Dann empfiehst Du auch einer alleinerziehenden Mutter von 4 Kindern dass sie für eine überdurchschnittliche Ausbildung ihrer Kinder sorgen soll?Pluto hat geschrieben: Was denkst du warum ich Jedem empfehle für eine überdurchschnittliche Ausbildung seiner Kinder zu sorgen. Der Konkurrenzkampf wird immer schärfer.
Hitler-Deutschland
Re: Hitler-Deutschland
Re: Hitler-Deutschland
Ja - weil Du von innen heraus stark gefestigt bist. Das ist eher die Ausnahme.Mimi hat geschrieben:Mmmh...ja, hab's gerade vernommen.
Du verstehst allerdings ja auch, warum bei mir die beiden genannten "Alternativen" nicht in Frage kamen.
Natürlich - Klarheit ohne Lügen, wie es heute üblich ist, wäre für alle gut.Pluto hat geschrieben:Gilt denn deine "Ehrlichkeit" nicht ebenfalls für diese Leute?
Das läuft auf wenig Kinder und spätgebärende Mütter heraus: Erst alles absichern und dann Kinder kriegen. - Vorher müsste man dann jedem anderen empfehlen, abzutreiben (was ich nicht tue) - funktioniert nicht.Pluto hat geschrieben:Was denkst du warum ich Jedem empfehle für eine überdurchschnittliche Ausbildung seiner Kinder zu sorgen.
Re: Hitler-Deutschland
Du stemmst dich dagegen? Der Trend geht aber in diese Richtung.closs hat geschrieben:Das läuft auf wenig Kinder und spätgebärende Mütter heraus: Erst alles absichern und dann Kinder kriegen. - Vorher müsste man dann jedem anderen empfehlen, abzutreiben (was ich nicht tue) - funktioniert nicht.
Spätestens wenn die digitale Revolution uns überrollt, wird es aus sein mit der "Geld für alle" Politik. Ich befürchte, wir werden uns das aktuelle Gießkannenprinzip nicht mehr leisten können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Hitler-Deutschland
Dagegen
stemme ich mich genauso wie closs,und zwar entschieden.closs hat geschrieben:...Vorher müsste man dann jedem anderen empfehlen, abzutreiben ....
Re: Hitler-Deutschland
Leistungs-Gerechtigkeit wäre schon möglich - auch das ist eine Frage der Kultur.Pluto hat geschrieben:Spätestens wenn die digitale Revolution uns überrollt, wird es aus sein mit der "Geld für alle" Politik. Ich befürchte, wir werden uns das aktuelle Gießkannenprinzip nicht mehr leisten können.
Re: Hitler-Deutschland
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Hitler-Deutschland
Vielleicht auch mit einem Beispiel aus dem großen Fundus der Menschengeschichte, wo so was schon mal ansatzweise funktioniert hatte.piscator hat geschrieben:Könntest du das mal in ein oder zwei Sätzen grob skizzieren, was du darunter verstehst?closs hat geschrieben:Leistungs-Gerechtigkeit wäre schon möglich - auch das ist eine Frage der Kultur.
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.
Re: Hitler-Deutschland
Darunter zu verstehen wäre, dass eine Gesellschaft tatsächlich erbrachte, gesellschafts-nützliche Leistungen adäquat honoriert.piscator hat geschrieben:Könntest du das mal in ein oder zwei Sätzen grob skizzieren, was du darunter verstehst?
Es ist eine Utopie, die aus meiner Sicht einlösbar wäre, aber vermutlich Utopie bleibt.Anton B. hat geschrieben:Vielleicht auch mit einem Beispiel aus dem großen Fundus der Menschengeschichte, wo so was schon mal ansatzweise funktioniert hatte.
Ansatzweise funktioniert es in Gesellschaften, in denen gesellschaftliche Hochachtung als Honorierung verstanden wird - bspw: "Wir ordnen eine Mutter höher ein als einen Sachbearbeiter". - In Bezug auf finanzielle Honorierung hat es meines Wissens noch nie funktioniert.
Aber das ist nicht entscheidend - entscheidend ist, dass man es SAGT. - Eine arbeitgeber-freundliche Partei wie die FDP hielte ich bspw. DANN für wählbar, wenn sie sagen würde: "Leute, wir sind nicht im Schlaraffenland, sondern müssen gucken, wie die Mechanismen, aus denen Geld kommt, intakt bleiben. - Begriffe wie Leistungsgerechtigkeit interessieren uns überhaupt nicht - das ist Sozialromantik. - Selbstverständlich wissen wir, dass viele Menschen am finanziellen Existenzminimum am Ende eines Monats länger gearbeitet und mehr geleistet haben als viele Menschen mit 5.000 Euro netto im Monat. - Aber sowas interessiert uns nicht".
Das fände ich sympathisch, da ehrlich - und vor allem realistisch.
Re: Hitler-Deutschland
Das "Leistungsprinzip" als solches hört sich erst einmal gar nicht schlecht an. Obwohl man es auch ablehnen kann.
Mit "hört sich erst einmal gar nicht schlecht an", meine ich insbesondere die schwache Definition. Leistung hinsichtlich was? Du stellst den gesellschaftlichen Nutzen in den Raum. Die Qualität könnte aber auch auf das Leistungsvermögen eines Menschen beziehen. Den gesellschaftlichen Nutzen proklamiert ja auch ein Unternehmer Marke A. Schlecker für sich.
Meines Erachtens beginnt das Problem mit der Definition von "Gerechtigkeit" und endet vermutlich noch nicht einmal bei dem Fehlen eines konkreten Messkriteriums für die gewählte Gerechtigkeitskategorie.
Mit "hört sich erst einmal gar nicht schlecht an", meine ich insbesondere die schwache Definition. Leistung hinsichtlich was? Du stellst den gesellschaftlichen Nutzen in den Raum. Die Qualität könnte aber auch auf das Leistungsvermögen eines Menschen beziehen. Den gesellschaftlichen Nutzen proklamiert ja auch ein Unternehmer Marke A. Schlecker für sich.
Meines Erachtens beginnt das Problem mit der Definition von "Gerechtigkeit" und endet vermutlich noch nicht einmal bei dem Fehlen eines konkreten Messkriteriums für die gewählte Gerechtigkeitskategorie.
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.
Re: Hitler-Deutschland
Wäre es z.B. gerecht wenn jeder Bundesbürger in der BRD ein bedingungsloses Grundeinkommen bekäme?