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Eine interessante Perspektive auf Jesus aus yogischer Sicht.

Der Yoga Jesu: Einblick in die verborgenen Lehren der Evangelien

"In diesem bemerkenswerten Buch offenbart Paramahansa Yogananda den Yoga, der sich in den Evangelien verbirgt. Er bestätigt damit, dass Jesus - wie die ehrwürdigen Weisen und Meister des Ostens - den Yoga nicht nur selbst kannte, sondern diese universale Wissenschaft der Gottverwirklichung auch an seine engeren Jünger weitergab.
Die vorliegende kompakte Zusammenstellung wichtiger Passagen aus Paramahansa Yoganandas hochgepriesenem zweibändigen Werk "The Second Coming of Christ: The Resurrection of the Christ Within You" - lässt Dogma und Unverständnis hinter sich, welche die ursprünglichen Lehren Jesu jahrhundertelang verschleiert haben. Es wird gezeigt, dass der Weg, den Jesus gelehrt hat, allgemeingültig ist und Wahrheitssuchern aller Glaubensrichtungen ermöglicht, das Reich Gottes zu erlangen."



Quelle

Demian hat geschrieben:Es wird gezeigt, dass der Weg, den Jesus gelehrt hat, allgemeingültig ist und Wahrheitssuchern aller Glaubensrichtungen ermöglicht, das Reich Gottes zu erlangen."

Hallo Damian.
Ja, das glaube ich auch.
Bevor ich Christ wurde befand ich mich auch auf dem Yogapfad der Gita.
Ich liebte Ramakrishna und Aurobindo, denn diese beiden repräsentierten für mich die christliche Lehre am deutlichsten, besonders Sri Aurobindo.

Da ich völlig zufrieden und glücklich mit meinem Weg war, strebte ich nicht selber nach etwas anderem.
Jesus aber, der für mich auch Sri Krishna aus der Gita war, sah das anders und holte mich ganz radikal von meinem Weg weg und setzte mich auf den evangelischen
Ich fand dann mit der Zeit, dass alle östliche Weisheit im Evangelium verborgen war und bis heute noch werde ich fündig.

Gott/Jesus ist da, wo ihn ein liebendes Herz sucht, ER ist nicht religiös .

Er hat alle Menschen , die ganze Menschheit am Kreuz erlöst.
Die Liebe ist der Grundwesenszug Gottes und der einzige Weg, zu IHM zu kommen.

Lieben Gruß von kamille

kamille hat geschrieben: Jesus aber, der für mich auch Sri Krishna aus der Gita war, sah das anders und holte mich ganz radikal von meinem Weg weg und setzte mich auf den evangelischen

Auf welche Art und Weise holte er dich von deinem Weg weg?

Hallo Salome.
Ich konnte meine Yogabücher plötzlich nicht mehr lesen, sogar das anfassen rief in mir eine extrem starke Abneigung aus.
Das einzige Buch, das ich kurz vorher von einem Bekannten in die Hand gedrückt bekam war ein christliches und das konnte ich ohne diese Abneigung lesen.

Ich war sehr verdrießlich darüber, sträubte mich gewaltig, aber es half nichts, nur dieses Buch war für mich lesbar.
Also las ich es mißvergnügt , fühlte mich angeklagt und sogar verurteilt, bis ich an eine Stelle kam, wo es plötzlich klick machte. Das Eis war gebrochen, ich verstand das Gelesene nun, ich merkte, das dahinter Liebe stand.

Von da an kaufte ich christliche Bücher, aber die Bibel stand außen vor, denn die verstand ich überhaupt nicht.
Mit der Zeit aber kam ich auch mit ihr in Kontakt und so begann der neue Weg zu Gott.

Gruß von kamille

Demian hat geschrieben:The Resurrection of the Christ Within You" - lässt Dogma und Unverständnis hinter sich, welche die ursprünglichen Lehren Jesu jahrhundertelang verschleiert haben.

Ein Dogma ist eine Art Axiom. Die Dogmen der Kirche entstanden in einer Zeit, in der man sich mit den biblischen Texten auskannte und sie wie die Schriftgelehrten des AT las.

Jesus mit Yoga?
Yoga - kenne ich nur als Turnübung und es ist gut zum Einschlafen auf der Matte im Yogakurs.

Demian hat geschrieben:Es wird gezeigt, dass der Weg, den Jesus gelehrt hat, allgemeingültig ist und Wahrheitssuchern aller Glaubensrichtungen ermöglicht, das Reich Gottes zu erlangen.

Was ist bitte der Inhalt?
Was gibt es an Wissen zum NT oder aus welchen Quellen wird geschöpft.

Und noch eine Frage - warum ein neues Buch, wenn es doch den Inhalt des NT gibt.

kamille hat geschrieben:Hallo Salome. Ich konnte meine Yogabücher plötzlich nicht mehr lesen, sogar das anfassen rief in mir eine extrem starke Abneigung aus. Das einzige Buch, das ich kurz vorher von einem Bekannten in die Hand gedrückt bekam war ein christliches und das konnte ich ohne diese Abneigung lesen.

Manchmal gibt es so eine Anziehung und dann ist es wichtig sich dem hinzugeben und es genauer zu erforschen. Aber aus christlicher Sicht wäre es wichtig zu differenzieren: Yoga ist prinzipiell eine Zusammenführung verschiedener spiritueller Wege und Gottesvorstellungen und jeder kann seinen ganz persönlichen Weg gehen, also auch einen christlichen. Wörtlich meint Yoga „die Verbindung zu Gott“. Es bedeutet also im Grunde nichts Anderes, als im ursprünglichen Sinne „Religion“. Die Philosophie, Wissenschaft und Kunst der Religion und den Weg ihrer Erfahrung und Übung, die alle Lebensbereiche in einer höheren Einheit integriert. So verstehe ich auch die christlich Kontemplation und die unio mystica, als eine „cognitio Dei experimentalis“ ( Erkenntnis Gottes aus der Erfahrung ). „Gott kann wohl geliebt, aber nicht gedacht werden. Von der Liebe lässt er sich fassen und halten, vom Intellekt jedoch nicht.“ ( aus „Die Wolke des Nichtwissens“ )

2Lena hat geschrieben:Jesus mit Yoga? Yoga - kenne ich nur als Turnübung und es ist gut zum Einschlafen auf der Matte im Yogakurs.

Die „Asanas“ - Körperübungen - dienen dem Ganzkörpergebet und sind nur ein winziger Teilbereich des spirituellen Weges und damit des Yoga. Sie sind ohne den philosophischen Hintergrund kein Yoga, sondern lediglich ein paar Gymnastikübungen. Die Bhagavadgita spricht von drei verschiedenen Ansätzen der Befreiung ( moksha ): den Weg der Tat ( karma ), der Weg der liebenden Hingabe ( bhakti ) und den Weg des Wissens ( jnana ). Die Verbindung dieser drei Bereiche ist für mich richtiges Yoga.

Demian hat geschrieben:Ansätzen der Befreiung ( moksha ): den Weg der Tat ( karma ), der Weg der liebenden Hingabe (bhakti) und den Weg des Wissens ( jnana ). Die Verbindung dieser drei Bereiche ist für mich richtiges Yoga.

Also, ich mache das anders:
Morgens vor dem Frühstück ein Wettlauf mit Gänsen beim Joggen.
Sie gewinnen, weil sie Flügel haben. (mosksa)

Dann folgt das Sammeln von etwas Kraft bringenden für die Mahlzeit und die Übung "mit dem Spaten schwingen". Das geschieht bevorzugt im Frühjahr (karma). Wobei hier nicht das Karma als Schicksal schuld ist, sondern mein Wunsch steckt: Auf welche Weise kann ein Mensch in Einklang mit der Natur leben. Das ist nicht so einfach, mitunter arbeitsreich, aber viel schöner als jede Theorie oder gefangen sein in den Betonklötzen der Stadtkultur.

Eine Gans - der selbstlaufende "Wachhund", von Beruf düngender Rasenmäher, hat gestern "ihr" allererstes Ei gelegt. Da war ziemlich viel (bhakti) dabei, auch bei den Liebeserklärungen der Enten. Ich habe mitgefühlt und mich unglaublich gefreut.

Bevor die Müdigkeit zuschlägt, schlage ich auf die Computertastatur ein, schreibe an dem neuen Buch und erledige das Denkpensum (jnana) bis in die Nacht hinein.

P.S. Demian, du hast noch immer nicht die Thesen aus dem abgebildeten Buch verraten. Wie soll man wissen, ob es etwas taugt?
So wie bei meinem Durchblättern durch einige Briefe aussieht, hatte der Autor etwas mehr Interesse an dem angeberischen Spiel von "Yoga-Phänomenen", an Therese Neumann und ihre mystischen Erlebnisse, als an den Inhalten der Lehre Jesu.

Hast du davon gelesen - was ist hier der Inhalt?
Kann man aus diesem Hintergrund und ohne fachliche Grundlage - Religion und Wissenschaft in Verbindung bringen:
"Religion als Wissenschaft" von Paramahansa Yogananda, im Verlag der Self-Realization Fellowship L.A. Cal.

Gottes Heiliger Geist braucht es, um in das Reich Gottes zu gelangen. Kein Yoga und auch sonst nichts, was ein Mensch vollbringen könnte. Allein Seine Gnade genügt.

Lena hat geschrieben:Gottes Heiliger Geist braucht es, um in das Reich Gottes zu gelangen. Kein Yoga und auch sonst nichts, was ein Mensch vollbringen könnte. Allein Seine Gnade genügt.

Im Yoga geht man von der spirituellen Übung aus, aber auch dort gibt die Gnade. Erleuchtung/das Erwachen/die Gnade kann man schließlich nicht erzwingen. Sie kommt spontan. Bhaktiyoga gilt als die höchste Form des Yoga und diese ist die völlige Hingabe. Christen sagen oft: allein die Gnade genügt. Das mag ja prinzipiell richtig sein. Aber auch im Christentum gibt es spirituelle Praxis und diese vertieft und erweitert das eigene Leben. Wie ich meine Beziehung zu andere Menschen erleben und ausdrücken kann, kann ich meine Beziehung zur lebendigen Natur, zum Kosmos und zu Gott ausdrücken. Darum geht es.

Demian hat geschrieben: Wie ich meine Beziehung zu andere Menschen erleben und ausdrücken kann, kann ich meine Beziehung zur lebendigen Natur, zum Kosmos und zu Gott ausdrücken. Darum geht es.

Gutes Stichwort, ich denke auch, dass die Beziehung die man zu sich selbst hat, zu Gott hat.....ganz viele Menschen verirren sich heutzutage, zu viel Konsum.....verlieren den Kontakt zu sich und dann folglich zu Gott.