Das Angesicht Gottes

Themen des alten Testaments
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18200
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 14:36 Da die Schrift Wort Gottes ist...
8-)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7288
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Abischai »

Travis hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 14:36 Da die Schrift Wort Gottes ist, geht die im Schöpfungsbericht beschriebenen Vorgänge weit über das hinaus, was Menschen zu allen Zeiten wussten und wissen.
Das meine ich mit "inspiriert". Nicht alles konnte Adam 1:1 wissen, und wir wissen nicht, was Gott ihm alles gesagt hat, daß er es hernach wissen konnte. Irgendwer hat das ja mal kanonisiert und in ein sog. "1. Buch Mose" zusammengefaßt. Die Partikel jedoch sind weitgehend Augenzeugenberichte.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7288
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 14:50
Travis hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 14:36 Da die Schrift Wort Gottes ist...
8-)
Gläubige gehen davon aus daß es so IST, und tun nicht, als wären sie sich da unsicher. Das gilt zumindest für die Männer unter den Gläubigen. Es wäre schön, wenn Du das einfach unkommentiert so stehenlassen würdest, Du bist mit den gläubigen Männern nicht gemeint, mußt das auch nicht verstehen, aber es IST so.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18200
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 15:29 Gläubige gehen davon aus..
Na bitte!
Geht doch :Herz2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
Beiträge: 3000
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Zippo »

Erich hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 11:55
Zippo hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 12:20 Hallo zusammen,

In 2 Mo 33,18-23 steht, daß man das Angesicht bzw. die Herrlichkeit Gottes nicht sehen kann ohne zu sterben. Warum ?

Und was bedeutet es, wenn Mose anstattdessen in einer Felsenkluft stehen darf, um die Herrlichkeit Gottes vorbeiziehen zu sehen ?

Die Herrlichkeit unseres Herrn und Gottes im Himmel kann man nur mit einem himmlischen geistlichen herrlichen starken unsterblichen unverweslichen unvergänglichen Leib sehen, den man aber erst dann erhält, wenn man gestorben und auferstanden und in den Himmel zu Gott dem Herrn entrückt wurde.
Meinst du, daß es nur an der Art des Leibes liegt ? Wie kommst du darauf ? Ich kenne den Vers in Mt 18,10, daß alle Engel das Angesicht des Vaters im Himmel sehen. Aber dies bezieht sich doch wahrscheinlich mehr auf den Heiligen Geist, mit dem sie unterwegs sind ?
Erich

Mose aber hatte noch keinen geistlichen Leib, sondern einen irdischen natürlichen niedrigen schwachen sterblichen verweslichen vergänglichen Leib, der die himmlische Herrlichkeit Gottes nicht ertragen hätte, und so schützte ihn die Felsenkluft und die Hand Gottes, dass er hinter ihm her sehen durfte.
Wofür steht die Felsenkluft und wofür steht die Hand Gottes ? Was könnte uns denn schützen, wenn wir in den Geist des heiligen Gottes eintauchen. Eben erzählte mir jemand, daß dies so wäre, als man Feuer und Wasser zusammenbrächte.

Und selbst wenn wir dort stehen sagt der Bibeltext, sehen wir nur die Güte Gottes an uns vorüberziehen. Wir sähen immer noch nicht das Angesicht Gottes.
Was ist mit dem Vorüberziehen der Güte Gottes gemeint ?
Sind das die Werke Gottes, die er tut, obwohl er auch das Volk Israel immer wieder vernichten wollte ?
Aber nur an Mose hat der HERR so richtig gefallen und er wollte schon aus seinem Samen ein neues Volk machen, um sie in das gelobte Land zu führen. 2 Mo 33,1-3
Erich
1Joh 3,2 Meine Lieben,
wir sind schon Gottes Kinder;
es ist aber noch nicht offenbar geworden,
was wir sein werden. Wir wissen:
Wenn es offenbar wird,
werden wir ihm gleich sein; denn
wir werden ihn sehen, wie er ist.
Kann man bei Gott überhaupt etwas sehen ? Alle Bilder, die wir von Gott haben, wie z. Bsp. in Hesekiel oder der Offenbarung sind ja nur Visionen, die mit der eigentlichen Ansicht Gottes nichts zu tun haben. Es geht wohl mehr um das "wie" er ist ?
Erich

Und andrerseits heißt es: Gottes Volk soll das Angesicht ihres HERRN und Gottes suchen.
2Chr 7,14 und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.
1Chr 16,11 Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Angesicht allezeit!
Ps 24,6 Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. Sela.
Ps 27,8 Mein Herz hält dir vor dein Wort: /
»Ihr sollt mein Antlitz suchen.«
Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.
Ps 105,4 Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit!
Hos 5,15 Ich will wieder an meinen Ort gehen, bis sie ihre Schuld büßen und mein Angesicht suchen; wenn's ihnen übel ergeht, so werden sie mich suchen.
Das Angesicht Gottes suchen ist eine Redewendung, um herauszufinden, was er möchte. Es geht auch darum, seinen Beistand zu erflehen. Es geht auch in diesen Versen um Buße und Vergebung.
Lob und Dank sollte nicht fehlen, eben alles, was wir im Gebet so alles vor Gott bringen.
Aber es ist wohl etwas anderes, als das, was Mose sehen wollte ?
Erich

Und in wem sehen wir das Angesicht Gottes besser als in Jesus Christus!?
2Kor 4,6 Denn Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
In dem Angesicht Jesu war die Herrlichkeit Gottes. Diese Herrlichkeit hat man damals gesehen.
Der helle Schein in unseren Herzen ist durch den Heiligen Geist entstanden. Durch die Aufzeichnung im NT können wir heute noch nachempfinden, was die Apostel und Zuhörer Jesu bei seinen Worten empfunden und gedacht haben.

Aber das Angesicht Gottes war in einer fleischlichen Hülle verborgen, die makellos und untadelig war. So konnte ein Mensch doch das Angesicht Gottes verkraften. Es ist also nicht so, daß es generell nicht möglich ist, daß ein menschlicher Leib mit dem Angesicht Gottes konfrontiert wird ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7288
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 15:32
Abischai hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 15:29 Gläubige gehen davon aus..
Na bitte!
Geht doch :Herz2:
Falsch.
Abischai hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 15:29 Gläubige gehen davon aus daß es so IST, und tun nicht, als wären sie sich da unsicher.
Das bedeutet: Gläubige wissen, daß es so ist, nichts anderes. (Das hat was mit der Natur des Glaubens zu tun)
Was aber ist eigentlich an dem Adjektiv "unkommentiert" so schwer zu verstehen, es war ja nur eine Überlegung, eine Bitte, von mir aus, aber das ist wohl doch etwas schwer umzusetzen...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18200
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 15:35Falsch.
Aha!
Und das? :lol:
Abischai hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 21:44 Na bitte, geht doch!
Ich habe lediglich deine Worte (Waffen) gebraucht....alles gut! ;)

Ich fühle mich keineswegs dazu veranlasst, die Dinge so zu sehn wie du :Herz2: Und teile das auch mit.
Kannst du damit leben?
ich muß es auch..
OT Ende
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18200
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 15:29 Gläubige gehen davon aus daß es so IST, und tun nicht, als wären sie sich da unsicher.
Einverstanden!
ich gehe davon aus, dass es (laut Wetterbericht) morgn regnen wird...
Und weil ich davon ausgehe und dem Wetterbericht vertraue, wird es eben morgen regnen!
Ist so!
Aber morgen stelle ich dann fest...?
Und wurde eines bessern gewahr! aud Grund Tatachen .Ich irrte...
Das Problem dabei ist (meiner Ansicht nach), wird es so sein, dann ist es so... :?:
Ist es aber nicht so, wie ich glaubte und darauf vertraute, wird man es wohl nie mehr erfahren!
Warum?

Man redet hier über das Angesicht Gottes, auf Grund dessen, was in der Bibel steht(Text), aber hat nicht wirklich davon Kenntnis, was Gott oder sein Angesicht wirklich ist, vorrausgesetzt es gibt ihn...

Auch ich lese Bibeltexet und spreche über Texte, Ansichten, aber... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15058
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 16:48 Man redet hier über das Angesicht Gottes, auf Grund dessen, was in der Bibel steht(Text), aber hat nicht wirklich davon Kenntnis, was Gott oder sein Angesicht wirklich ist, vorrausgesetzt es gibt ihn...
Das liegt daran, dass man Texte auch immer mit einer Brille liest. Brillen können so eine Eigenschaft entwickeln, dass man damit nicht mehr so sieht, wie die Realität beschaffen ist. Eigentlich trägt man eine Brille um seine Sehrschärfe zu verbessern, im Bereich Theologie nutzt man sie auch, um auch etwas ganz anderes sehen zu wollen als das, was der HG uns sagen will.

So denke ich geht es schon los mit dem reinen Begriff des Angesichts. Fragt man 10 Christen, was das "Angesicht Gottes" ist erhält man bis zu 10 Antworten. Der Grund ist, dass es dazu auch bis zu 10 unterschiedliche theologische Auffassungen gibt, jenachdem welcher Lehre er nachfolgt.

Man kann das auch nicht so mir nix dir nix ablegen, sind wir im Denken auch vorgerägt durch Erziehung, sei es von Eltern oder später von unseren theolgischen Vätern, nachdem man Christ geworden ist. Ich sage mal ohne Umschweife, dass ich das Angesicht Gottes schon gesehen jabe, weil ich es nicht nur als das ansehe, was der natürliche Mensch darunter versteht, der damit nur die reine Gesichtsform eines Menschen meint, weil er auch Gott nicht kennt.

Aber nur mal zum Überlegen, die Ausdruckeweise: "Angesichts dieser oder jener Tatsache stelle ich fest ..." Von welchem Angesicht spricht man hier? Und was stelle man damit fest?

Soll heißen: Man muss auch die Sprache und den Sprachgebrauch beherrschen, will man Texte wirklich verstehen, was sie aussagen und was der HG uns damit sagen will. Das gehört, wie ich es nenne, zum Bibel 1x1.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 19. Aug 2022, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18200
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Das Angesicht Gottes

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 17:20 Das liegt daran, dass man Texte auch immer mit einer Brille liest.
Ach Helmuth!
Jeder versucht auf seine Weise Texte zu ergründen(nicht nur der, der Bibel) und versucht, seine Ansicht mitzuteilen.
Ich versteh das auch, du auch?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Antworten