Das Angesicht Gottes

Themen des alten Testaments
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Helmuth
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Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 20:37 Mir fällt auf, daß viele grundsätzliche Aussagen der Schrift von vielen nicht zusammenhängend gesehen werden, warum auch immer.
Na weil es nicht für alles zwingend einen Zusammenhang geben muss. Wo stünde denn das? Das Angesicht Gottes wurde z.B. von keinem noch in dem Zusammenhang betrachtet, dass es nicht nur um eine rein visuelle Wahrnehmung geht. Der Aspekt geht hier genauso unter wie deine persönliche Sichtweise, wie du dazu schreibst.
Abischai hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 20:37 Und gerade wenn es um so zentrale Dinge wie die Lade geht, ist das ja ganz wichtig, jedes noch so kleine Detail ist da wichtig, wie wir sehen, lebenswichtig. Und dann kommen wir zurück auf das Thema: Das Angesicht Gottes...
Das meinst du halt, aber den Zusammenhang zum Angesicht hast du dabei noch immer nicht hergestellt. Es sind Dinge, die in anderer Hinsicht auch ihre göttliche Bedeutung haben, die uns von dir nun in akribischer Manier dazu als wichtig präsentiert werden. Meinen humoristischen Vergleich dürftest du nicht verstanden haben.

Nun stelle dazu bitte den konkreten Zusammenhang her, und zwar so, dass man dir auch folgen kann, denn genau das kann ich nicht. Und falls du damit nichts erreichst, dann versuch's halt mit meinem Ansatz, aber du mögest den Vorzug haben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 21. Aug 2022, 05:44 Das meinst du halt..
;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Zippo »

Abischai hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 20:37
Ziska hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 17:29 Die Bundeslade durfte nicht berührt werden.
Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn Du das nicht gewußt hättest, schade nur ist, daß Du Zippo das Breichen löffelweise in den Mund verabreicht hast. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob er das gewußt bzw. beachtet hat. Helmuth hatte es ja auch gar nicht erwähnt. Darum ging es mir, nun hast Du mir die Show gestohlen... 8-)
Mir fällt auf, daß viele grundsätzliche Aussagen der Schrift von vielen nicht zusammenhängend gesehen werden, warum auch immer. Und gerade wenn es um so zentrale Dinge wie die Lade geht, ist das ja ganz wichtig, jedes noch so kleine Detail ist da wichtig, wie wir sehen, lebenswichtig. Und dann kommen wir zurück auf das Thema: Das Angesicht Gottes...

(Lieber Thomas (Zippo), ich weiß, daß Du das auch wußtest.)
Ich habe es geahnt, denn Usa ist ja gestorben, als er es getan hat. Wer aber hätte die Bundeslade vor dem Herunterfallen bewahren können ?

Thema ist jedenfalls das Angesicht Gottes. Wir malen uns immer das Angesicht eines lieben und barmherzigen Gottes, aber es gibt wohl noch das Angesicht eines heiligen, gerechten und zornigen Gott, der Menschen wie Mose sterben lassen würde, wenn sie sein Angesicht sähen.

Das Eintauchen in den Geist dieses Gottes, würde von ihm empfunden, als wenn ein lästiger Störenfried in diesen Geist eindringt, der augenblich entfernt werden muß.
Gott ist ein verzehrendes Feuer, Hebr 12,29; 5 Mo 4,24; Jes 30,27
2 Mo 24,17 Hier wird der Anblick Gottes auf dem Berg Sinai beschrieben. So wird die Herrlichkeit des HERRN beschrieben, die Mose in 2 Mo 33 gerne sehen wollte.

Als er auf den Berg Sinai geht, in die Wolke, wo die Herrlichkeit Gottes thronte, da überlebt der Mose das 2 Mo 24,18 Da hatte Gott ihn wohl in eine Felsspalte gestellt und die Hand vor ihn gehalten.
Aber als er nach unten kam, erschraken die Israeliten schon vor dem Glanz, der auf seinem Haupt war. 2 Mo 24,29-35

Gott hat zwei Gesichter. Den Mose hat er zwar gemocht und mit ihm gesprochen, aber so richtig hat er für die Gemeinschaft Gottes auch nicht getaugt ?

Es gibt etwas an uns, daß den Hass in ihm aufwallen läßt. Da muß eine Gerechtigkeit geschehen, die unser Fehlverhalten sühnt. Keine Sünde ohne Strafe und obwohl der Mensch in vielfältiger verführt wird.
Aber Gott sei Dank, daß der Herr Jesus uns Strafe abnimmt. Aber ist diese Kreuzigung nicht auch dieser unnachgiebige Wunsch Gottes, Sünden abzustrafen, damit Menschen ohne Sünde vor seinem Angesicht erscheinen können ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Abischai
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Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Abischai »

Hallo Thomas!

Ich finde Du hast das damit sehr gut auf den Punkt gebracht. Es geht um die Gerechtigkeit, die aus Glauben ist. Dieses saubere Gewand, das reine Kleid.
Nur so können wir vor Gottes Angesicht bestehen, und wenn es vor der Zeit mal nötig ist, kümmert Gott selbst sich darum, daß wir eine besondere Schutzhülle bekommen, wenn auc nur vorübergehend.

In der Ewigkeit werden wir aber aller Ungerechtigkeit ledig und gerecht, also rein gekleidet sein. Der Schlüssel dafür steht in 1. Joh. 1;9 (der Kontext dazu).

Herzliche Grüße,
Tobias
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Anthros
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Floskel des Glaubens

Beitrag von Anthros »

Abischai hat geschrieben: Di 23. Aug 2022, 21:32 Es geht um die Gerechtigkeit, die aus Glauben ist. Dieses saubere Gewand, das reine Kleid.
Nur so können wir vor Gottes Angesicht bestehen, ...
Das ist ein typischer Spruch, wie man sie in der Kirche hört und sie die Begriffe verdreht, sodass bereits kleinere Sätze nicht verständlich sind. Die Floskel stellt den Eindruck her: Glaube nur tüchtig, dann hast du ein reines Kleid, und Gerechtigkeit stellt sich von selbst ein; du selbst brauchst nichts weiter dafür zu tun, wenn nicht, macht's der liebe Gott, schließlich wird ja tüchtig geglaubt.
Zuletzt geändert von Anthros am Di 23. Aug 2022, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
frank

Re: Floskel des Glaubens

Beitrag von frank »

Anthros hat geschrieben: Di 23. Aug 2022, 22:21 Das ist eine typische Floskel, wie man sie in der Kirche hört und sie die Begriffe verdreht, sodass bereits kleinere Sätze nicht verständlich sind.
Hat dein ICH deine drei Leiber schon in reines Licht verwandelt - so dass sie strahlend weis leuchten?
Es geht um die Seele - das wissen auch einfache Christen
Zippo
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Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Zippo »

Abischai hat geschrieben: Di 23. Aug 2022, 21:32 Hallo Thomas!

Ich finde Du hast das damit sehr gut auf den Punkt gebracht. Es geht um die Gerechtigkeit, die aus Glauben ist. Dieses saubere Gewand, das reine Kleid.
Nur so können wir vor Gottes Angesicht bestehen, und wenn es vor der Zeit mal nötig ist, kümmert Gott selbst sich darum, daß wir eine besondere Schutzhülle bekommen, wenn auc nur vorübergehend.
Der Herr Jesus spricht in den Sendschreiben häufiger von den weißen Kleidern. Off 3,4-5 Der Gemeinde in Laodizäa rät der Herr, daß sie von ihm weiße Kleider kaufen sollen, damit ihre Blöße bedeckt wäre. Off 3,18

Spricht nicht auch die Perle in dem Gleichnis vom Himmelreich von der Ummantelung mit Gnade ? Mt 13,45-46 Die Perlentore des himmlischen Jerusalem bestehen auch aus solchen von weißem Perlmut ummantelten Störenfrieden.

Ummantelt mit der Gnade Gottes können wir das Angesicht Gottes ertragen.
Abischai

In der Ewigkeit werden wir aber aller Ungerechtigkeit ledig und gerecht, also rein gekleidet sein. Der Schlüssel dafür steht in 1. Joh. 1;9 (der Kontext dazu).

Herzliche Grüße,
Tobias
Gott hat sich etwas einfallen lassen, um die von Satan verführte Menschheit wieder in seine Umgebung zurückholen zukönnen.
Leider war es nicht umsonst zu haben. Wir schauen dazu auf einen von Satan gemarterten Leib. Der Erstgeborene und der Vater im Himmel haben sich diese Strafe selbst aufgeladen, um Menschen von Sünde freizusprechen. 2 Kor 5,19-21
Warum Gott und warum leiden wir nicht selbst für unsere Sünden ?

Es leuchtet vielen nicht ein, daß Gott gerade auf diesem Weg eine Umhüllung geschaffen hat, damit wir in seine Umgebung hineinpassen und damit wir sein Angesicht schauen dürfen. Mt 5,8

Ist das nicht zu einfach für den Menschen, fragen Kritiker ? Menschen brauchen doch auch Strafe um zu lernen.

Der Glaubensweg war ja nie ganz einfach für Christen. Die haben sich ja in besinderer Weise um ein ordentliches Leben zu bemühen, sollen den Frieden suchen mit jedermann.
Sie sollen sich von dem Heiligen Geist gebrauchen lassen, einjeder mit seiner Gabe und in die Gemeinschaft der Christen einfügen. Und letztlich müßen sie auf offene und versteckte Weise gegen Satan antreten, seinen bitteren Geist und seine Quälereien ertragen und seinen Verführungskünsten widerstehen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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