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Eine Aussage des users Johncom" inspirierte"" mich dazu, einen eigenen Thread zu eröffnen.
Seine Aussage war: viewtopic.php?p=605024#p605024

Johncom hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 03:25 Nein, ich bete nicht den ganzen Tag. 2 mal intensiv in der Stille.

Und da fiel mir eine Bibelstelle ein, wo (laut Bibel) Paulus ein Anliegen hatte...

12 Wir bitten euch aber, Brüder und Schwestern:

Achtet, die sich unter euch mühen und euch vorstehen im Herrn und euch ermahnen; 
13 ehrt sie in Liebe umso höher um ihres Werkes willen.
Haltet Frieden untereinander. 

14 Wir ermahnen euch aber:
Weist die Nachlässigen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig mit jedermann. 

15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann. 

16 Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 
18 seid dankbar in allen Dingen;
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Thessalonicher5%2C17

Was versteht ihr unter: "Betet ohne Unterlass"

Oleander hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 04:52 Eine Aussage des users Johncom" inspirierte"" mich dazu, einen eigenen Thread zu eröffnen.
Seine Aussage war: viewtopic.php?p=605024#p605024

Johncom hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 03:25 Nein, ich bete nicht den ganzen Tag. 2 mal intensiv in der Stille.

Und da fiel mir eine Bibelstelle ein, wo (laut Bibel) Paulus ein Anliegen hatte...

12 Wir bitten euch aber, Brüder und Schwestern:

Achtet, die sich unter euch mühen und euch vorstehen im Herrn und euch ermahnen; 
13 ehrt sie in Liebe umso höher um ihres Werkes willen.
Haltet Frieden untereinander. 

14 Wir ermahnen euch aber:
Weist die Nachlässigen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig mit jedermann. 

15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann. 

16 Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 
18 seid dankbar in allen Dingen;
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Thessalonicher5%2C17

Was versteht ihr unter: "Betet ohne Unterlass"

Also, ich mache es ganz anders als Johncom. Bei mir gibt es keine festen Gebetszeiten, Stille Zeit. Ich lebe gern und ich "bete ohne Unterlass", d.h. ich bin ständig auf das Ewige ausgerichtet, da es mein Leben schön, interessant, sinnvoll, tiefer, leidfreier macht. Ich bete nicht in Worten (oder höchst selten), da ich ja Gott nichts sagen muss, sondern er mich ja kennt. Also ich bin mit Lust darauf ausgerichtet, immer mehr in Übereinstimmung mit seinem/meinem Wesen und Willen zu kommen. Es ist mein Leben.

Oleander hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 04:52 Was versteht ihr unter: "Betet ohne Unterlass"

Ein auf Gott ausgerichtetes Leben zu führen.

Oswald Chambers sagte mal, beten sei wie das Atmen eines Kindes.

Oleander hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 04:52 Was versteht ihr unter: "Betet ohne Unterlass"

Das Gebet ist wie ein Ladekabel, das ständig an der Ladestation angeschlossen ist.

16 Freut euch zu jeder Zeit!
17 Lasst euer Gebet nicht abbrechen.
18 Drückt euren Dank in allen Lebenslagen aus. Denn das ist Gottes guter Wille für euch, der in Jesus, dem Messias, Gestalt gewinnt.
19 Unterdrückt das Feuer des Gottesgeistes nicht!

Das gehört zusammen: Freuen, Bitten (Beten) Danken und den Gottesgeist in uns nicht unterdrücken


Wenn ich mich von Gott abhängig fühle dann sind bitten und danken die Grundvoraussetzung der Kommunikation mit Gott und natürlich dann auch die Freude über das Gegebene

Oleander hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 04:52 Was versteht ihr unter: "Betet ohne Unterlass"

Ich verstehe es so, wie es geschrieben steht. Man unterlässt es nicht zu beten. Gebet ist Bestandteil unseres Glaubenslebens. Wenn es Zeiten gibt, in denen ich das Gebet vernachlässige, dann unterlasse ich das Gebet und das soll nicht sein.

Es geht nicht um Zeit und Dauer, schon gar nicht um Formalismen, sondern dass wir uns bewusst sind, dass wir im Grunde genommen für jeden Schritt die Leitung Gottes benötigen. Mit Gebet lebt man direkter mit Gott, und das meine ich soll uns bewusst sein.

Manche setzen sich dazu feste Zeiten, andere beten spontan oder andere wieder anlassbezogen. Das kann jeder individuell halten wie es für ihn am besten ist. Es ist kein Gebot Gottes, dass man gesondert einhalten müsste, doch ein Leben ohne Gebet ist im Grunde genommen ein totes Leben.

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 12:00

Oleander hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 04:52 Was versteht ihr unter: "Betet ohne Unterlass"

Ich verstehe es so, wie es geschrieben steht...

Dem allen schließe ich mich völlig an.

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 12:00 Es geht nicht um Zeit und Dauer, schon gar nicht um Formalismen, sondern dass wir uns bewusst sind, dass wir im Grunde genommen für jeden Schritt die Leitung Gottes benötigen. Mit Gebet lebt man direkter mit Gott, und das meine ich soll uns bewusst sein.

Manche setzen sich dazu feste Zeiten, andere beten spontan oder andere wieder anlassbezogen. Das kann jeder individuell halten wie es für ihn am besten ist. Es ist kein Gebot Gottes, dass man gesondert einhalten müsste, doch ein Leben ohne Gebet ist im Grunde genommen ein totes Leben.

Zustimm

Bewusstsein, dass wir "für jeden Schritt die Leitung Gottes benötigen" ...
... das ist es, was Jesus in Joh. 15 über die Beziehung des Weinstocks und den Reben als Gleichnis benutzt, wie die Beziehung zu Gott behalten wird.

Das kann jeder Gläubige ganz unterschiedlich (seinem eigenen Leben angepasst) erfahren. Wer das begreift und zulässt, der ist fest verankert in dem Weinstock. In diesem Status ist man "unablässig" in der Gebetshaltung. Es wird irgendwann "selbstverständlich", dass Jesus/Gott mir nahe ist.

Für mich bedeutet das, im Gespräch bleiben, überall ... weil Gott sowieso da ist. Ich brauche dann keine bestimmte Gebetshaltung oder besondere Orte, weil Gott mich ohnehin sieht und mein Herz kennt. Ich muss nur mein Herz öffnen (bereit sein) für Gottes "Signale", im Gespräch bleiben über Alles ... das verstehe ich unter "Gebet".

Ich erlebe oft, daß ich lange Zeit gar nicht auf die Idee komme zu Gott zu beten oder an ihn überhaupt zu denken. Zumindest war das in der Vergangenheit oft so, und ich hoffe daß es auch dort bleibt.

Ein altes deutsches Sprichwort sagt aber: "Not lehrt beten". Wenn das sogar für Ungläubige gilt, die mitunter auch in der Not zu Gott beten, wievielmehr für den Gläubigen in der Welt.

Abischai hat geschrieben: ↑Sa 19. Apr 2025, 14:36 Ich erlebe oft, daß ich lange Zeit gar nicht auf die Idee komme zu Gott zu beten oder an ihn überhaupt zu denken. Zumindest war das in der Vergangenheit oft so, und ich hoffe daß es auch dort bleibt.
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Das wäre für andere ein Leben ohne Gott