Abischai hat geschrieben: ↑So 21. Apr 2024, 01:13
Meiner Erinnerung nach lautete das auf Latein:
"
IESVS
NAZORAEVS
REX
IVDAEORUM"
Und so stand es, wie ich denke, auch auf der Anschlagtafel am Kreuz, also nicht in abgekürzter Form. Und es stand noch auf Griechisch und für die Juden auf Hebräisch im Volltext wie der Autor des Jh-Ev das bezeugt.
Und nun erkläre den Bezug zu JHWH, oder gib zu, dass du übers Ziel hinausgeschossen bist. Wir stellen allemal Vermutungen an, aber was in meinen Wissenschatz kommt wird durch das Sieb des HG gegossen (1 Thess 5:19-22). So auch das Wort "Ich bin", für das es keinen hebräischen Sprachausdruck gibt. Was genau hat Jesus (auf Hebräisch) tatsächlich gesagt?
Du vertrtittst nicht die Auffassung, dass die Bibel von ganz normalen Menschen geschrieben worden ist? Ich denke aber, dass bei deren Darstellung auch der Einfluss eigener Denkweise und ihr Sprachstil einfließt. Das gilt selbst für den Top-Theologen Paulus. Auch er konnte sich irren, ich könnte es dir zeigen.
Darum gibt uns Gott Regeln zur Exegese. Man bräuchte sie nicht, wenn jeder immer nur de facto zu 100% alles richtig darstellen würde. Diesen Wundermenschen gibt es aber nicht. Und ich bin darum heute auch in meiner Ausdruckweise so geprägt, dass ich von einer Auffassung spreche. Ich verwerfe die Dogmatik, welche sich seit dem 4. Jh. neben der Bibel gebildet hat.
So gibt es einen rigorosen Unterschied zwischen Auffassung und Glaube. Auffassung ist das, was Denkenschlüsse erzeugen, Glaube hingegen das, was der HG unmissverständlich lehrt, sodass ich nur dann von Überzeugung rede. Das Wort "Ich bin" entspricht also meiner Auffassung, dass es Jesus nicht gesagt haben kann.
Aber die Theologie geht anders vor. Sie fixiert den Text, das kontextlos, dreht daraus lange Stricke und hängt sie um Menschen, welche sie indoktrinär daran bindet. Mit der Zeit unterbindet dieses das weitere Voranschreiten im Glauben, weil nicht mehr der HG, sondern diese Theologie die Oberhand über dich hat, die man dir nachträglich eintrichtert, nachdem du bekehrt worden bist.
Und so kommen seit Jahrhunderten immer dieselben Frage um Jesu Existenz bzw. Präexistenz und Mensch- bzw. Gottsein, welche die Bibel nirgendwo thematisiert, weil das Wort Gottes eines nicht ist: Philososphie. Es entsteht dafür eine permanante Beschäftigungstherapie für nichts aufgrund der Bindung an die Lehren der Theologie. Vielleicht habe ich nur einmal bei dir etwas mehr Erfolg. Der Rest tut, was er tut, wie man hier lesen kann.
Ich könnte auch sagen es ist das Werk des Teufels und dass selbst Paulus das so sagen würde, wenn er erfährt, wie man z.B. mit seinen Texten umgeht, weil man im Grunde genommen nicht die richtigen Hausaufgaben macht, die Gott gibt, wie wir die Bibel lesen sollen.
Man steckt dann fest und es resultieren daraus auch die fleischlichen Reaktionen um diese biblfernen Dogmen zu verteidigen, wie man sie hier ebenfalls immer wieder lesen kann. An sich ist das so was von easy durchschaubar.
