Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"
Verfasst: Fr 18. Nov 2016, 22:00
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Man sieht leider schon relativ schnell auch in Bezug zu deinen anderen Beiträgen oder Antworten an mich.... dass hier stellenweise doch erhebliche Verständigungsprobleme oder demzufolge auch Verständnisprobleme vorliegen.Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
T0 ist gleich irdische Normalzeit]
Das musst du mir jetzt näher erklären. Also T0 ist die aktuelle Uhrzeit in UTC? Auf welchen Referenzzeitpunkt bezogen? Heute 00:00 Uhr? 1. Janur 1970 00:00 Uhr?
Also deine Lebensspanne soll sich um T0 + ((1/2 m v²/c²) * T0) verlängern... Rechnen wir mal nach:
T0 + ((1/2 m v²/c²) * T0) = T0 * (1 + (1/2 m v²/c²))
Wenn T0 nun die aktuelle Uhrzeit ist, dann soll es also von der Uhrzeit abhängen, wie sehr sich deine Lebensspanne verlängert? D.h. also wenn sich deine Lebensspanne abends um 20:00 Uhr verlängert, dann verlängert sie sich um den doppelten Betrag wie wenn sie das vormittags um 10:00 Uhr tut? Keine sehr sinnvoll anmutende Vorstellung...
auch wenn dies am vorigen Post gekoppelt werden soll, nehme ich trotzdem deine Kritik hier mit hinein, da auch sie zu der schon vorher genannten Kritik gehört, und du somit zeigst, dass du nicht verstanden hast, worum es mir hier im speziellen Fall geht, warum ich hier keinen Unterschied zwischen SRT und newtonscher Mechanik mache... weil ich eben erkannt habe, dass wir uns hier in einem Grenzbereich bewegen, der beide Ansichten miteinander verknüpft, also ohne entweder oder. Es gibt somit stets eine Nahtstelle, ein Übergang, der wiederum aus einem vollkommen anderen Inertialsystem heraus betrachtet sehr wohl wiederum eine sogar ziemlich stark abgegrenzte Erklärung beinhaltet. Und dieses ist letztendlich mein Ziel, zu zeigen, dass wir uns je nachdem aus welcher Position heraus wir ein Problem betrachten sehr wohl auch differenzieren müssen.Agent Scullie hat geschrieben:Nur: deine Herleitung dieser Beziehung ist vollkommen hanebüchen. Du behauptest einfach so, du würdest im Ruhezustand pro Zeiteinheit die Energie G mE mi / (R T) "an den Raum" abgeben, einfach so, ohne jedwede Begründung. Dann behauptest du ebenso willkürlich, diese pro Zeiteinheit abgegebene Energie würde sich um E_kin / T = (1/ mv^2) / T vermindern, wenn du dich mit der Geschwindigkeit v bewegst. Und dadurch soll sich dann einfach so deine Lebensspanne verlängern. Das ist keine Herleitung, das ist eine Aneinanderreihung völlig aus der Luft gegriffener Behauptungen!
Und ganz nebenbei greifst du munter auf Formeln aus der Newtonschen Theorie zurück, obwohl es dir doch angeblich um ein Verständnis der Relativitätstheorie gehen soll!
Ich hatte diesbezüglich geschrieben, dass ich annehme, dass die Raumzeitkrümmung durch die gleiche Ursache hervorgerufen wird, wie die Beschleunigung der Massen - somit also die Beschleunigung nicht durch die Raumzeitkrümmung hervorgerufen werden kann, sondern parallel zu ihr sozusagen als zwangsläufigen Nebeneffekt besteht und zu beachten ist.Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Oder wie meine Frau schon mehrmals betonte, wenn man ein bestimmtes Ergebnis haben möchte, kann man sich den Weg dahin auch entsprechend "hinbiegen"- im sinne des "gekrümmten Raumes" .
Wir sind hier in der speziellen Relativitätstheorie (SRT), nicht in der allgemeinen Relativitätstheorie (ART). Während die ART die Gravitation als Krümmung der Raumzeit beschreibt, und man in der ART daher ständig mit gekrümmten Raumzeiten und damit auch mit gekrümmten Räumen zu tun hat, ist die Raumzeit in der SRT stets flach, also ungekrümmt.
Das ist schön und gut, gilt aber nur in einem euklidischen Raum. Die Raum-Zeit ist aber nicht-euklidisch, somit gilt dort Pythagoras nicht mehr.seeadler hat geschrieben:wir sehen also, dass bei allen drei Größen die gleiche Veränderung hervorgerufen wird, du also hier in allen drei Fällen den pytagoräischen Hauptsatz im Endeffekt anwenden kannst, weil sich die Veränderung wie bei jenem Dreieck bemerkbar macht.