Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch
Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 20:07
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Ja, leider. Dass dies aber auf Basis von Kurzschlüssen basiert, erkennen darauf Indoktrinierte nicht, wenn es nur lange genug so gepredigt wurde. Nach der Bekehrung wissen die meisten über solche Dinge noch nichts, woher auch bitte? Es lehrt sie dann die Gemeinde so.
Nach dem Nicäa Konzil im Jahre 325 gingen die Streitigkeiten weiter und man suchte den Konsens. Aber das wurde zum faulen Kompromiss. Im Konzil zu Konstantinopel im Jahre 381 erfolgte erneut die Formulierung als Dreieinigkeit und wurde dort verbindlich festgelegt. Man kann sich hier einen Überblick verschaffen:Zippo hat geschrieben: ↑Sa 9. Okt 2021, 10:11 Das NT wurde von Athanasius im Jahr 367 n. Chr. vorgestellt und akzeptiert worden, sein Glaubensbekenntnis im Jahr 325 n. Chr. . Aber so wichtig war es wohl nicht und er hielt es auch nicht für so inspiriert, daß es den Worten der Apostel gleichwertig wäre.
Fragt sich aber nur welcher Gott hier euer Vater ist-zensiert?
Hallo Larson!
Ich glaube an die Worte des Hebräerbriefes.Nur:
Nein, dem Hebräerschreiber traue ich nicht, da er gegen die Reden Jesu verstösst, und die Gesetzt als alt bezeichnet, als überholt und deshalb neue eingesetzt wurden.
In der Bibel steht nichts davon.Weiter hatte Melchisedek sehr wohl einen Vater und auch eine Mutter.
Maria!Und auch Jesus hatte zumindest eine leibliche Mutter.
Für mich sind die Worte des Hebräerbriefes stichhaltig.Also der Hebräerschreiber hebt sich da in virtuelle Sphären hinein, welch nicht stichhaltig sind.
Das ist deine Meinung, denn ich lese in der Bibel etwas anderes.Also meine Aussage betreffend Melchisedek ist korrerkt.
Werter Reinhold. Hier sehe ich ein krasses Missverständnis.
Nun, die Bibel ist einfach „nur“ eine Sammlung von Schriften, und darin steht nun nicht alles Wissen dieser Welt. Und so steht nun mal auch nicht drin, wer die Eltern von Melchisedek sind, aber in anderen Überlieferungen steht solches. Und somit bringt der Schreiber des Hebräerbriefes Dinge in einen unhaltbaren Zusammenhang. Es ist ja nicht die einzige Fehlbehauptung in dieser Schrift.
Das Wort ouranos, daß z. Bsp. in Joh 3,13 übersetzt wird, wird hat eine Doppelbedeutung. Es kann auf den Lebensraum der Vögel hinweisen, aber im NT wird es sehr oft für den unsichtbaren Raum verwendet, aus dem Gott zu Menschen gesprochen hat, bzw. ihnen visionär etwas gezeigt hat. Und natürlich ist der Himmel auch die Wohnstätte Gottes. Das habe ich herausgefunden, in dem ich "Himmel" in der bibelkommentare online StudienBibel eingegeben habe und mir die Stellen angesehen habe, wo das Wort Himmel übersetzt wird.Michael hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 11:30Dieses Kommen vom Himmel, wie es auch geschrieben steht, hat seine Auslegungstücken. In den hebr. Texten bist du recht gut darin, darum finden wir oft zueinander, aber was der Ausdruck "vom Himmel" in den Texten des NT bedeutet, da fällst du in das theologische Muster präexistentiell geprägt dogmatischer Auslegung.
Wenn jemand vom Himmel kommt, dann kommt er nicht buchstäblich vom Himmel, sind wir uns da zunächst einig? Wenn nicht, dann versuche ich eine Erklärung. Himmel hat zwei Bedeutungen. Die erste ist der natürliche Himmel und dieser ist Bestandteil der Schöpfung:
Die zweite Bedeutung ist eine geistliche, d.h. dieser ist nicht Bestandteil der Schöpfung. Es ist der Wohnort Gottes bzw. der Standort seines Thrones. Da, wo jetzt Jesus Platz zur Rechten genommen hat und regiert. Doch dazu versagt an sich unser Denkvermögen, wenn wir versuchen uns das räumlich vorzustellen.1. Mo 1,1 hat geschrieben: Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
Die Beschaffenheit des Himmels brauchen wir gar nicht kennen. Aber wir dürfen uns schon vorstellen, daß Gottes Wohnstätte außerhalb unserer Schöpfung liegt. Die Erde wird als Schemel seiner Füße genannt. Apg 7,48-49. Das heißt, wir liegen im Randbereich seines Einflußes. Deswegen schickt er ja auch immer Engel, wenn es darum geht, Menschen zu helfen und zu begleiten. Ps 91,11Michael
Es ist dies daher nur eine bildhafte Beschreibung, die wir aber gedanklich nicht falsch fixieren dürfen, denn die wahre Beschaffenheit dieses Himmels kennen wir nicht, bzw. nicht bevor wir das irdische Zelt abbrechen dürfen. Ich denke dann erhalten wir andere (neue) Sinne und "sehen" entsprechend auch anders.
Hier hast du dir eine Theologie gestrickt, der ich gar nicht folgen kann. Als wenn da nur ein Gedanke in der Herrlichkeit Gottes gelebt hätte und nun realisiert würde. Tut mir leid, Michael. So klingen meines Erachtens die Bibelstellen überhaupt nicht. Z. Bsp. auch der schon vielzitierte Joh 17,5.Michael
Daher darf man für die Aussage "vom Himmel kommen" keine schöpfungsbedingte Auslegung treffen, und das. m.E. weder in räumlicher noch in zeitlicher Hinischt. Sie muss geistlich erfolgen, also raum- und zeitlos als eine ewige Tatsache. Und dass ewig nicht rein temporär zu deuten ist, das hatten wir schon ausführlich besprochen.
Sicherlich hat der Herr Jesus Christus seine Vollmacht von Gott dem Vater erhalten. Da wird dir jeder Christ recht geben. Aber das hat doch nichts damit zu tun, wie der Sohn Gottes in diese Welt gekommen ist.Michael
Ein Musterbeispiel gebe ich dazu aus dem Munde Jesu, als er die Pharisäer fragte
Die Frage sollte mit "Ja, vom Himmel" beantwortet werden, denn sie war ja an sich nur rein rhetorisch gestellt. Aber was bedeutet nun: "Sie ist vom Himmel."? Mein Auslegung: Sie kommt einfách von Gott, damit ist kein schöpferischer Vorgang gemeint, sondern ein geistlicher Auftrag, den Johannes zu erfüllen hatte.Lk 20,4 hat geschrieben:Die Taufe des Johannes, war sie vom Himmel oder von Menschen?
Gehen wir bisher konform, ehe ich weiter ausführe?
Das ist natürlich nur ein Gleichnis. Die "Behörde" ist die negative Kraft, die sich überall einmischt mit ihren Fallstricken, Täuschungen etc... damit so wenig Menschen wie möglich den Vater erkennen.
Zum einen denke ich, ein Mensch, der Gott erkennt, wird in den allerallermeisten Fällen eine sehr starke Liebe und Sehnsucht nach ihm entwickeln. Es sei denn, er ist schon derartig böse und verdorben, dass sein Herz komplett versteinert ist. Aber solche Menschen denke ich gibt es nur sehr wenige. Es mag viele Menschen geben, die "lau" sind aber das muss nichts heißen in unserer Welt, in der man die Wahrheit suchen muss wie die Nadel im Heuhaufen.Sie stellen zwar fest, dass ihr Leben nicht das wahre Leben mit dem richtigen Vater ist.
Aber sie haben ihre Gleichgesinnten und Freunde und wollen das niemals aufgeben…