Sie sagen: Herr, Herr, tu uns auf!
Der Bräutigam aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
Matthäus 25,11.12
„Sie wollen mir doch nicht sagen, dass das Flugzeug schon in der Luft ist?“ - So sehr haben wir uns auf den Urlaub gefreut, alles sorgfältig geplant und vorbereitet, genug Zeit für den Flughafen eingerechnet. Wie kann das sein? Und dann die erschreckende Erkenntnis: Ich habe die Abflugzeiten von Hin- und Rückflug verwechselt! Betretene Gesichter, die anderen haben mir blind vertraut, ich allein bin schuld. Was nun? Weil es die nächste Reisemöglichkeit erst am nächsten Tag gibt, bleibt uns nichts anderes übrig, als in einem Hotel zu übernachten. Am nächsten Morgen begeben wir uns in aller Frühe erneut zum Flughafen. Diesmal rechtzeitig! Der Urlaub wird dann sehr schön. Bis auf einige Zusatzkosten für die Übernachtung ist alles noch einmal glimpflich ausgegangen.
In dem Gleichnis, das Jesus einmal erzählt hat (s. Tagesvers), sind zehn Frauen zu einer Hochzeit eingeladen. Fünf von ihnen kommen zu spät und stehen vor verschlossener Tür. Sie werden nicht mehr eingelassen.
So wie in diesem Gleichnis der Bräutigam Hochzeit feiert, so wird auch der Herr Jesus einmal im Himmel Hochzeit feiern. Dazu wird Er alle, die an Ihn geglaubt haben bzw. glauben, zu sich in den Himmel holen: sowohl die bereits Gestorbenen als auch die dann noch Lebenden (1. Thessalonicher 4,16.17). Wer zu diesem Zeitpunkt auf der Erde lebt und keine lebendige Beziehung zu Jesus Christus hat, steht, so wie die fünf Frauen im Gleichnis, sozusagen vor verschlossener Tür. Für ihn wird es auf ewig zu spät sein, um an der Freude des Himmels teilzunehmen.
Heute allerdings kann sich noch jeder mit Gott versöhnen lassen und Jesus Christus im Glauben als Retter annehmen.
Ein verpasster Flug kann in der Regel nachgeholt werden, ein ewiges „Zu spät“ in Bezug auf den Himmel dagegen wäre fatal!
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