Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Politik und Weltgeschehen
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Magdalena61
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Magdalena61 »

Dann die Themen illegale Migration, die im Nachhinein legalisiert werden soll und Bürgergeld in einer Höhe, die jeden Niedriglohnverdiener verspottet; ein Bürgergeld, das an mehr als eine Million Menschen ohne deutschen Paß bezahlt wird- die sind doch gar keine "Bürger" und haben nicht die Rechte eines deutschen Staatsbürgers--
In Deutschland haben im ersten Halbjahr 2023 mehr ausländische Familien als deutsche das sogenannte Bürgergeld erhalten. 62 Prozent waren es, wie aus der Statistik hervorgeht, die das Haus von SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil veröffentlicht hat.

Insgesamt erhielten demnach bis Juli 2023 genau 576.747 Familien Bürgergeld. 354.826 dieser Familien besaßen keine deutsche Staatsangehörigkeit. Davon wiederum waren nur 15 Prozent aus einem EU-Mitgliedstaat.
..

Bundesanstalt für Arbeit... Danach erhielten im Juli 2,9 Millionen Deutsche das Bürgergeld, die restlichen knapp 2,6 Millionen waren Ausländerinnen und Ausländer.
focus.de 15. November 2023
Diese Regelung ist ein Pullfaktor ohnegleichen, langfristig nicht bezahlbar und müsste geändert werden.

Von den Flüchtlingen, die 2015 hier aufgenommen wurden, hat etwa die Hälfte einen Job; die andere Hälfte nicht.
54 Prozent der 2015 nach Deutschland Geflüchteten waren im Jahr 2021 erwerbstätig. zdf.de Juli 2023
Meines Wissens kamen 2015 mehr als eine Million Menschen.
(Wer soll das bezahlen und warum?)



Das unterschreibe ich ohne Abstriche.

Und in diese Richtung argumentiert auch die AfD.
----
Zum Video: Die Innenminister der EU trafen sich in Brüssel. Bence Rétvári, Staatssekretär im ungarischen Innenministerium, wollte ihnen dieses Video zeigen.
Das ging so zu:
Dem ungarischen Staatsfernsehen sagte Rétvári am Donnerstag, 7. Dezember, dass die Minister der EU-Staaten regelmäßig von Ungarn eingeladen würden, die Situation an der Grenze persönlich zu begutachten. Aber das täten sie nicht. Deswegen habe er den Film in Brüssel zeigen wollen.

Er berichtete außerdem, dass es nicht leicht gewesen sei, die Präsentation des Videos durchzusetzen. Die Vertreter der EU hätten versucht, ihm die Vorführung des Films „zu verweigern“. Sie hätten gesagt, dass so etwas „hier normalerweise nicht gemacht“ werde und dass man „die Anfrage besser zurückziehen“ sollte, und vieles mehr.

Auch sollte der Film erst ganz am Ende der Tagesordnung abgespielt werden. „Zu diesem Zeitpunkt sind viele der Minister nicht einmal im Raum“, schrieb Rétvári auf seiner Facebook-Seite. Er fügte hinzu: „Warum wollen sie die Realität nicht in die Brüsseler Sitzungsräume hereinlassen?“

„Fassungsloses Schweigen im Saal“

Am Ende jedoch erlaubten die Verantwortlichen die Vorführung. Die „Wirkung“ auf die 27 Innenminister sei nicht ausgeblieben, so Rétvári. Er hat den Film auch in Gänze auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht.

epochtimes.de 8. Dezember 2023 (Bezahlschranke)
Und jetzt wüßte ich gerne, wie viele hier im Lande Kenntnis haben davon, was sich an der ungarischen Grenze tut.

Den "Multikulti- noch mehr kulturfremde Leute ins Land holen"- Verfechtern ist zu viel egal, obwohl die Kommunen schon lange sagen: "Wir schaffen es nicht mehr!"
Mehr Menschen bedeuten auch mehr Wohnungen, einen höheren Energieverbrauch, mehr Emissionen.
Außerdem blockieren die Glücksritter die Plätze für Menschen, die in ihren Staaten wirklich verfolgt werden und Hilfe brauchen.

Ukrainer genießen hier eine Sonderbehandlung: https://journalistenwatch.com/2023/11/2 ... ach-paris/

https://www.anderweltonline.com/klartex ... en-teurer/

Warum?
GG Artikel 3.

Innere Sicherheit:
https://journalistenwatch.com/2023/11/1 ... de-taeter/

Das kann so nicht weitergehen. Man hat den Eindruck: Die Ampel lässt alles laufen; hat schon lange die Kontrolle verloren, wenn sie diese denn jemals gehabt hatte. Die vom Souverän hochbezahlten Entscheidungsträger leben unter ganz anderen Voraussetzungen als das gewöhnliche Volk.

Ich kritisiere die Reisewut der "Klimaschützer". So viel ist, glaube ich, noch keine Regierung in der Welt herumgejettet, nicht so viele einzelne Personen...
Ampel-Regierung flog fast 1200 Mal mit der Bundeswehr --- in den ersten 21 Monaten ihrer Amtszeit, 30. Oktober 2023
Linienflüge? Bahn? Schiff? Aber für DIE doch nicht.

Wer genügend Geld hat, kann sich Privatschulen für seine Kinder leisten und muss nicht in Stadtteilen wohnen, in denen man als Frau nicht mehr alleine auf die Straße gehen kann.
Es ist immer noch unser Land.
:x

Von dieser schwachsinnigen "Energiepolitik" habe ich noch kein Wort gesagt.

Die Probleme und der Wille der Bürger interessieren also nicht. Der Bürger ist nur dazu da, um abgezockt zu werden. Und wenn er protestiert, wird er in die rechte Ecke geschoben, es wird ihm mit Konsequenzen gedroht, weil er angeblich Deligitimation des Staates betreibt, er ist wahlweise abwechselnd oder gleichzeitig Klima- und Coronaleugner, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Rassist, Antisemit, Aluhutträger, bekloppt, ein Feind der freiheitlich- liberalen demokratischen Ordnung-- letztens hat ein Florist Ärger bekommen, weil er vor einer Hamburger Kita einen Weihnachtsbaum aufstellte Quelle -- ein Taxifahrer hat ebenfalls Ärger, weil er einen winzig kleinen Aufkleber mit seinem Glaubensbekenntnis an der Heckscheibe platzierte Quelle... ein Ex- Muslim, der Christ wurde-- willkommen in der schönen neuen sozialistischen Welt.

Und dann wagen die es auch noch, dreist und oftmals verzerrt bis verlogen gegen die AfD zu hetzen.

Wer's bis jetzt noch nicht gemerkt hat, dass wir von der Ampel & Co. vera... werden und brav die Verunglimpfung der Opposition nachheult, dem ist nicht mehr zu helfen.

Eine absolute Mehrheit wird die AfD eh nicht gewinnen. Dafür schmerzt die Politik der Einheitsparteien die Nachfolger derselben noch nicht genug.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Claymore
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Claymore »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 14:00 Man mag die Gedanken nicht zu Ende denken, wäre es "umgekehrt" gekommen, und die Zwangsimpfung wäre durchgesetzt worden, und vielleicht dazu spezielle Impf-Notstands-Gesetze erlassen worden..., dann..., ja dann...
Denn die Deutschen mochten so spezielle Gesetze schon immer, vielleicht einen neuen Arierparagraphen, in dem nur die Geimpften zu den guten, wertvollen und "erhaltenswerten" Menschen gezählt werden, vielleicht noch ein Blutschutzgesetz, das Ehen zwischen Geimpften und Ungeimpften verbietet. Bei Zuwiderhandlung folgt die Zwangssterilisation, natürlich aus rein sozialhygienischen Gründen.
Von da aus wäre zu einem Gesetz der demokratischen Volkshygiene nicht mehr weit, und wenn das alles nichts hilft und es immer noch zu viele dieser ungeimpften und damit asozialen Volksfeinde gäbe, dann wäre eine rein demokratisch verstandene Euthanasiegesetzgebung doch ein wahrer Segen, und die Endlösung dieser verbösten Volksschädlinge wäre endlich Realität, denn der demokratischen Blutschande (der Ungeimpften) wäre damit endlich Einhalt geboten worden...

Demokratie kann so schön sein, nicht?
Mit diesen Gedanken bist du bisschen spät dran. Querdenker liefen schon 2021 mit gelben Sternen "Ungeimpft" herum. Jetzt machen sie auf "pure blood". Wären sie bei der Juden-Symbolik geblieben, wären die Geimpften jetzt die Impf-Gois und RNA-Schicksen ... fände ich lustiger.

Aber ernsthaft: wirklich treffend sind derartige Vergleiche meiner Ansicht nach nicht, da man seinen Status von Nicht-Arier zu Arier nicht einfach mit einer simplen Prozedur wechseln konnte.

Schau Dir mal die verdammt rabiate Impfpflicht der DDR an. Mal ehrlich: wir wissen doch beide, dass das harmlos war im Vergleich zu den echten Verbrechen des SED-Regimes.
Hiob hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 19:05 Ohne hier auf Einzelfragen einzugehen: Wir sollten uns einmal bewusst sein, dass unsere Gesellschaft dekadent ist. Und dafür kann sie nicht einmal etwas dafür, weil sie von Menschen (wie mir) dominiert ist, die nie Krieg hatten. Ich war politisch bzw. durch Krieg oder Hunger nie bedroht.
Dann gibt es viele Länder, wie die Schweiz, Schweden, Kanada, etc., die einen massigen Dekadenz-Vorsprung haben müssten. Kann ich nicht erkennen.
Hiob hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 00:54 Für mich ist die Existenz der heutigen AfD Folge eines Generalversagens eines parteiischen Journalismus. Da ist kein Vertrauen mehr da.
Über die Presse schimpfen, führt in diesem Forum reflexhaft zur Zustimmung. :lol:

Dabei müsste ein wirklich überzeugter AfD-Wähler doch eher denken, dass ein sachlicher und objektiver Journalismus ohne Scheuklappen den Aufstieg der AfD nur befördert hätte.

Was Du hier bringst, ist dagegen das übliche: AfD = Trotzreaktion, Orientierungslosigkeit, "Schlechte-Laune-Partei", etc.

Also: Die Probleme sind nicht real. Oder wenn sie real sind, sind die eingeschlagenen Lösungen richtig und der Pöbel kapiert es nur nicht. Weil der Journalismus Vertrauen verspielte und damit seine Aufklärungsfunktion nicht mehr wahrnehmen konnte.

Naja, naja...

OK, viele "Probleme" sind tatsächlich reine Wahnvorstellung. Z. B. die Impftoten, "New World Order", etc.

Aber: Massenmigration, Energiekrise und generell die Folgen der Globalisierung sind real.

Und es ist nicht zu glauben, dass die Lösungen der Etablierten funktionieren.

Bei der Migration wurde das Problem in der Form überhaupt erst geschaffen. Und ernsthafte Lösungsansätze sind nicht in Sicht.

Beim Klimawandel (⇒ Energiekrise) geht es sogar - wie sie offen zugeben - nicht um die effektivste Lösung, sondern plötzlich um ganz andere Werte wie "Klimagerechtigkeit". Eine Sonderausnahme für China, das jetzt gerade hunderte Kohlekraftwerke baut und seine Emissionen noch lange weiter steigern wird - während hier die Menschen unter der Energiewende ächzen - so sieht beim besten Willen keine Lösung aus.

Und nun ein Blick nach Australien. Die drei Probleme haben sie dort nicht: Der Kontinent ist eine Festung. Flüchtlingsboote werden abgeschleppt nach Nauru. Australien ist ein Emissions-Riesenschmutzfink mit billiger Energie. Sie haben dort eine starke Primärindustrie, die ermöglicht, dass auch ein Nichtakademiker dort seine Familie ernähren kann. Was ist denn das australische AfD-Äquivalent? Die One Nation Partei ... mit unter 5 %

Also wird die AfD zum Teil wegen der realen Probleme gewählt - kann die AfD sie auch lösen?

Ich bin niemand, der einfache Lösungsansätze verwirft, nur weil sie einfach sind. Das ist wieder so eine hohle Politiker-Phrase "keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme." Einfach ist immer gut, das Prinzip der Wissenschaft. Und generell: vielleicht sind die Probleme auch nicht komplex, sondern man will sie nur nicht lösen.

Bei Migration ist eine einfache Lösung möglich. Bei Energie teilweise, aber irgendeinen Frosch muss man schlucken: Kernkraft-Wiedereinstieg, Emissionen steigern, die Putinkröte. Die AfD will alles davon, was einigermaßen absurd ist.

Für die Probleme der Globalisierung und die Entwertung der ungelernten Arbeit hat die AfD keine Lösung.

Wenn jedoch die AfD-Fans hier in diesem Forum repräsentativ für die Partei sind, dann packt mich das kalte Grausen. Nicht wegen rechtsradikal, ich bin ein autochthoner Deutscher, ;) sondern weil wir dann in Schwachsinn und Fakes versinken werden. Das wird dann wie ein zweites Russland, wo nichts absurd genug sein kann, damit es nicht doch für möglich gehalten wird. In so einem Klima hat sich auf kurz oder lang auch Demokratie, Freiheit und Wohlstand erledigt. Da geht gar nichts mehr, da werden weder Wahlergebnisse mehr akzeptiert noch Gerichtsentscheidungen.

Da wäre dann ein Systemwechsel, der, wie so oft in der Geschichte, nur bedeutet: "vom Regen in die Traufe".
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Johncom
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 18:15 Dann die Themen illegale Migration, die im Nachhinein legalisiert werden soll und Bürgergeld in einer Höhe, die jeden Niedriglohnverdiener verspottet; ein Bürgergeld, das an mehr als eine Million Menschen ohne deutschen Paß bezahlt wird- die sind doch gar keine "Bürger" und haben nicht die Rechte eines deutschen Staatsbürgers--

So etwas wie eine Staatsbürgerschaft, also Nationalität, soll es ja in Zukunft gar nicht mehr geben. Nur noch Migrantenströhme in Richtung Norden, wo noch etwas Geld vorhanden wäre.
Nach neuem Framing kommen die (überwiegend jungen männlichen) Afrikaner jetzt auch aus Klima-Gründen. Das fordern Grüne, Sozis usw .. auch wenn die Migranten es selbst noch nicht wissen.

Wer will diese Migration. Es gab damals diesen Merkel-Plan, aber die Merkel hatte ihn nicht ausgearbeitet, das waren "Berater" aus mehreren Ländern, die von der George Soros Stiftung bezahlt werden.
Merkel hat ihn vermutlich (oder vielleicht) nur durchgelesen.

Man kann auch eines zur Kenntnis nehmen, die Wirtschaft, die wirklich großen Player aus Banken, Versicherungen, Auto-Industrie, Chemie, Pharma, Medien usw .. sind längst nicht mehr an Länder gebunden. Es sind multi-nationale Konzerne, die schlucken alle kleineren Firmen, das ist so wie in der Natur mit den großen Fischen, die die kleinen fressen.

Und die Firmen wissen, wenn wir nicht mitspielen, sind wir morgen weg. Also stimmen sie zu. Die Politik liefert billigere Arbeits-Hungrige, ganz junge Leute, die auch Dreck anpacken. Die anderen wollen nicht arbeiten, die übernimmt "der Staat", mit denen hat die Industrie dann nichts mehr zu tun. Immerhin werden die weniger auch konsumieren, irgendwelche Produkte kaufen, egal woher das Geld kommt.
(Wer soll das bezahlen und warum?)
Unsere Regierenden, mit oder ohne Studium oder Arbeitserfahrung, werben ja gerade dafür, NOCH MEHR Schulden aufzunehmen. Also Geld, das es gar nicht gibt. Noch nicht. Kredite, die rein theoretisch in mehreren Hundert Jahren zurück gezahlt würden von den jetzt noch lange nicht geborenen Generationen.

Aber wer Schulden hat, steht in der Schuld.
Immer. Und immer muss das befolgt werden, was die "Geldgeber" als nächstes für richtig halten. Die dürfen dann immer mit kleinen Schulden-Erlassen winken. Das Gerücht, das ich nicht überprüfen konnte:
Black Rock vergab Boni-Punkte. Die bekam jede Firma und jede Gemeinde, die im Pride-Monat Regenbogen-Fahnen hochzog.

Und in diese Richtung argumentiert auch die AfD.
Gut argumentieren ist immer eine Wohltat. Sowas zu hören.
Die Frage ist nur, sollte man auf Parteien hoffen? Eine gute Opposition gehört zum Demokratie-Theater. Eine wirklich "andere" Partei hat keine Chance, in der Regierung mit zu gestalten, so lange sie sich nicht unter die NATO-Vorherrschaft begibt.

Es war früher, am Anfang auch bei den Grünen, die waren radikal pro Umwelt und pro Frieden. Sie wollten sogar raus aus der NATO. Erst als Joschka Fischer für die Bombardierung Jugoslawiens warb, wurde er von allen westlichen Medien gelobt.

Die AfD kann einen Prozess für direkte Demokratie einleiten, das wäre ein Fortschritt.
Eine absolute Mehrheit wird die AfD eh nicht gewinnen. Dafür schmerzt die Politik der Einheitsparteien die Nachfolger derselben noch nicht genug.
Echte Veränderungen werden über diese "4 Jahre einmal ein Kreuzchen machen" Rituale kaum erfolgen.
Aber die vielen einzelnen, die den Mund aufmachen, die auch mal demonstrieren, die vielleicht Boykotte organisieren, die auch mal zivilen Ungehorsam machen.

Viel Respekt an mutige Politiker!
Aber WIR sind das Volk. Wir selber müssen den Unterschied machen.
... einfach mal die 3-Monatszahlung an das ÖR-Propaganda Fernsehen ausfallen lassen. Das wäre eine eigene Tat, und das ist so einfach.
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Johncom
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Johncom »

Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Wenn jedoch die AfD-Fans hier in diesem Forum repräsentativ für die Partei sind, dann packt mich das kalte Grausen. Nicht wegen rechtsradikal, ich bin ein autochthoner Deutscher, ;) sondern weil wir dann in Schwachsinn und Fakes versinken werden. Das wird dann wie ein zweites Russland, wo nichts absurd genug sein kann, damit es nicht doch für möglich gehalten wird. In so einem Klima hat sich auf kurz oder lang auch Demokratie, Freiheit und Wohlstand erledigt. Da geht gar nichts mehr, da werden weder Wahlergebnisse mehr akzeptiert noch Gerichtsentscheidungen.

Da wäre dann ein Systemwechsel, der, wie so oft in der Geschichte, nur bedeutet: "vom Regen in die Traufe".
Ein Systemwechsel hilft niemandem, aber es gibt eine Chance für die Demokratie:
Wieder eine werden! Oder
eine echte Demokratie werden. Oder echte "bessere" Demokratie.

Frag mal die Amerikaner, ob sie glauben in einer Demokratie zu leben.

Die Russen wissen, die haben keine Demokratie, aber den westlichen Unsinn wollen sie noch weniger.

"Demokratie, Freiheit und Wohlstand" erledigten sich .. noch nicht ganz, aber es begann vor 3 Jahren deutlich. AfD kann ein Ventil aller Unzufriedenen, aber auch aller Hoffenden werden.
Sollte sich etwas zum Guten ändern, dann nur durch uns. Das System lebt von uns und nicht andersrum.
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Andy
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Andy »

Claymore hat geschrieben:Wahnvorstellung.... "New World Order"
Ja, diese Verschwörungstheoretiker in ihren "Wahnvorstellungen"...





Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 18:01
Spice hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 08:29 Das dumme ist nur, die Probleme sind nicht (mehr) zu lösen, vor allem nicht nach Art der nationalistischen Parteien, da sie global sind. Deshalb verschärfen die nationalgesinnten Parteien und Politiker (s. Trump, s. Putin) nur die Probleme.
Aber sicher doch kann man eine ganze Anzahl der Probleme, die von der Politik geschaffen wurden, die uns die Luft abdrücken und unseren Staat, unsere Kultur und die Zukunft Deutschlands irreversibel ruinieren werden, lösen oder wenigstens entschärfen.
Politik hat noch nie Probleme gelöst. Sie kann nur die Probleme verschieben, d.h. den "Schwarzen Peter" anderen unterjubeln.
Inzwischen sind die Probleme der Welt so groß, dass sie kein einziger Staat für den Staat allein "lösen" kann. Es ginge nur mit Zusammenarbeit und dass diese immer torpediert wird, konnten wir ja besonders in den letzten Jahren deutlich sehen. Es wird nicht besser werden. Seien wir froh, wenn wir eine Demokratie, wie wir sie jetzt noch haben, erhalten können.

Man muss nur einmal schauen, wie einige/ viele unserer europäischen Nachbarn mit den gleichen oder ähnlichen Problemen umgehen,
Welche denn?
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Sunbeam
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Sunbeam »

Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33
Sunbeam hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 14:00 Man mag die Gedanken nicht zu Ende denken, wäre es "umgekehrt" gekommen, und die Zwangsimpfung wäre durchgesetzt worden, und vielleicht dazu spezielle Impf-Notstands-Gesetze erlassen worden..., dann..., ja dann...
Denn die Deutschen mochten so spezielle Gesetze schon immer, vielleicht einen neuen Arierparagraphen, in dem nur die Geimpften zu den guten, wertvollen und "erhaltenswerten" Menschen gezählt werden, vielleicht noch ein Blutschutzgesetz, das Ehen zwischen Geimpften und Ungeimpften verbietet. Bei Zuwiderhandlung folgt die Zwangssterilisation, natürlich aus rein sozialhygienischen Gründen.
Von da aus wäre zu einem Gesetz der demokratischen Volkshygiene nicht mehr weit, und wenn das alles nichts hilft und es immer noch zu viele dieser ungeimpften und damit asozialen Volksfeinde gäbe, dann wäre eine rein demokratisch verstandene Euthanasiegesetzgebung doch ein wahrer Segen, und die Endlösung dieser verbösten Volksschädlinge wäre endlich Realität, denn der demokratischen Blutschande (der Ungeimpften) wäre damit endlich Einhalt geboten worden...

Demokratie kann so schön sein, nicht?
Mit diesen Gedanken bist du bisschen spät dran. Querdenker liefen schon 2021 mit gelben Sternen "Ungeimpft" herum.
Warum sollten nicht auch die Querdenker und sonstige Undenker den Sack schlagen, wenn sie den Esel meinen?
(Funktioniert doch wunderbar.)
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Hiob »

Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Dann gibt es viele Länder, wie die Schweiz, Schweden, Kanada, etc., die einen massigen Dekadenz-Vorsprung haben müssten. Kann ich nicht erkennen.
Ich auch nicht. Natürlich ist die Sache multikausal.
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Über die Presse schimpfen, führt in diesem Forum reflexhaft zur Zustimmung.
Was die Frage nicht klärt, ob der Vorwurf berechtigt ist. Aus meiner Sicht lösen die Medien den Anspruch NICHT ein, unparteiisch über dem Geschehen zu stehen. Wir haben weitgehend einen Gesinnungsjournalismus, was vermehrt zu Gegenreaktionen führt.
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Was Du hier bringst, ist dagegen das übliche: AfD = Trotzreaktion, Orientierungslosigkeit, "Schlechte-Laune-Partei", etc.
Nee, ich denke ehr konkret an Leute wie den Heizungsbau-Meister, der neulich bei uns war und bekannt hat, AfD zu wählen. Die Begründung ging gar nicht Richtung Asylanten, sondern gegen die Ent-Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens: Junge Leute, die nicht mehr, wie er, bereit seien, 40 Jahre lang um 6 Uhr aufzustehen und zu arbeiten. Politiker, Medien und sogar teilweise Kirchen, die vor lauter Korrektness, Gender, Empörung und Queer den Blick für Grundwerte und Volkswirtschaft verloren hätten. Etc.
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Weil der Journalismus Vertrauen verspielte und damit seine Aufklärungsfunktion nicht mehr wahrnehmen konnte.
Das Stichwort ist "Gesinnungsjournalismus". Wobei ich hier unschlüssig bin, ob dies Ausdruck von Kalkül oder von geistiger Bildungsferne ist.
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Bei der Migration wurde das Problem in der Form überhaupt erst geschaffen. Und ernsthafte Lösungsansätze sind nicht in Sicht.
Man könnte allein damit den Sack halb zu machen, dass man die Leute sofort arbeiten lässt. Auf der Arbeit lernen sie in einer Woche mehr deutsch als in Sprachkursen. Wir haben ein Bürokratieproblem - eine Bürokratie, die wie ein Fuchsbandwurm die Organe der Volkswirtschaft befallen hat.
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Das wird dann wie ein zweites Russland, wo nichts absurd genug sein kann
Ein AfD-ler würde in Anspruch nehmen, genau gegen solche Systempresse zu sein. Da scheint es sehr unterschiedliche Perspektiven zu geben.
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Da geht gar nichts mehr, da werden weder Wahlergebnisse mehr akzeptiert noch Gerichtsentscheidungen.
Sehe ich eher nicht. Ich halte vom Grundgesetz und von Karlsruhe recht viel. Und da Deutsche sich erst ein Bahnsteigticket ziehen, bevor sie den Bahnhof revolutionär stürmen (so meinte es Lenin), wird man sich an die Verfassung halten.
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Sunbeam
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Di 12. Dez 2023, 09:38
Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Da geht gar nichts mehr, da werden weder Wahlergebnisse mehr akzeptiert noch Gerichtsentscheidungen.
Sehe ich eher nicht. Ich halte vom Grundgesetz und von Karlsruhe recht viel. Und da Deutsche sich erst ein Bahnsteigticket ziehen, bevor sie den Bahnhof revolutionär stürmen (so meinte es Lenin), wird man sich an die Verfassung halten.
:lol: :lol: :lol:

Schon olle Lenin schien die Deutschen wirklich sehr gut zu kennen!

:thumbup:
Aslan
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Aslan »

Claymore hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 23:33 Also wird die AfD zum Teil wegen der realen Probleme gewählt - kann die AfD sie auch lösen?
das bliebe abzuwarten, so sie denn in den Bundestag einzögen.
Zumindest sind bei den Blauen nicht so viele Diletanten wie in bei den Grünen, den Roten und den Gelben.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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