Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Verfasst: Fr 29. Sep 2023, 12:39
Das Wollen und das Vollbringen gibt der HERR. Wenn man das hierin mit "Gnade" gleichsetzen kann, OK.
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Das Wollen und das Vollbringen gibt der HERR. Wenn man das hierin mit "Gnade" gleichsetzen kann, OK.
Natürlich müssen wir schon selber wollen, das ist ja das Problem.
Eher nach PhilipperAbischai hat geschrieben: ↑Fr 29. Sep 2023, 12:52Natürlich müssen wir schon selber wollen, das ist ja das Problem.
Kennst Du das nicht, daß Du eigentlich weiß, wollen zu müssen, aber nicht so richtig willst?
Ich habe mir das nicht ausgedacht, es steht in der Schrift; "das Wollen und das Vollbringen gibt JHWH". Und in solchen Situation der Trägheit und Unentschlossenheit habe ich aufgrund dieser Aussage der Schrift oft gebetet: "Herr, ich will wollen, gibt mir das Wollen!" Und er gab mir das. Ich kann wie die innere Glaubensüberzeugung, dieses "Wollen" aufnehmen, den Ball aufnehmen, oder ich kann es an mir vorübertreiben lassen und mich doch wieder dem zuwenden, was ich zuvor wollte oder nicht wollte. Den "Kraftschub" und die Steilvorlage, die liefert oft allein Gott, nicht ich, ich weiß die Richtung gar nicht und bin viel zu unsicher und ungeübt bei gewagten Aktionen.
Wie gesagt, ich denke mir sowas nicht aus, das steht in der Bibel so drin. Die Stelle weiß ich jetzt nicht aus dem Hut, aber es klingt nach Spr. oder Pred. würde ich sagen.
Ich stell mal ne "rhetorische" Frage an dich, du brauchst nicht darauf antworten, wenn du nicht willst.
Aber wir bekommen doch mit der Geburt schon die Folgen des Sündenfalls verabreicht. Vor allen Dingen unterliegen wir der Vergänglichkeit und müßen einmal sterben.Hans JoachimAn eine Erbsünde glaube ich nicht. Niemand wird für fremde Sünden bestraft.Zippo
Natürlich können wir die Sünde Adams nicht wieder gut machen und auch den Schaden durch eine falsche Lebensführung nicht immer wieder gut machen. Da sind vielleicht Menschen zu Schaden gekommen, die leben vielleicht gar nicht mehr.
Satan hat durch seine Verführung den Menschen die Todesstrafe gebracht. Und seitdem hat er weiterhin die ganze Welt verführt. Er hat ja auch vor dem Herrn Jesus nicht Halt gemacht Mt 4; Off 12,9Hans JoachimWenn ich das so verstehen soll, dass Christus von Satan bestraft wurde, weil Jesus den Satan gewähren ließ, dann sehe ich das anders. Jesus hat für uns gelitten, damit wir nicht leiden müssen wie er gelitten hat. Und dieses Leiden hat alle Gerechtigkeit erfüllt.Zippo
Denn Gott hat ja nun mal von Anfang an beschlossen, Satan zunächst nicht zu bestrafen, sondern ihn an der Menschheit arbeiten zu lassen.
Aber durch seine von Satan durchgeführte Selbstbestrafung am Kreuz, kann der Herr Jesus Strafe von uns abwenden. Ich finde das auch nach wie vor richtig und könnte ohne das nicht leben.
Klar kenne ich das. Das fängt schon am Sonntagmorgen um 7 Uhr an, wenn der Wecker klingelt. Aufstehen und fertigmachen zur Fahrt in die Gemeinde. Nur, ich muss nicht. Es gibt bei mir kein müssen. Wir achten die Entscheidungsfreiheit sehr hoch ein. Es gibt keinen Zwang. Wer nicht will, der will eben nicht. Mehr als überzeugende Rede ist nicht drin.
Das wir sterben, daran sind wir nicht schuld. Und das wir in diese Welt geboren wurden, daran sind wir auch nicht Schuld. Jesus war auch nicht bestürzt, dass Lazaus starb. ER hat ihn sterben lassen, um seine Macht über den Tod zu zeigen. Traurig war er wegen dem Unglauben der Anwesenden. Ich verlinke hier mal ein Video:Zippo hat geschrieben: ↑Fr 29. Sep 2023, 13:24Aber wir bekommen doch mit der Geburt schon die Folgen des Sündenfalls verabreicht. Vor allen Dingen unterliegen wir der Vergänglichkeit und müßen einmal sterben.Hans Joachim
An eine Erbsünde glaube ich nicht. Niemand wird für fremde Sünden bestraft.
Da leiden auch die Angehörigen. Als Lazarus, der Bruder von Martha und Maria starb, um von dem Herrn Jesus wieder auferweckt zu werden, da weinten alle, auch er selbst. Joh 11,32-35 Ich interpretiere das auch so, daß der Herr Jesus über den Tod bestürzt war, den jeder Mensch erleiden muß.
Und es war ein ganz großes Leid, daß durch die Verführung Satans und die Sünde Adams in die Welt gekommen ist.
Wieso ist das ungerecht. Ich sehe in unserem sterblichen Leben eine große Chance für geistiges Wachstum und enorme Erfahrungen. Wir hätte sie nicht, wenn alles eitel Sonnenschein wäre. Da wir von Gott getrennt sind, können wir uns frei entscheiden, wsa wir tun können. Wäre alles nur gut, würde es unserem Wachstum nur im Wege sein.Und es ist doch vielleicht gerade diese Ungerechtigkeit, mit der Menschen die Folgen der Sünde Adams tragen müßen, die Gott bewogen hat, den Tod zu besiegen, wie er es in Hosea 13,14 versprochen und vorhergesagt hat.
Deswegen das Sühnopfer. Doch daran muss man glaubenDie Einhaltung von Geboten und unser gutes Benehmen, auch wie es in der Bergpredigt abgefordert wird, können uns in diesem Punkte allerdings nicht helfen. Da mußte der Erlöser kommen und durch seinen Tod, die Schuld Adams und unsere Schuld sühnen. Hierzu beweist Gott besondere Leidensbereitschaft, weil er auf Strafe nicht verzichten will. Jes 53,5
Er will aber trotzdem das Werk Satans nicht einfach so da stehen lassen, ohne den Menschen einen Ausweg aus dem Dilemma zu zeigen.
Uns wird Vergebung zuteil. So nenne ich es.Und mit dem Gewissen, daß wir seitdem haben, bekommen wir Erkenntnis über Gut und Böse. Das bekommen wir doch schon vererbt, es ist gewissermaßen ein geistiges Erbe.
Und durch die Taufe auf den Herrn Jesus wird nicht die Unreinigkeit vom Leib gewaschen, sondern in der Übertragung auf den Geist, ist es eine Reinigung des Gewissens.
1 Petr 3,21; Hebr 1,3;
Kann man nicht auch Eph 5,25-27 in diesem Sinbe betrachten ?
Eine Reinigung im Wasserbad des Wortes, nicht unsere guten Werke reinigen das Gewissen.
Schlussendlich geht es um Leben, um ewiges Leben.