Re: Dreifaltigkeit II
Verfasst: Di 2. Mär 2021, 11:34
Hallo Magdalena61,
Dennoch ein paar Überlegungen dazu: wenn Gott spricht, bedeutet das doch nicht, dass Gott Stimmritzen und eine Zunge hätte, sondern drückt lediglich aus, dass Gott sich auf eine Art und Weise offenbart, dass der Mensch es verstehen kann. Bei irgendwelchen Schlussfolgerungen über Gott sollte man daher meiner Ansicht nach schon mal vorsichtig sein, ob die Beobachtung aufgrund des Wesens Gottes besteht oder der Offenbarung an den Menschen geschuldet sein könnte.
Ein weiterer Punkt ist der, dass wenn Gott sich in unsere Wirklichkeit hin offenbart, z.B. auch mittels Jesus auf den ER die ganze Fülle seines Geistes legte, dann scheint natürlich auch durch Jesus hindurch das Wesen Gottes hindurch, also beispielsweise womöglich auch das einer Person (wobei ich auf obigen Gedanken verweise, dass das an und für sich keine Eigenschaft Gottes sein muss). So wie Jesus auch gütig, freundlich, barmherzig usw. ist, da Gott gütig, freundlich, barmherzig usw. ist.. Kurzum, das Wesen Gottes scheint durch seine Offenbarungen in unsere Wirklichkeit hindurch, was aber nicht bedeutet, dass die Offenbarung selbst diese Eigenschaft hätte.
Grüße,
Daniel.
Zum einen sind „personale Eigenschaften“ kein biblischer Ausdruck - diese Ausdrucksweise ist offensichtlich bereits dem Dogma der Dreieinigkeit geschuldet.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 2. Mär 2021, 04:44 Sowohl dem Vater als auch dem Sohn als auch dem Geist Gottes werden in den Schriften wiederholt personale Eigenschaften zugeschrieben.
Dennoch ein paar Überlegungen dazu: wenn Gott spricht, bedeutet das doch nicht, dass Gott Stimmritzen und eine Zunge hätte, sondern drückt lediglich aus, dass Gott sich auf eine Art und Weise offenbart, dass der Mensch es verstehen kann. Bei irgendwelchen Schlussfolgerungen über Gott sollte man daher meiner Ansicht nach schon mal vorsichtig sein, ob die Beobachtung aufgrund des Wesens Gottes besteht oder der Offenbarung an den Menschen geschuldet sein könnte.
Ein weiterer Punkt ist der, dass wenn Gott sich in unsere Wirklichkeit hin offenbart, z.B. auch mittels Jesus auf den ER die ganze Fülle seines Geistes legte, dann scheint natürlich auch durch Jesus hindurch das Wesen Gottes hindurch, also beispielsweise womöglich auch das einer Person (wobei ich auf obigen Gedanken verweise, dass das an und für sich keine Eigenschaft Gottes sein muss). So wie Jesus auch gütig, freundlich, barmherzig usw. ist, da Gott gütig, freundlich, barmherzig usw. ist.. Kurzum, das Wesen Gottes scheint durch seine Offenbarungen in unsere Wirklichkeit hindurch, was aber nicht bedeutet, dass die Offenbarung selbst diese Eigenschaft hätte.
Grüße,
Daniel.