Ist eine Seele wirklich unsterblich?

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Spice
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 06:21
Dazu brauche ich keine prähistorischen Vorstellungen. Nach ca. 3 Minuten Sauerstoffentzug wird man hirntot und das Herz hört auf zu schlagen. Man sagt der Mensch stirbt. Biblisch ist er eine lebendige Seele. Was ist dann der tote Mensch? Eine tote Seele. So mal die einfache Version.
Ein toter Mensch ist keine tote Seele, sondern ein physischer Körper, der von seiner lebendigen Seele verlassen wurde.
Ziska
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Ziska »

Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:04
Helmuth hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 06:21
Dazu brauche ich keine prähistorischen Vorstellungen. Nach ca. 3 Minuten Sauerstoffentzug wird man hirntot und das Herz hört auf zu schlagen. Man sagt der Mensch stirbt. Biblisch ist er eine lebendige Seele. Was ist dann der tote Mensch? Eine tote Seele. So mal die einfache Version.
Ein toter Mensch ist keine tote Seele, sondern ein physischer Körper, der von seiner lebendigen Seele verlassen wurde.
Ein toter Mensch ist eine tote Seele! Er kann weder denken, noch sprechen, noch planen.

Erst durch die Auferstehung wird ein toter Mensch, eine tote Seele
wieder ein lebendiger Mensch, eine lebendige Seele.

Was beim Tod sozusagen zu Gott zurückkehrt, ist die Lebenskraft, der Odem des Lebens.
Denn ohne diese Lebenskraft kann kein Mensch und kein Tier leben.

Wie war das noch? Als Gott dem Adam den Odem, den Geist des Lebens einblies?
Da wurde aus einer toten Seele eine lebendige Seele.
Ein toter Mensch wurde ein lebendiger Mensch.

Wer tot ist, ist tot!
Da lebt nichts bewußt weiter!
Das ist eine falsche Lehre, die schon im Garten Eden ihren Anfang nahm!

Wo war Lazarus, als er tot war?
Berichteten er und die anderen auferweckten Menschen von einem bewussten Weiterleben?
Übrigens wäre es sehr lieblos von Jesus, wenn Lazarus schon im Himmel bei Gott gewesen wäre und hätte dann wieder zurück auf die Erde müssen, um alt und krank zu werden, um dann zu sterben.

Natürlich kannst du das glauben, lieber Spice.
Diese Freiheit läßt dir der Erschaffer des Menschen! :wave:
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

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Spice
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Spice »

Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:39
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:04
Helmuth hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 06:21
Dazu brauche ich keine prähistorischen Vorstellungen. Nach ca. 3 Minuten Sauerstoffentzug wird man hirntot und das Herz hört auf zu schlagen. Man sagt der Mensch stirbt. Biblisch ist er eine lebendige Seele. Was ist dann der tote Mensch? Eine tote Seele. So mal die einfache Version.
Ein toter Mensch ist keine tote Seele, sondern ein physischer Körper, der von seiner lebendigen Seele verlassen wurde.
Ein toter Mensch ist eine tote Seele! Er kann weder denken, noch sprechen, noch planen.
Was für unsinnige Behauptungen. Noch nie etwas von Nahtoderlebnissen gehört?
Ziska
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Ziska »

Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 08:01
Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:39
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:04
Helmuth hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 06:21
Dazu brauche ich keine prähistorischen Vorstellungen. Nach ca. 3 Minuten Sauerstoffentzug wird man hirntot und das Herz hört auf zu schlagen. Man sagt der Mensch stirbt. Biblisch ist er eine lebendige Seele. Was ist dann der tote Mensch? Eine tote Seele. So mal die einfache Version.
Ein toter Mensch ist keine tote Seele, sondern ein physischer Körper, der von seiner lebendigen Seele verlassen wurde.
Ein toter Mensch ist eine tote Seele! Er kann weder denken, noch sprechen, noch planen.
Was für unsinnige Behauptungen. Noch nie etwas von Nahtoderlebnissen gehört?
Deine Behauptung ist also sinniger? :lol:
Du weißt doch: Nahtod ist nicht Ganztod!
Lazarus war ganz tot! Er begann sogar zu verwesen…
Er wurde von Jesus auferweckt und berichtete nichts! Rein gar nichts!

Es ist alles Fantasie, Einbildung, Halluzination…
„Wenn die physische Leistungsfähigkeit ihren tiefsten Stand erreicht hat, wie zum Beispiel unter Narkose oder infolge einer Krankheit oder einer Verletzung, läßt die automatische Kontrolle der Körperfunktionen entsprechend nach.
Es werden dann die Neurohormone und die Katecholamine des Nervensystems freigelassen und in unkontrollierter Menge ausgeschüttet.
Das führt unter anderem zu einer Halluzination, die nach Wiedererlangen des Bewußtseins als Tod und Rückkehr ins Leben gedeutet wird.“
(Ausgabe vom 28. Mai 1977, S. C-1; siehe auch die Ärztezeitschrift Fortschritte der Medizin, Nr. 41, 1979; Psychologie heute, April 1981).
LG Ziska

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Helmuth
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:39
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:04 Ein toter Mensch ist eine tote Seele! Er kann weder denken, noch sprechen, noch planen.
Was für unsinnige Behauptungen. Noch nie etwas von Nahtoderlebnissen gehört?
Ich denke hier wie Ziska, aber legt doch zuerst die biblische Grundlage für eure Aussagen vor. Ich tue das schließlich auch. Erst dann kann man besprechen, welche Schlüsse man daraus zieht.

Der Schluss "tote Seele" kommt aus 1 Mose 2:7, denn wenn es die lebendige Seele gibt, dann exisitert sie demnach nur, solange Gott den Odem in uns antreibt. Hört der Antrieb auf, stirbt der ganze Mensch und was von ihm übergbleibt ist der Staub der Erde. Dazu wieder de simple Grundlage:
1. Mo 3,19 hat geschrieben: Im Schweiß deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
Soweit stimme ich mit Ziska überein, was schon von meiner Seite daregelegt wurde. Aber damit ist der Begriff Seele noch nicht ausreichend geklärt. Erst muss das mal geklärt sein.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 8. Mai 2024, 08:52, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Spice »

Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 08:42
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 08:01
Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:39
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:04
Helmuth hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 06:21
Dazu brauche ich keine prähistorischen Vorstellungen. Nach ca. 3 Minuten Sauerstoffentzug wird man hirntot und das Herz hört auf zu schlagen. Man sagt der Mensch stirbt. Biblisch ist er eine lebendige Seele. Was ist dann der tote Mensch? Eine tote Seele. So mal die einfache Version.
Ein toter Mensch ist keine tote Seele, sondern ein physischer Körper, der von seiner lebendigen Seele verlassen wurde.
Ein toter Mensch ist eine tote Seele! Er kann weder denken, noch sprechen, noch planen.
Was für unsinnige Behauptungen. Noch nie etwas von Nahtoderlebnissen gehört?
Deine Behauptung ist also sinniger? :lol:
Du weißt doch: Nahtod ist nicht Ganztod!
Auf alle Fälle! Im Nahtod verlässt die Seele teilweise den physischen Körper. Sie schwebt über ihrem physischen Körper. Das zeigt schon einmal, dass sie nicht den physikalischen Gesetzmässigkeiten unterliegt und deshalb nicht tot ist, nur weil der Körper stirbt. Sie begegnet verstorbenen Verwandten usw. usf. (ist ja alles bekannt). Der Unterschied zum völligen Tod ist, dass da die Seele nicht mehr in den Jörper zurückkehren kann.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 08:44
Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:39
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 07:04 Ein toter Mensch ist eine tote Seele! Er kann weder denken, noch sprechen, noch planen.
Was für unsinnige Behauptungen. Noch nie etwas von Nahtoderlebnissen gehört?
Ich denke hier wie Ziska, aber legt doch zuerst die biblische Grundlage für eure Aussagen vor.
Dann gehst du von einer lebensfernen Grundlage aus, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Reinhold hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 16:36Nicht nur ein Floh ins Ohr setzt, sondern außerdem auch noch sogar bis heute die Moneten aus der Tasche zieht-nach dem Motto:
„Sobald der Gülden im Becken klingt im huy die Seel im Himmel springt“
Der Prunkbau in Rom lässt hier recht herzlich grüßen-gell?
Ablass (lat. indulgentia) ist der Nachlass zeitlicher Strafe vor Gott für Sünden, deren Schuld schon getilgt ist
https://www.kathpedia.de/index.php?title=Ablass
Da Gott das ewige Heil der Menschen will, ist die Läuterung notwendig, weil nichts Unreines in den Himmel und in die Gegenwart Gottes gelangen kann. Nach Augustinus erleiden manche Menschen die zeitlichen Sündenstrafen bereits alle im irdischen Leben, manche nach dem Tod, manche im Leben und nach dem Tod; aber alle erleiden sie vor dem Jüngsten Gericht (Civitas Dei / Gottesstaat). "Zwischen" dem persönlichen und dem Jüngsten Gericht wird die Seele von allen verbliebenen Folgen der Sünde gereinigt.

Schwierigkeiten der Fegefeuerlehre: Wenn die Toten schon bei Gott sind, muss man nicht beten, es sind also noch Schwierigkeiten da. Die Toten können nichts Heilsrelevantes mehr tun. Die Lebenden müssen ihnen zu Hilfe kommen durch Gebete, Messopfer, Fasten, Ablässe. Wie kann ich aber eine Zeit nach der Zeit verkürzen? Die Reformatoren sehen darin eine Werkgerechtigkeit und lehnen Fegefeuerlehre ab. Die katholische Ostkirche sieht darin einen Erziehungsprozess, lehnt aber die jenseitige Sühne gemäß Origenes und der Apokathastasislehre ab. Eine befristete Hölle wurde wörtlich genommen als jenseitige Folteranstalt, sogar von Thomas von Aquin (Summa theologiae). "Die Qualen des Fegefeuers lassen uns Gott vergessen." sagt C. S. Lewis. "Wir sind in der Hölle."

Die Lehrtexte der Kirche sind dagegen recht nüchtern: Dass Purgatorium ist ein Ausschluss von der seligen Gottesschau bis zum universalen Gericht. Theologen und die Volksfrömmigkeit sind es, welche die Vorstellungen über die "Hölle auf Zeit" blutig ausmalen.
https://www.kathpedia.de/index.php?title=Fegefeuer

Beim Fegerfeuer geht es lehrmäßig um Seelen, die gerettet sind, aber noch Läuterung bedürfen. Auf diese Leiden bezieht sich die Ablaßlehre. Insofern wirkt deine Argumentation auf mich einfach sachlich falsch. Es ist auch nicht so, daß derartiger Ablaß nur mit Geld zu haben wäre. Und die eigene Wahl auch Geld zu spenden, wäre nicht ungewöhnlich.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Ziska »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 09:08
Beim Fegerfeuer geht es lehrmäßig um Seelen, die gerettet sind, aber noch Läuterung bedürfen. Auf diese Leiden bezieht sich die Ablaßlehre. Insofern wirkt deine Argumentation auf mich einfach sachlich falsch. Es ist auch nicht so, daß derartiger Ablaß nur mit Geld zu haben wäre. Und die eigene Wahl auch Geld zu spenden, wäre nicht ungewöhnlich.
Was hat denn nun mehr Gewicht?
Die Lehren des Wortes Gottes/Bibel oder die Lehren und Bräuche der Kirchen?

Vergleiche mal die biblischen Lehren mit dem katholischen und evangelischen Katechismus!
Da wird dir etwas gewaltig auffallen… :shock:
LG Ziska

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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Spice »

Ziska hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 11:34
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 09:08
Beim Fegerfeuer geht es lehrmäßig um Seelen, die gerettet sind, aber noch Läuterung bedürfen. Auf diese Leiden bezieht sich die Ablaßlehre. Insofern wirkt deine Argumentation auf mich einfach sachlich falsch. Es ist auch nicht so, daß derartiger Ablaß nur mit Geld zu haben wäre. Und die eigene Wahl auch Geld zu spenden, wäre nicht ungewöhnlich.
Was hat denn nun mehr Gewicht?
Die Lehren des Wortes Gottes/Bibel oder die Lehren und Bräuche der Kirchen?
In der RKK und in den evangelischen Kirchen wird um Wahrheit gerungen. Das fehlt völlig bei den ZJ. Die Bibel legt sich nicht selbst aus. Man muss suchen zu verstehen. Da gibt es Leute, die das gar nicht können, andere ein wenig usw. usf.
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