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Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)
Verfasst: Fr 14. Nov 2025, 08:16
von Isai
Lea hat geschrieben: ↑Do 13. Nov 2025, 11:49
Würde sich herausstellen, dass manches nicht richtig sei, worauf sie gebaut haben, könnten ihre Glaubens-Gebäude ins wanken kommen oder gar einstürzen ... und was bliebe ihnen dann noch (?)
[...]
In der Andacht wurde gesagt: "nicht der Anfang ist Zeuge des Lebens, sondern das Ende" - wer einen guten Anfang im Glauben habe, der solle dran bleiben, sich von Gott korrigieren zu lassen. Das Ergebnis ist letztendlich das, was zählt.
Ja, das innere natürliche Bedürfnis nach Sicherheit kann einen oft blockieren weiter zu wachsen.
Bis hin zur Ignoranz, aus Angst schlimmstenfalls ins Bodenlose zu fallen.
Aber Liebe zur Wahrheit und der Wunsch nach Gottes Nähe lässt den nächsten Schritt wagen, ahnend oder wissend, dass man doch vom Ewigen gehalten wird und Er sich darüber freut, wenn wir im Vertrauen zu Ihm (= Glauben & Hingabe) wachsen.
Lieben Gruß,
Isai
Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)
Verfasst: Fr 14. Nov 2025, 09:06
von Spice
Lea hat geschrieben: ↑Do 13. Nov 2025, 11:49
Beim Lesen hier im Forum erinnerte ich mich ...
...vor vielen Jahren, als ich noch jung war, hörte ich eine Predigt, die damit anfing, dass ein junger Mensch sich beim Prediger beschwert hatte, dass alte Menschen oft so festgefahren wären in ihrer Meinung zum Glauben und das was richtig oder falsch sei. Man erkenne an ihnen nicht mal einen Funken Bereitschaft, ihr eigenes "Glaubensmuster" zu hinterfragen.
Der Prediger sagte dazu, dass viele alte Menschen sich ihr Leben mit ihrem Glauben so aufgebaut und festgelegt haben, um damit in den "Ruhestand" gehen zu können... sie ruhen sich demnach auf ihrem eigenen "Fundament" aus.
Zwischendurch brauchen sie aber auch die Zustimmung anderer. Wobei dann die Veränderungsbereitschaft der Jugend für sie eine Gefahr für die eigene Sicherheit darstellen könnte.
Würde sich herausstellen, dass manches nicht richtig sei, worauf sie gebaut haben, könnten ihre Glaubens-Gebäude ins wanken kommen oder gar einstürzen ... und was bliebe ihnen dann noch (?)
Das hat der Prediger recht klar gesehen. Nur leider sind viele oft schon in der Jugend oder zumindest in der Mitte des Lebens in ihren Ansichten recht festgefahren. Das ist umso mehr der Fall, wenn eine Gemeinschaft allgemein recht unsicher ist und so angst vor dem Denken und unbequemen Fragen hat.
Hier im Forum sieht man ja auch, wie unbeweglich, also starr viele sind. Ich habe ja immer wieder darauf hingewiesen, dass die Reinkarnation eine unbezweifelbare Tatsache ist, dies auch vielfach mit Beispielen belegt und gezeigt, dass sie sogar im Einklang mit der Bibel ist. Aber es hat nicht gefruchtet. Ein Beispiel dafür ist auch oTp, der immer noch vehement gegen eine bessere Einsicht ankämpft.
Die Frage, wie man selbst es verhindern könne, im Alter genauso festgefahren zu sein, beantwortete der Prediger: Bete dafür, dass Gott dich befähigt von Ihm veränderbar bis zum Lebensende zu sein.
Ja, wir sollten vis zum Lebensende plastisch sein, denn Glaube ist permanente Veränderung. Alles andere ist Erstarrung.
Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)
Verfasst: So 23. Nov 2025, 13:12
von Lena
Wir sind nämlich geschaffen zur Verherrlichung Gottes
Wir sollen mit unserem Leben ausdrücken und zeigen das Gott unendlich gut ist.

Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)
Verfasst: Do 27. Nov 2025, 16:14
von Lea
Ich denke über so manche Texte hier nach und dabei fiel mir eine dieser Geschichten ein, die eine Zeitlang als Witz erzählt wurden. Manche Witze entstehen ja auch nur durch ganz reale Geschehnisse. Eine von diesen Geschichten habe ich
hier gefunden....
Die Geschichte mit dem Hammer
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht's mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie sich Ihren Hammer, Sie Rüpel!"*
Quelle:
https://www.achtungleben.com/2016/05/02 ... em-hammer/
Irgendwie finde ich dazu einige Parallelen zu manchen Texten hier.

Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)
Verfasst: Do 27. Nov 2025, 17:04
von Abischai
Lea hat geschrieben: ↑Do 13. Nov 2025, 11:49
In der Andacht wurde gesagt: "nicht der Anfang ist Zeuge des Lebens, sondern das Ende"
Der Spruch ist so klasse, daß
Wolfgang Petersen den in seiner Verfilmung "Das Boot" hervorgehoben hat, militärischer Aspekt zwar, aber das meint exakt das.
"Machen sie nicht Photos von auslaufender Mannschaft, sondern von einlaufender!", "Warum denn das?", "Weil sie
dann Werte haben".
Genau so ist das im Leben eines jeden passionierten Christen.
Nicht pensioniete Christen, sondern passionierte.
Täglich Buße tun, das ist das Standardrezept.