Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Astrologie, Numerologie, Tarot
Alternative Medizin, Kinesologie, Reiki
oTp
Beiträge: 11824
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Kurt E. Koch hat sich in seinen Werken positiv auf Sadhu Sundar Singh bezogen und ihn als authentischen indischen Christen und Missionar betrachtet.
Koch erwähnt Sundar Singh in verschiedenen Kontexten, unter anderem in Bezug auf dessen Visionen und mystische Erfahrungen. Er sah in Sundar Singh einen glaubwürdigen Diener Gottes, dessen Leben und Wirken von der Kraft des Heiligen Geistes geprägt waren.
Sagt die KI.
Schwierig, diese Stellen in den Büchern zu fingen, um sie zu beurteilen. Man müsste sie am besten elektronisch zur Verfügung haben, da kann man mit Stichworten suchen.
Allerdings glaube ich nicht an die Echtheit des von der,KI erwähnten Buches: "Der uralte Gebetskämpfer: Erzählt von Sadhu Sundar Singh" DA vermuthe ich schon Mythen, die um Sundar Singh gesponben werden.

Das ist für mich eine Aussage, die Gewicht hat. Weil Kurt E. Koch nun mal einer "der" Experten für das Übersinnliche ist. Und es zeigt mir, dass er bei aller Warnung vor bösartigen und verführerischen Geistern nicht engstirnig urteilt. Und vernünftige Orientierung ist nun mal wesentlich.

Zwar scheint er sich bei seiner Lieblingserweckung in Afrika getäuscht zu haben, aber ohne Irrtum ist sowieso kein Mensch. Gerade, wenn es um Dinge des Übernatürlichen, der geistigen Welt geht. Die ja grundsätzlich nicht erforschbar ist. Um so eher irrt man sich da.

Der krassester Irrtum ist für mich die Meinung der Leute, obwohl Christen, die an den totalen Tod des Menschen glauben. Bei denen ist jede mögliche Begegnung mit bereits verstorbenen Menschen dämonisch. Klar, Nahtoderlebnisse ergeben ja bei dieser Grundannahme keinen Sinn. Und da sie meinem, Experten im Bibelverstehen zu sein, haben sie für sich ja die Bestätigung.

Ich würde Leuten erst Koch als Lektüre empfehlen, um sich betreffs einer "übersinnlichen Welt" grundsätzlich orientieren zu können. Besser, man erarbeitet sich noch dazu psychologisches Wissen.
Zuletzt geändert von oTp am Mo 1. Dez 2025, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Ziska
Beiträge: 5978
Registriert: Do 18. Apr 2013, 11:32

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Ziska »

oTp hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 07:37
Der krassester Irrtum ist für mich die Meinung der Leute, die an den totalen Tod des Menschen glauben. Bei denen ist jede mögliche Begegnung mit bereits verstorbenen Menschen dämonisch. Klar, Nahtoderlebnisse ergeben ja bei dieser Grundannahme keinen Sinn. Und da sie meinem, Experten im Bibelverstehen zu sein, haben sie für sich ja die Bestätigung.

Ich würde Leuten erst Koch als Lektüre empfehlen, um sich betreffs einer "übersinnlichen Welt" grundsätzlich orientieren zu können.
Bist du dir wirklich so sicher, mit dem was du schreibst?
Vertraust du freiwillig jemandem, dessen Aussagen der Bibel widersprechen?

Warum vertraust du nicht Gottes Wort? Der Autor der Bibel ist nämlich der allmächtige Gott!
Er hat Männer dazu inspiriert oder eingegeben, was sie aufschreiben sollten.
Er muß es wissen! Er war dabei, als er die Menschen erschuf! :wave:

Warum vertraust du Menschen, die genau das Gegenteil von dem lehren, was Gott sagt?

Ich würde Leuten erst die Bibel empfehlen, um sich betreffs einer „übersinnlichen Welt“ grundsätzlich orientieren zu können. :Herz2:
Liebe Grüße von Ziska
Wird Gott der Gewalt gegen Frauen jemals ein Ende machen?
Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:

Mit der Intelligenz ist es ja so:
Entweder man hat sie oder man weiß gar nicht, dass sie einem fehlt
8-)
oTp
Beiträge: 11824
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Vertraust du freiwillig jemandem, dessen Aussagen der Bibel widersprechen?
Nur weil du das so behauptest, muss es nicht wahr sein, Ziska.
Was heisst eigentlich jetzt "freiwillig vertrauen" in diesem Zusammenhang? Meinst du, ich sollte deiner exzellenten Bibelerkenntnis statt dessen trauen ? Du schwingt ja schon die Bibelkeule, um Gott und deine Bibel zu verteidigen. Wann kommen deine Höllendrohungen für mich noch dazu ? Die du ja auch wohl grundsätzlich für alle Katholiken hast. Deren Jenseitsvorstellungen ja auch so gar nicht mit deiner Bibel übereinstimmen.

Ich glaube eher an persönliche Bastionen des Irrtums. Bastion, weil hier Irrtum verteidigt wird. Vorsicht, wir wissen ja, wer das ausnutzt.
:Herz2: Trotzdem wohlwollende Grüße zurück.
Ich würde Leuten erst die Bibel empfehlen, um sich betreffs einer „übersinnlichen Welt“ grundsätzlich orientieren zu können

Wo bitte, erklärt die Bibel unmissverständlich zur Genüge die übersinnliche Welt ? Das Thema wird nur angedeutet. Dessen sind sich auch die Katholiken bewusst und trauen sich weiter zu denken.
Die Bibel setzt nur wichtige Gedanken, Grundlagen, dazu. Die man auf jeden Fall berücksichtigen sollte.
Warum vertraust du nicht Gottes Wort? Der Autor der Bibel ist nämlich der allmächtige Gott!
Er hat Männer dazu inspiriert oder eingegeben, was sie aufschreiben sollten.
Er muß es wissen! Er war dabei, als er die Menschen erschuf!
Jaja. Er weiß, was stimmt. Und nur er. Aber er sagt auch nichts, was über das Verständnis derer geht, die er inspiriert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8155
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 07:13 Mir scheint, das Internet, gerade Youtube, verbreitet haufenweise Nahtoderlebnisse. Auch hierbei geht es erst mal darum, dass man eine vernünftige Grundlage hat, es richtig zu interpretieren. Sonst wird man leicht orientierungslos beeinflusst.
Was ich auch so sehe. Und You Tube schickt jedem auch Unseriöses solange man unseriöse Kanäle nicht blockiert. Die Arbeit von Franz Dschulnigg (Empirische Jenseitsforschung) und einige andere empfinde ich als vernünftig. Die Orientierung kommt aus der eigenen Arbeit: Erfahrung, Glauben, Inspiration.
Es ist ja auch leicht möglich, dass darunter falsche Nahtoderlebnisse sind. Sowohl bewusste Täuschungen, oder in Richtung wahnhafte Erlebnisse.
Ganz wie man sich selber täuscht, so wird man auch im Außen getäuscht, oder?
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8155
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 07:37 Schwierig, diese Stellen in den Büchern zu fingen, um sie zu beurteilen. Man müsste sie am besten elektronisch zur Verfügung haben, da kann man mit Stichworten suchen.
Als KI benutze ich grok, und fragte vorhin, welche Lektüre zu Nahtoderfahrung und out of Body ist seriös. Bekam als Antwort die besten 5:
Bruce Greyson – After
Pim van Lommel – Endloses Bewusstsein
Sam Parnia (AWARE-Studien + Lucid Dying, 2024)
Janice Holden et al. – Handbook of Near-Death Experiences
Penny Sartori – Wisdom of Near-Death Experiences
und unter den deutschsprachigen:
Reto Eberhard Rast – Nahtod-Erfahrungen (2019) (Schweizer Theologe und Philosoph, sehr ausgewogen)
Jens Schlieter – Was geschieht, wenn wir sterben? (2020) (Religionswissenschaftler, sehr differenziert)
Walter van Laack – Hat der Tod das letzte Wort? und Unsterblichkeitserfahrungen (Arzt und Philosoph, populärwissenschaftlich, aber solide)
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8155
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 07:37 Ich würde Leuten erst Koch als Lektüre empfehlen, um sich betreffs einer "übersinnlichen Welt" grundsätzlich orientieren zu können. Besser, man erarbeitet sich noch dazu psychologisches Wissen.
Von Koch hatte ich mal ein "Büchlein", zusammenhanglose kleine Geschichten über Spuk und Unheilvolles. Ganz nett zum zwischendurch mal reinschauen, aber nichts was mit Forschung zu tun hat. Alles was die deutsche Nationalbibliothek über Koch anzeigt, sind Missionsverlage. Schriften, die kostenlos verbreitet werden.
Weil Kurt E. Koch nun mal einer "der" Experten für das Übersinnliche ist. Und es zeigt mir, dass er bei aller Warnung vor bösartigen und verführerischen Geistern nicht engstirnig urteilt. Und vernünftige Orientierung ist nun mal wesentlich.
Für wen genau gilt Koch als Experte? :?
Wenn man die Grundeinstellung pflegt, dass überall in der geistigen Welt Böses lauert, dann ist man bei Koch gut bedient.
Ich habe es so nie erfahren. Wie im Himmel so auch auf Erden!
Die andere Welt ist eine unendlich größere, aber in der Grundstruktur ist hier schon alles erkennbar. Das ganz hohe Himmlische ist hier wie dort, genauso wie das tiefe Abgründige. Wir füttern mit unseren Gedanken und Gefühlen das Jenseitige.
Manche Energien helfen uns nach oben, andere nach unten.

Ja, es ist richtig und wichtig dass es Warner gibt, auch solche wie Koch haben eine Aufgabe, und für manche Menschen sind Warnungen hilfreich in Zeiten der persönlichen Unsicherheit. Andererseits kann zu viel Warnung vor dem Leben auch die geistige Entwicklung hemmen. Ein Zuviel an Warnung vor Gefahren bewirkt aber das Gegenteil, das sage ich aus eigener Erfahrung: und einmal überdrüssig von der Warnerei, entschließt man sich die fremde Welt, und auch die geistige Welt, selber zu erkunden. Man entdeckt selber das Leben anstelle sich zu fürchten vor dem, vor dem man gewarnt wurde.

Wenn man dem Unbekannten freundlich begegnet, verschwinden die Gespenster, vor denen man zeitlebens gewarnt wurde. Das Unheilvolle war vielleicht nur ein Mythos. Hat nicht jeder solche Erfahrung schon gemacht?
oTp
Beiträge: 11824
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Kurt E
Koch hat zwei dicke Bücher geschrieben.
Das okkulte ABC
Seelsorge und Okultismus
Ich habe sie immer noch, auch wenn ich schon ewig lange nicht mehr reingeschaut habe.
Wenn man die Grundeinstellung pflegt, dass überall in der geistigen Welt Böses lauert, dann ist man bei Koch gut bedient.
Das finde ich falsch argumentiert. Du würdest auch nicht verleugnen, dass es zb in Mexiko Bereiche der Kriminalität gibt, von denen man Abstand halten muss. Genauso gibt es eine dunkle Seite in der geistigen Welt. Kurt E. Koch gibt einen Überblick, zu welchen Einwirkungen sie auf Menschen fähig ist. Das hat sich im Großen und Ganzen bei meinen weiteren Nachforschungen, ob es stimmt, was er sagt, bestätigt. Eine große Übersicht gibt auch eine lorberianischen Internet-Seite, mit vielen "Fallbeispielen" ,die ich mal wieder suchen müsste.

Es gibt eigentlich reichlich Besessenheitsfälle und heftige Spukfälle, auf die ganze Erde bezogen. Und in unserer Zeit der Vernetzung hört man eben von Vorfällen, die früher unbekannt blieben. Auch da hilft es, zwischen wahr, möglich und unwahrscheinlich zu unterscheiden, wie will man das ohne die Bücher von Kurt E. Koch bestimmen können ? Er hat ja auch viele Beispiele beschrieben.

Sundar Singh beschreibt ja auch "den dunklen Bereich" der geistigen Welt. Es sagt schon viel, wenn er urteilt, dass, wenn diese Geister alles tun dürften, es heftig werden würde. Aber sie können nicht im Himmel wirken, weil sie ihn nicht ertragen können. Und ihre Macht auf Menschen ist auch Gesetzlichkeiten unterstellt, sodass sie hier auch nicht alles machen können.

Natürlich kann man bei Nahtoderlebnissen und beim Sterben auch in Bereiche der dunklen Seite des Jenseits gelangen. Aber das hat dann auch persönliche Gründe.
Da sollte man dann schon die Warnungen von Kurt E. Koch beherzigen, wie man es vermeiden kann.

Wichtig ist zunächst mal zu wissen, dass es die dunkle Seite gibt, die auf Menschen einwirken kann, und sich nicht nur alles im Kopf abspielt, nicht bloß Psychose ist. Das können leider nicht mal die Psychologen unterscheiden.
Pauschal gesagt ist Liebe, Gottverbundenheit und Gutsein schon die überlegene Macht gegen Dämonen. Und diese Macht kann der Christ auch schon mal anwenden, um bedrängen Mitmenschen zu helfen. So dass man sich wie die Apostel wundern kann, dass man Macht über Dämonen hat, im Sinne und,Beispiel Jesu.
Wenn man dem Unbekannten freundlich begegnet, verschwinden die Gespenster, vor denen man zeitlebens gewarnt wurde. Das Unheilvolle war vielleicht nur ein Mythos. Hat nicht jeder solche Erfahrung schon gemacht?

Hier Johncom, sprichst du nur von psychischen Hemmnissen und Fesseln.
Deine Aussage bewahrheitet sich aber
(Wenn man dem Unbekannten freundlich begegnet, verschwinden die Gespenster, vor denen man zeitlebens gewarnt wurde.) weil böse Geister auch fliehen, wenn wir unsere gottgegebene Macht der Abwehr gegen sie benutzen.
Innere Gespenster, Psychosen, Phobien, Ängste, Negativismus, Neurosen, mangelndes Selbstvertrauen, Depressionen, usw., diese Hemmnisse müssen überwunden werden, da sie uns behindern (Auf Psychosen haben wir allerdings kaum Einfluss). Jeder Mensch hat solche inneren psychischen Behindeungen. Mehr oder weniger. Und fühlt sich demnach mehr oder weniger innerlich frei. Mehr oder weniger harmonisch, zufrieden oder ausgeglichen.
Es ist falsch, mit Ängsten an die Bücher von Koch heran zu gehen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Antworten