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Es gibt Christen, die mühen sich ab, sie sind fleißig, gläubig... engagiert, aber sie haben unentwegt mit Dornen und Disteln zu kämpfen.
Das Leben ist mühsam für sie. Sie rackern sich ab, doch am Ende des Tages ist die Frucht nicht so, wie man es aufgrund des Einsatzes hätte erwarten dürfen.
Wie ich dieses Post des Lehrdienstes sah, dachte ich, vielleicht könnten diese Gedanken nützlich sein.
Vor Jahren las ich "Ungebrochene Flüche" von einer Autorin, die unter dem Pseudonym Rebekka Brown mehrere Bücher verfasst hat.
Ihre früheren Werke: "Er kam, um die Gefangenen zu befreien" und: "Rüste dich zum Kampf" kannte ich bereits. Kritik aus Christenkreisen an diesen Büchern gibt es genug... ich halte sie für authentisch und sie sind sehr ernsthaft. Es könnte sein, dass es liberal eingestellten Christen nicht passt, welche Anforderungen für ein siegreiches Leben darin thematisiert werden.
Aber "Ungebrochene Flüche"... Jahre später... damit konnte ich mich nicht mehr identifizieren. Bewerten werden ich das jetzt nicht; der Erfahrungshorizont der Autorin und die Aufgaben, die Gott dieser Schwester zugeteilt hat, könnten von anderer Art sein als meine.
Im Rückblick halte ich es für möglich, dass (viele) unsere(r) (Herkunfts-)Familien und unser Land unter den Folgen von Flüchen leiden können bzw. das halte ich für sehr wahrscheinlich. Schon mal alleine aufgrund der historischen Vergangenheit; der Verbrüderung mit den Dämonen der Germanen ab 1939, diesen Sünden der Väter, für die nie wirklich und umfassend Buße getan wurde.
Und wer nicht durch die aktive, willentliche Zugehörigkeit zu Jesus Christus geschützt ist, wird bzw. ist dadurch nicht nur vielleicht, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit belastet und eingeschränkt. Es fehlt ihm der Panzer der Gerechtigkeit. Er kämpft mehr oder weniger ungeschützt, und die Ergebnisse sehen auch danach aus.
Eine Zeit lang betete ich, dass der HERR alle "Ansprüche der Finsternis" unwirksam machen möge, im Namen Jesu. Wörtlich heißt es eigentlich: "Durch das heilige Blut Jesu" (was ein Synonym ist für sein Erlösungswerk). Aber manche Leute haben damit ein Problem.
- Es ist unbedingt wichtig, solche Gebete mit der Bitte um Vergebung aller Sünden und der Reinigung von aller Befleckung zu beginnen, und sich dafür auch Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken, was alles in Frage kommen könnte, das die Vollmacht Gottes einschränkt und behindert.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 18:53
Sollte man sich mit diesem Thema einmal beschäftigen?
Dem Thema Segen und Fluch sind mehrere sehr aufschlussreiche Kapitel im Wort Gottes gewidmet. Sich damit nicht zu beschäfigten bedeutet dann sich ihrer gar nicht bewusst zu werden und damit unwissend darin weiterleben. Ich denke also nicht, dass Gottes Worte belanglos niedergeschrieben wurden.
Es beginnt schon damit, dass man auch wissen sollte was denn wirklich ein Segen und was ein Fluch ist, denn hier beginnt es schon, dass man dies gar nicht auseinanderhalten kann.
Dazu ein simples Beispiel. Ein Raucher meint, dass es ein Segen ist sich dem Konsum hinzugeben, weil man so abschalten kann und eine kurze Zeit des Friedens zwischen anstrengen Zeiten genießt. Er dankt Gott sogar dafür.
Aber wenn er die Diagnose Lungenkrebs erhält, beginnt er darüber nachzudenken, dass er sich eigentlich jahrelang verflucht hatte und der kurzweilige Genuss kein Segen sein kann. Er hätte sich dem Thema anders gewidet wüsste er, dass gewisse Abhängigkeiten kein Segen sind.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 18:53
Hat jemand Erfahrung damit?
Jeder hat damit Erfahrung, nur kenne viele ihre Belastungen gar nicht oder deuten sie anders. Ehe wir beginnen Erfahrungen auszutauschen erlaube mir eine einfache Frage: Die Abwesenheit des Segens ist was genau? Oder gibt es etwas dazwischen? Was denkst du?
Derek Prince war in diesen Dingen ein kompetenter Lehrer, der praktische Erfahrung gemacht hatte und auch im Befreiungsdienst gearbeitet hatte. Von seinen Erfahrungen kann man sicher profitieren.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 13:38
Es gibt Christen, die mühen sich ab, sie sind fleißig, gläubig... engagiert, aber sie haben unentwegt mit Dornen und Disteln zu kämpfen.
Das Leben ist mühsam für sie. Sie rackern sich ab, doch am Ende des Tages ist die Frucht nicht so, wie man es aufgrund des Einsatzes hätte erwarten dürfen.
Jakobus 3:9,10 Neue evangelistische Übersetzung
„Mit ihr preisen wir unseren Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir andere Menschen,
die doch nach Gottes Bild geschaffen sind.
10 Aus demselben Mund kommen Segen und Fluch heraus. Aber so, meine Brüder, sollte es gerade nicht sein.“
Christen werden also niemanden verfluchen oder fluchen herum.
Paulus gehört auch zu meinen kompetenten Lehrern:
Epheser 4:21 Lasst kein hässliches Wort über eure Lippen kommen,
sondern habt da, wo es nötig ist, ein gutes Wort, das weiterhilft und allen wohltut.
oTp hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 15:38
Ja, Rebekka Brown, die beiden Bücher sind etwas extrem und auch umstritten. Kann man aber auch gelesen haben zur Orientierung und Information.
Ich habe die seit etwa 30 Jahren, habe die auch gelesen, besser gesagt verschlungen. Das würde ich heute nicht mehr tun und auch nicht empfehlen, denn auch wenn der Inhalt nicht unwidersprochen ist, so kann er durchaus richtig und gut sein, aber wenn man den Leser nicht seelsorgerlich begleitet, lehrt und auffängt, gerät er dadurch in ein falsches Fahrwasser.
Es gibt viel solche Sekundärliteratur, die ich aber nicht dem reinen Inhalt (Darstellung von Fakten) nach, wohl aber der Aufmachung und Zielrichtung nach sehr bedenklich finde.
Das Problem ist viel, viel einfacher, als es in diesen Blockbustern dargestellt wird.
Hier halte ich es mit Helmuth, es ist nur das relevant, was in der Schrift dazu steht. Und den Spagat (wird das so geschrieben?) hat m.E. Kurt E. Koch in seinen Werken* recht gut hinbekommen.
(* Seelsorge und Okkultismus, Okklultes ABS, Gott unter den Zulus uvm.)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
