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Pluto hat geschrieben:Und wenn etwas weder plausibel noch beweisbar ist, wie heißt es dann?

Dann ist es schlechter Zeitvertreib. - Allerdings versuchen interessierte Kräfte, den Begriff "Verschwörungs-Theoretiker" genau dahingehend zu besetzen.

Wie würdest Du es nennen, wenn einer eine Verschwörung plausibel findet und sie nach längerer Zeit objektiv plausibel macht oder gar nachweist? - Verschwörungs-Theoretiker?

closs hat geschrieben:Wie würdest Du es nennen, wenn einer eine Verschwörung plausibel findet und sie nach längerer Zeit objektiv plausibel macht oder gar nachweist? - Verschwörungs-Theoretiker?

Gib mir ein Beispiel...

Pluto hat geschrieben:Gib mir ein Beispiel...

Das wäre das nächste - das erste war: Wie würdest Du jemanden nennen, der am Ende mit seiner These recht hat? - Oder macht man so etwas rückwirkend?

Jetzt zu Deiner Frage:
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, wurden diejenigen, die unterstellt haben, der Irak-Krieg solle bewusst provoziert werden, routinemäßig auch erst einmal als Verschwörungs-Theoretiker beschimpft.

Und bezüglich des Kennedy-Mordes scheint es aufgrund vorliegenden Bildmaterials als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so bewertet zu werden, dass es einen (mindestens) zweiten Schützen von vorne gab.

Auch dass durch die USA gefoltert wird, gilt inzwischen als gesichert.

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Im Falle des Irak Krieges waren die Lügen aber so offensichtlich und schon vor Kriegsbeginn bekannt

Und trotzdem war es knapp. - Denn nicht alles, was klar ist, kommt durch.

Aber es wahr kein Geheimnis mehr, denn schon im Vorfeld der entscheidenen UN-Sitzung lagen die Fakten schon auf dem Tisch und wurden in verschiedenen Sendern ganz offen thematisiert. Es war für jeden offensichtlich, daß dies ein mit aller Gewalt gewollter Krieg war. Das würde ich nicht unter Verschwörungstheorie einordnen, sondern unter historischen Falkten.

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.

sven23 hat geschrieben:Das würde ich nicht unter Verschwörungstheorie einordnen, sondern unter historischen Falkten.

Weil es eben so gelaufen ist. - Wären weniger Fakten da gewesen, wäre es eine Verschwörungstheorie gewesen. - Verschwörungs-Theorien beziehen sich nicht immer, aber oft auf die Beweislage von Dingen.

closs hat geschrieben:Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, wurden diejenigen, die unterstellt haben, der Irak-Krieg solle bewusst provoziert werden, routinemäßig auch erst einmal als Verschwörungs-Theoretiker beschimpft.

Dass Amerika den Krieg wollte, ist wie Sven sschon sagt, historische Tatsache, die schon im Vorfeld deutlich war. Man wollte Saddam Hussein entmachten. Glaubst du, er wäre von alleine gegagen?
Edle Motive, möglicherweise falscher Weg, aber hast du eine bessere Alternative anzubieten?

Und bezüglich des Kennedy-Mordes scheint es aufgrund vorliegenden Bildmaterials als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so bewertet zu werden, dass es einen (mindestens) zweiten Schützen von vorne gab.

Das wurde zwar immer wieder behauptet, aber nie bewiesen. Das bleibt eine Verschwörungstheorie.

Auch dass durch die USA gefoltert wird, gilt inzwischen als gesichert.

Wieso inzwischen? Es war schon immer (und ist noch) in den allermeisten Ländern der Welt üblich, Druckmittel gegen Verbrecher oder Kriegsgegner anzuwenden.
Was daran eine wahrgewordene Verschwörungstheorie sein soll, verstehe ich nicht.

Pluto hat geschrieben:Was daran eine wahrgewordene Verschwörungstheorie sein soll, verstehe ich nicht.

Warum hört man dann ständig entrüstete Dementis?

Pluto hat geschrieben:Das wurde zwar immer wieder behauptet, aber nie bewiesen. Das bleibt eine Verschwörungstheorie.

Das gilt aber für die offizielle Version auch. - Auch diese wurde nie bewiesen, sondern nur forciert.

Das führt zur Frage: Gibt es eigentlich noch offizielle oder inoffizielle Versionen, die NICHT Verschwörungs-Theorien sind?

Pluto hat geschrieben: die schon im Vorfeld deutlich war.

Warum haben dann Bush und Blair darauf bestanden, dass diese oder jene Waffen bei Hussein der Grund waren? - Warum sagt man nicht einfach: "Wir wollen ihn loswerden. Punkt" ---???---

Pluto hat geschrieben:aber hast du eine bessere Alternative anzubieten?

Wenn der Irak-Weg Schule machen würde, könnte Japan in China, China in Japan, moslemische Staaten in den USA, die USA in moslemischen Staaten, etc, etc. einfallen - jeder hätte Grund dazu.

Nein - es ist NICHT eine Frage moralischer Berechtigung, sondern eine Frage der militärischen Macht. - Seitens der USA fände ich es aufrechter, wenn sie ihre Militärpolitik nicht mit Moral, sondern mit Macht-Interessen begründen würden - das wäre mannhaft.

closs hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Was daran eine wahrgewordene Verschwörungstheorie sein soll, verstehe ich nicht.

Warum hört man dann ständig entrüstete Dementis?

Das mag deine subjektive Meinung sein, aber was ist an den Dementis "entrüstet"?

Pluto hat geschrieben: die schon im Vorfeld deutlich war.

Warum haben dann Bush und Blair darauf bestanden, dass diese oder jene Waffen bei Hussein der Grund waren? - Warum sagt man nicht einfach: "Wir wollen ihn loswerden. Punkt" ---???---

Weiß ich nicht. Vielleicht wäre zu direkt gewesen —politisch unangebracht.

Nein - es ist NICHT eine Frage moralischer Berechtigung, sondern eine Frage der militärischen Macht.

Warum denn so schwarz-weiß malen? Könnte es nicht sein, dass die Motive moralisch begründet sind, und die Ausführung militärisch ist?

piscator hat geschrieben: - - -
Das dürfte selbstverständlich sein, die hunderte wenn nicht gar tausende Menschen, die in der Flugüberwachung tätig sind, wurden anschliessend von den Männern im schwarzen Anzug vergattert, nichts zu sagen. Das betraf auch die Leute, die die Telefongespräche fälschten, die angeblich von den Passagieren geführt wurden.
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Wenn Du nicht (mehr) zwischen krankhaften Verschwörungsängsten und gesundem Misstrauen unterscheiden kannst (oder willst), solltest Du medizinische Hilfe in Anspruch nehmen...