle Menschen ist, egal welcher Religion sie angehören oder auch gar keiner Religion. Der Name meines Gottes ist „Mahabba“ - sehr interessant ist ja, dass in dem Wort bereits „Abba“ enthalten ist. Der Abba ist Mahabba. Ein weiterer Beweis, wie die hebräische, aramäische und arabische Sprache verwandt sind.„Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ (Mt 4,19)
Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:47Dann lese noch einmal, was ich geschrieben. Du hast dargestellt, dass Gott (für mich gibt es keinen Jehova-Kunstnamen) kein Herz hat, weil die Kirche das heiligste Herz Jesu verehrt und dies falsch ist.
Nirgends steht, dass du kein Herz hast.
Wo liegt das Missverständnis?
Zuerst schon bei mir oder zuletzt bei dir?![]()
So... Lese bitte noch einmal meine Antwort! Meine Antwort bezog sich auf das rot unterlegte...Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:25Das ist ein erschreckendes Gottesbild: Ein ZJ-Jehova als keine Person mit Herz, sondern ein in Buchstaben deformierter Heilsbeschaffer.Ziska hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:19Es hat wohl eher damit zu tun, dass die KK sich sehr sehr weit vom wahren Christentum entfernt hat!Faust hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:13Eine Anmerkung: in der Mystik der katholischen Kirche gibt es die sogenannte Verehrung des heiligsten Herzen Jesu Christi. Das hat auch etwas damit zu tun, dass das Christentum kein Buchstabenglaube ist, sondern eine lebendige Person verehrt wird. Mit einem schlagenden menschlichen Herzen.![]()
Eine Bibel, die von keinem liebenden Gott berichten würde mit Herz und Weisheit, wäre die Druckerschwärze nicht wert.
Daran anknüpfend entstand im späten Mittelalter besonders in der Mystik eine Herz-Jesu-Verehrung. Später hat der Jesuiten-Orden diese Form der Frömmigkeit gepflegt. Der Oratorianer Johannes Eudes feierte am 20.10.1672 erstmals mit bischöflicher Erlaubnis ein Fest zu Ehren des Herzens Jesu. Papst Pius IX. führte das Fest dann für die ganze katholische Kirche ein. Jetzt ist dieses Fest auf den 3. Freitag nach Pfingsten festgelegt.
Name auch Hochfest "Heiligstes Herz Jesu"
Du scheinst ihn missverstehen zu wollen. Er sprach nicht von dir, sondern von dem Gottesverständnis: wenn Gott eine lebendige Person mit einem Herzen ist, dann macht die Verehrung des heiligsten Herzen Jesu sehr viel Sinn. Rem kritisierte die Idee eines herzlosen Gottes. Da kann ich ihm nur zustimmen. Wenn sich mir in meinem Leben nicht das Herz Gottes erschlossen hätte, dann wäre ich noch heute Atheist. Ein bloßer Buchstabenglaube hätte niemals, niemals, niemals etwas an meiner Sicht der Dinge geändertZiska hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 13:28So... Lese bitte noch einmal meine Antwort! Meine Antwort bezog sich auf das rot unterlegte... Wie kommst du darauf, dass ich kein Herz, kein Mitgefühl habe?Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 11:47Das ist ein erschreckendes Gottesbild: Ein ZJ-Jehova als keine Person mit Herz, sondern ein in Buchstaben deformierter Heilsbeschaffer. Eine iBibel, die von keinem liebenden Gott berichten würde mit Herz und Weisheit, wäre die Druckerschwärze nicht wert.
Doch, die wahren Christen erlebten schon immer eine Verbindung ihres Herzens mit dem Herzen Jesu. Das ist ja der Sinn des gesamten Christentums. Insbesondere die großen Mystiker und Heiligen erlebten und beschrieben diese Herzensverbindung. Nun musst du mir erklären, weshalb sich die gesamte Gemeinschaft der Heiligen, getäuscht haben sollte, während du alles besser weißt? Das klingt nicht wirklich plausibel für mich, tut mir leid.Die ersten Christen haben Jesus nicht so gesehen und verehrt.
Jesus sieht es anders: „Ich werde meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,18) du unterstellst ja, dass die Kirche über Jahrhunderte hinweg zu existieren aufhörte und erst die Zeugen Jehovas zur wahren Lehre zurückkehrten. Das ist vollkommen unvereinbar mit dem, was Jesus selbst gesagt hat.Ich achte und liebe meinen Herrn Jesus so, wie ihn auch die ersten wahren Christen bis Ende des 1. Jahrhunderts geachtet und geehrt haben. Später kam der Abfall von der wahren Lehre...
Ja, du vertrittst eben eine sehr „mystische“ Interpretation der Kirche: die Kirche existiert im Herzen der wahren und authentischen Jesus-Nachfolger, während du andererseits die Idee einer historischen Kirche und Überlieferungskette ablehnst. Ich sehe es folgendermaßen: es gibt beides. Eine innere und eine äußere Kirche. Beides ist wichtig und notwendig. Schon alleine deshalb: die wahren und authentischen Nachfolger fallen ja nicht einfach vom Himmel. Transformation, die Vergöttlichung („Theosis“) ist ein langwieriger Prozess und die Verankerung und Geborgenheit in einer äußeren Gemeinschaft unterstützt diese Entwicklung. Die Gnostiker vertraten im Grunde diese Sichtweise: vergiss die historische Kirche. Die wahre Kirche lebt im Herzen.
Ja leider, und auch nur, um seine eigene Agenda: "Wir als ZJ sind die wahren Christen" los zu werden. Sich zu immunisieren, in dem man dem anderen dann auch noch einen persönlichen Angriff unterstellt, ist ebenso nicht hilfreich. Deshalb als Klarstellung, obwohl es eigentlich nachzulesen wäre, Worte, die dieses ausdrücken würden:
habe ich nirgends niedergeschrieben.
Das ist übrigens nicht arrogant von Johannes (... den Jünger, den Jesus liebte), das kann eigentlich jeder Christ von sich behaupten.Petrus wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus liebte und der beim Abendmahl an seiner Brust gelegen
Die Verehrung des Herzens Jesu, also im Grunde sein Wesen, die Liebe, ist somit das Christlichste, was man tun kann, aber nicht muss.Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.
Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Man muss nur eine große Lehre der WTG, nämlich die vom "treuen und verständigen Sklaven", der heutzutage für das Austeilen "geistiger Speise" zuständig ist, und nur er und das verbindlich, hinterfragen. Dass eine Lehre, die gestern noch gültig war, bereits heute eine Lüge sein kann, ist dabei ein Nebenkriegsschauplatz. Und schon erkennt man, das der Fisch vom Kopf her stinkt. Es ist eine einzigartig abenteuerliche Konstruktion und Begründung, wie sich die LK, auf Basis eines Gleichnisses unseres Herrn und des Apostlkonzils, zum Mittler zwischen Jehova und den Menschen erhoben hat - ganz im Gegensatz zu dem was Jesus sagte, Johannes 14,6. Nur der bedingungslose Gehorsam gegenüber der Organisation Jehovas führt zum Heil. Sie werden sich besonders dafür verantworten müssen! ZJ MÜSSEN Menschen folgen und das ohne jegliche Kritik, auch wenn die Lehren noch so haarsträubend unbiblisch sind.Faust hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 13:39 Jesus sieht es anders: „Ich werde meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,18) du unterstellst ja, dass die Kirche über Jahrhunderte hinweg zu existieren aufhörte und erst die Zeugen Jehovas zur wahren Lehre zurückkehrten. Das ist vollkommen unvereinbar mit dem, was Jesus selbst gesagt hat.