Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Erde wäre ein kalter Planet, wenn sie sich wie der Mond lediglich ausschließlich mit der geforderten Gravitationsenergie um das gemeinsame Zentrum drehen würde.
Es wird in einem stabilen Planetensystem überhaupt keine gravitative Energie freigesetzt.

Du hast es doch selbst geschrieben, die Gravitationsenergie wird in Wärmeenergie umgewandelt!. Hast du dies, oder nicht? Und das ist auch vollkommen in Ordnung und entspricht auch meinen Erkenntnissen: Denn jeder Körper, der sich eben nicht wirklich frei bewegen kann im Sinne der Gravitation, sondern dabei entweder durch den Einfluss anderer Körper oder durch seine massive Trägheit daran gehindert wird, wird diese auf ihn einwirkende Gravitationsenergie in Wärme verwandeln. Und Wärmeenergie ist nichts anderes als kinetische Teilchenenergie innerhalb der betreffenden Masse selbst.
Abgesehen davon, jener Energiebetrag, jene Strahlungsleistung von m v³ / 8 pi a wird stets von jedem rotierenden System frei gesetzt. Es besagt bei näherer Analyse nichts anderes, als dass der dabei umgesetzte Energiebetrag, also von kinetische Energie in potentielle Energie und umgekehrt nicht 1 : 1 erfolgen kann, weil man hier den Zeitfaktor berücksichtigen muss. Wenn ich nun aber den Energiebetrag von 1/2 m v² gleich m g h durch einen genügend großen Zeitfaktor teile, also in den bereich von weit weniger als 1 Sekunde, so komme ich auch hier bei unendlich kleiner Zeiteinheit im Energiebetrag auf den Wert 0 (ist leicht nachzurechnen). Setze ich also hier die Planckzeit an, dann wäre wohl davon auszugehen, dass der Energiebetrag 0 ist.
Pluto hat geschrieben:Der Mond bewegt sich im freien Fall im Schwerefeld der Erde und stürzt auf sie zu, verfehlt sie aber und endet in einer Umlaufbahn.
ja, ich weiß, aber schon hier müsstest du korrekter Weise schreiben - und dann wüsstest du auch, um was es mir geht - dass hierbei Erde und Mond, also beide Körper um das gemeinsame Zentrum fallen. Also nicht nur der Mond fällt hier um das Baryzentrum (nicht um die Erde!), sondern auch die Erde fällt um das Baryzentrum. Dieweil ja beide die gleiche Kraft im Nacken haben also G m1 m2 /a² , was ja nichts anderes heißt m1 * g1 = m2 * g2. Das Produkt aus Masse mal Beschleunigung muss in beiden Fällen gleich sein.
Und genau hier liegt das Problem! Denn die daraus resultierende Umlaufgeschwindigkeit = relative Fallgeschwindigkeit fällt um so niedriger aus, im Verhältnis zum jeweils anderen Körper je größer der Massenunterschied ist, also sprich die Trägheit. Der Mond setzt somit wesentlich mehr Energie um, als die Erde in gleicher Zeit bezogen auf ihre gemeinsame Umdrehung um das gemeinsame Zentrum.
Und um diese Energie geht es, die hier nicht unmittelbar in Bewegung umgesetzt wird!
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Denn ich schrieb ja genauso schon vor Jahren hier, dass die Wärmestrahlungsleistung der Sonne exakt dem Wert an Gravitationsstrahlungsleistung der Sonne entspricht...
Und genau das wird hier angezweifelt.
Durch die ständige Wiederholung, wird diese Aussage nicht wahrer, sonder grotesker.
Es ist nicht grotesker, wenn es nicht verstanden wird! Das Problem ist hier die Zurdnung von Ursache und Wirkung! Hat die Wärmestrahlung der Sonne real etwas mit der Gravitationsenergie des Sonnensystems zu tun? Du selbst hattest dazu geschrieben :
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Das Problem an sich besteht doch darin, zu wissen, in welcher Weise äußert sich die Gravitationsenergie, wozu wird sie genutzt, für welche Wirkungen wird oder kann sie Verantwortlich gemacht werden?
Und genau hier scheint es mir doch erhebliche Verständnisprobleme zu geben!
Genau. Du willst nicht verstehen,
dass Gravitationsenergie in Form von Bewegung und Wärme vor allem bei der Bildung von Sonnensystemen freigegeben wird. Wie bei jedem anderen Prozess wird auch beim Zusammenziehen der Urwolke über 60% der Gravitationsenergie als Wärme freigesetzt. Dieser Prozess ist nicht umkehrbar.
......
Das heißt, du selbst weißt darauf hin, dass Gravitationsenergie in Wärme umgewandelt wird. Doch du willst diesen Vorgang ausschließlich zu Beginn der Entstehung des Sonnensystems zuordnen. Das halte ich für falsch. Hier wurde jener Prozess lediglich in Gang gesetzt, und seither läuft er ununterbrochen, also permanent. Darum verliert ja auch die Sonne genauso wie die Planeten und ihre Monde permanent Gravitationsenergie in Form von Wärmeenergie, oder eben differenziert betrachtet, gibt das system auf lange Sicht seine Energie an das umliegende Feld weiter - wie aber auch umgekehrt. So kommt es zu einem kontinuierlichen Geben und Nehmen an Gravitationsenergie.
Es ist aber, wie ich auch schrieb, die Expansion des Universums, die dazu führt, dass die Systeme Energie abgeben müssen, um überhaupt bestehen zu können. Jedes System gibt daher gerade so viel Energie an den Raum ab, wie es durch die Expansion im gewissen Sinne dazu genötigt wird, dies zu tun. Und diese ist nichts anderes als die Gravitationsenergie des Systems; sie kann sich demzufolge auch in Form von Wärmestrahlung äußern. Aber eben nicht nur! Hier muss man beachten, dass es auch bei der "Wärmeenergie" streng genommen um kinetische Energie der Teilchen handelt. Das heißt, die Gravitationsenergie wird vom Gesamtkörper auf die Teilchen des Gesamtkörpers umgelegt. So gesehen gehe ich davon aus, dass sich selbst in der "Bindungsenergie" der Stoffe jene Gravitationsenergie befindet.
Darum war dies für mich eine Art Grunderkenntnis, als ich feststellen musste, dass der Wert m c² nichts anderes ist, als die additive Gravitationsenergie des gesamten Universums bezogen auf eine beliebige Masse, also
m2 c² = 2 G m0 m2 / a0 (m0= Masse des Universums; m2= beliebige Teilmasse; a0= Radius des Universums.) Äh ja, auch wenn es manchen aufstößt, weil er es nicht wahrhaben will, es handelt sich hierbei um ein typisches stink normales Schwarzes Loch
