Schöpfungsbericht: Kurzer oder langer Zeitraum

[Travis]

Schlimm ist daran, dass keine Notwendigkeit besteht, so etwas zu vertreten und dass er schlicht und einfach unwahr ist.

Sie vertritt ihren Standpunkt halt, weil der biblische Befund ihn nahelegt. Alle innerbiblischen Bezüge auf die Genesis bestätigen die Annahme eines kurzen Schöpfungsprozesses. Gesteht man der Bibel die Bedeutung des niedergeschriebenen Wortes Gottes zu, hat man auch keine Anfragen an den Wahrheitsgehalt der Genesis, selbst wenn diese wie erwähnt nicht in der Literaturform eine wissenschaftlichen Abhandlen verfasst wurde.

[Spice]

Schlimm ist daran, dass keine Notwendigkeit besteht, so etwas zu vertreten und dass er schlicht und einfach unwahr ist.

Sie vertritt ihren Standpunkt halt, weil der biblische Befund ihn nahelegt. Alle innerbiblischen Bezüge auf die Genesis bestätigen die Annahme eines kurzen Schöpfungsprozesses. Gesteht man der Bibel die Bedeutung des niedergeschriebenen Wortes Gottes zu, hat man auch keine Anfragen an den Wahrheitsgehalt der Genesis, selbst wenn diese wie erwähnt nicht in der Literaturform eine wissenschaftlichen Abhandlen verfasst wurde.

Der biblische Befund legt keineswegs einen Kurzzeitkreationismus nahe, sondern nur eine unqualifizierte Lesart der Bibel kommt auf solchen Unsinn.

[Travis]

Der biblische Befund legt keineswegs einen Kurzzeitkreationismus nahe, sondern nur eine unqualifizierte Lesart der Bibel kommt auf solchen Unsinn.

Na, da bin ich gespannt. Nenne mal einige Bezüge auf die Genesis und dann schauen wir, ob Du recht hast.

[PeB]

Wir manövrieren uns bei 2. in eine Situation, die dann evangelikal übersetzt lautet: die Wissenschaft kommt von Satan.

Evangelikal übersetzt? Was ist denn in deinen Augen genau evangelikal? Es lebe die Verallgemeinerung.

Deine Ermahnung ist gerechtfertigt. Ich entschuldige mich dafür.

[PeB]

Als Evangelikale kann ich soviel sagen, dass ich den von dir getätigten Ausspruch noch nie gehört habe und es z.b. in meiner Gemeinde unterschiedliche Ansichten zum Thema Schöpfung gibt. Mein Pastor ist allen anderen voran schon mal kein Kurzzeitkreationist .

Welcher Anspruch?
Dass wir nach dem Bilde Gottes erschaffen wurden? Dass wir von Gott mit Sinnen ausgestattet wurden? Dass wir mit unseren von Gott erhaltenen und nach seinem Bilde geschaffenen Sinnen seine von ihm erschaffene Welt beobachten? Und dass uns Gott mit den von ihm gegebenen und nach seinem Bilde geschaffenen Sinnen mit Blick auf die von ihm erschaffene Welt keineswegs täuschen will?

Daraus kann doch nur folgen, dass wir im Gehorsam und Vertrauen auf Gott die Welt so schauen werden, wie sie von ihm erschaffen wurde. Und das wiederum lässt darauf schließen, dass Gott uns nichts grundsätzlich Falsches schauen lässt.

Wenn wir trotzdem eine Diskrepanz zwischen Bibeltext und Wirklichkeit (=wie es auf uns wirkt!) feststellen, muss das dann doch zwangsläufig auf ein unzureichendes Verständnis hindeuten und nicht, wie manche meinen, auf Lug und Trug.
Es gibt nicht wenige christliche Wissenschaftler, die gewissenhaft und Gott verpflichtet, forschen und keinesfalls die Absicht verfolgen uns hinter das Licht zu führen, sondern vielmehr, das Licht zu erläutern.

[PeB]

Schlimm ist daran, dass keine Notwendigkeit besteht, so etwas zu vertreten und dass er schlicht und einfach unwahr ist.

Sie vertritt ihren Standpunkt halt, weil der biblische Befund ihn nahelegt. Alle innerbiblischen Bezüge auf die Genesis bestätigen die Annahme eines kurzen Schöpfungsprozesses. Gesteht man der Bibel die Bedeutung des niedergeschriebenen Wortes Gottes zu, hat man auch keine Anfragen an den Wahrheitsgehalt der Genesis, selbst wenn diese wie erwähnt nicht in der Literaturform eine wissenschaftlichen Abhandlen verfasst wurde.

Nun bin ich als Christ einerseits und als Archäologe andererseits ein wenig in der Bredouille.
Stimmst du mir zu?
Denn ich befasse mich mit menschlichen Hinterlassenschaften, die (deutlich) älter als 6000 Jahre sind. Und natürlich kann man über Datierungen im Einzelfall immer streiten, aber im Allgemeinen folgen die Datierungen den Gesetzmäßigkeiten, die Gott mir in der von ihm geschaffenen Welt zeigt.

Sollte ich mich aufgrund des Befundes nun also zwischen Gott und der Wissenschaft entscheiden???
Das ist eine rhetorische Frage, denn die Antwort lautet: nein!

Ich behaupte vielmehr, dass beides richtig ist: das, was Gott mir (in der Bibel) sagt UND das was Gott mir in seiner (Wort-)Schöpfung zeigt.
Die mutmaßliche Diskrepanz kann ich nicht auflösen - dafür bin ich zu klein.

[Pluto]

Was ich bisher noch nicht verstanden habe, was ist denn so schlimm daran den Kurzzeitkreationismus zu vertreten?

Was daran schlimm ist? Ganz einfach: der Kreationismus ist falsch. Es gab vor A&E Millionen Menschen au der Erde. Wer leugnet, dass die Menschheit durch Evolution entstand, setzt da auf das falsche Pferd.

[PeB]

Hi Pluto,

der Kreationismus ist falsch. Es gab vor A&E Millionen Menschen au der Erde. Wer leugnet, dass die Menschheit durch Evolution entstand, setzt da auf das falsche Pferd.

Ich korrigiere mal deinen Satz nach meinem Verständnis:
der Kreationismus ist eine andere Perspektive. Aus naturwissenschaftlicher Perspektive lebten Adam und Eva namenlos als Stammeltern der Menschheit vor Millionen, Hunderttausenden oder Zehntausenden von Jahren - auch diese Zeitangabe ist Abhängig von der Perspektive (nämlich in Form der Fragestellung, was Menschwerdung ist). Wer leugnet, dass die Menschheit durch Evolution entstand, blickt zu kurz, da er andere Perspektiven dogmatisch ausschließt.
Ein Berg, auf dem man steht, sieht deutlich flacher aus, als einer den man vom Tal aus betrachtet.

LG
Peb

[Pluto]

Hi Pluto,

Hallo PeB. Ich hatte dich schon vermisst

der Kreationismus ist falsch. Es gab vor A&E Millionen Menschen au der Erde. Wer leugnet, dass die Menschheit durch Evolution entstand, setzt da auf das falsche Pferd.

Ich korrigiere mal deinen Satz nach meinem Verständnis:
der Kreationismus ist eine andere Perspektive. Aus naturwissenschaftlicher Perspektive lebten Adam und Eva namenlos als Stammeltern der Menschheit vor Millionen, Hunderttausenden oder Zehntausenden von Jahren - auch diese Zeitangabe ist Abhängig von der Perspektive (nämlich in Form der Fragestellung, was Menschwerdung ist). Wer leugnet, dass die Menschheit durch Evolution entstand, blickt zu kurz, da er andere Perspektiven dogmatisch ausschließt.
Ein Berg, auf dem man steht, sieht deutlich flacher aus, als einer den man vom Tal aus betrachtet.[/quote]Meine Aussage braucht keine Korrektur und es gibt keine andere Perspektive zur jahrmillionen dauernden Evolution.

Wer leugnet, dass die Menschheit durch jahrmillionen der Evolution entstand, der hat die Welt nicht verstanden.

[PeB]

Hi Pluto,

Hallo PeB. Ich hatte dich schon vermisst

Ich dich auch.