Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Verfasst: Do 8. Dez 2022, 20:37
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
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Charaktereigenschaften entstanden erst lange nach dem Sündenfall durch die irdische Entwicklung. Gott hat keinen Charakter und der Mensch ist nach Gottes Bild und Gleichnis geschaffen.
Der Mensch lebt in der geistigen Welt und verkörpert sich wieder, da er unvollkommen ist.
Und warum sagte Jesus gem. Joh. 5:28-30 aber dann folgendes Spice?
Sollte ich hier vielleicht etwas verpennt haben?28 Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören 29 und herauskommen werden. Für die, die das Gute getan haben, ist es die Auferstehung ins Leben, und für die, die das Böse getan haben, die Auferstehung ins Gericht. 30 Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich richte, höre ich auf den Vater. Und mein Gericht ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.
Sie geht zurück zum ursprung
Was, wieso?
Ich befürchte, das ist letztlich subjektiv, da nur eine emotionale Reaktion. Bei der Einleitung, diesem mysterium tremendum:Du bist zu streng mit diesem Monolog. Er ist die ending scene eine Serie, die man nicht einmal guten Gewissens weiterempfehlen kann, weil es darin vorkommt, dass eine Figur in einer Kirche auf einem Stuhl sitzt und einen 10-minütigen Monolog hält. Dann ist sie fertig und die Figur, die ihr gegenüber in der Kirche auf einem Stuhl sitzt und zugehört hat, wiegt mit dem Kopf und beginnt ihrererseits einen 10-minütigen Monolog. Zwischendurch werden Menschen von Vampiren getötet. Jedoch alles keine dummen Monologe, nur eben wesentlich zu viele und zu lange Monologe. Dramaturgisch ein Disaster.
Dennoch ist dieser End-Monolog (für eine Horrorserie) erstaunlich. Und ich denke, er ist nicht so banal, wie du ihn für banal hältst. Du irrst dich in diesem Punkt. Vielleicht klären wir das ja noch.
... erwarte ich generell nichts aus... Netflix-Serien. Selbst wenn sie sehr erfolgreich und preisgekrönt sind. Bin da etwas altmodisch.
Die wären?Dass der Mensch physisch ein Teil der materiellen Natur ist, ist so banal, wie die Tatsache, dass er mit zahllosen Wesen auf diesem Planeten genetisch verwandt ist. Einige von uns tragen Neandertaler-Gene in sich (wie Svante Pääbo nachgewiesen hat) und wir alle besitzen sogar noch Gene von Schimmelpilzen in uns, ganz zu schweigen von Genen der höheren Primaten. Am engsten genetisch verwandt sind wir natürlich mit unseren unmittelbaren Verwandten.
Diese Fakten sind allesamt zunächst einmal banal. Aber diese Fakten tragen gleichwohl unfassbare Geheimnisse in sich.
Mir ist schleierhaft, wie einen das glücklich machen kann. Ich steh dem neutral oder eher leicht negativ gegenüber. Erinnert mich fast ein wenig an Zoophilie. Da eine Liebesbeziehung reinzuinterpretieren ist sehr optimistisch. Eventuell ist der Neandertaler durch Gewalt des homo sapiens ausgestorben, denk mal in die Richtung!Fakten dieser Art bedeuten eben etwas und das ist nicht banal, wenn man sich diese Bedeutung radikal vor Augen führt. Ich bin (WIR sind!) mit zahlreichen Wesen, die auf diesem Planeten gelebt haben genetisch verwandt. Wir alle stammen von EINER Mutter aus Afrika ab, wie sich genetisch zurückverfolgen und bestätigen lässt. Wir alle, - wir-alle-Menschen, sind am Ende eine sehr sehr große Familie. Die Neandertaler sind ausgestorben, aber viele von uns tragen noch ihre Gene in sich, weil es einmal (mehr oder weniger) romantische Beziehungen zwischen Neandertaler-Männern und/oder Frauen und Homo Sapiens-Frauen- und/oder Männern gab. Vielleicht oder wahrscheinlich gab es - vor unvordenklichen Zeiten - einmal eine sehr innige Liebesbeziehung zwischen einem Neandertaler-Mann und einer Homo-Sapiens-Frau oder umgekehrt. Wer weiß dass schon?
Aber der Gedanke, dass es so eine oder eine ähnliche Liebesbeziehung einmal in der Geschichte der Menschheit mit ziemlicher Sicherheit gab, macht mich sehr glücklich und rührt mich zutiefst. Warum? weil ich die Bedeutung dieses historischen Faktums erspüre. Und warum kann ich das? Weil auch ich ein Mensch bin.
Da helfen selbst die feinziseliertesten Erklärungen von mir nicht.
Das war ja keine Kritik, ich meine es läuft bei mir auch darauf hinaus. Auch wenn ich ein dreibändiges Werk über meine Gedankengänge schreiben würde.
Wenn man Gott für einen sinnlosen Begriff hält, dann wird der nicht dadurch sinnvoller, dass man die Bedeutung des Wortes Gott radikal umdefiniert.Thaddäus hat geschrieben: ↑Mi 7. Dez 2022, 21:05Ich würde fast bezweifeln wollen, dass im Monolog von Erin von Pantheismus oder Panentheismus überhaupt die Rede ist. Beides setzt traditionell einen Gott voraus, der als eine Art göttlicher Substanz am Ende alles IST bzw. in ALLEM steckt. Ich denke aber nicht, dass Erin das meint. Ich denke, sie meint, dass, wenn man überhaupt sinnvoll von Gott sprechen kann, dieser der ganze Kosmos IST, von dem wir wiederum ein Teil sind. Aber Gott steckt nicht als denkende und wollende göttliche Substanz in diesem Kosmos.
Deine quasi-Gleichsetzung der Teile mit dem Ganzen ist philosophisch gesehen sehr unpräzise. Ein analytischer Philosoph würde das nun erbsenzählerisch auseinandernehmen: die Räder des Autos drehen sich, aber das Auto dreht sich deshalb noch lange nicht.Der Kosmos ist der Kosmos. Und wir, als Teil dieses Kosmos, denken über uns und diesen Kosmos nach, was bedeutet, dass der Kosmos über sich selbst nachdenkt, da wir der denkende Teil von ihm sind. Und wenn wir in die Sterne schauen, dann schaut sich der Kosmos durch uns selbst an und denkt über sich in diesem Augenblick nach.
Na denn, vergleiche Staunen über einen Neutronenstern mit Ergriffenheit von der Bergpredigt.Da gibt es nicht mehr. Das ist alles. Aber es ist großartig und das allergroßartigste Geheimnis. Viel großartiger, als fast alle Bibelverse.
Ja, es gibt viele Argumente für die Immaterialität der Seele. Aber man sollte doch wenigstens mal eines nennen.Spice hat geschrieben:Was heißt denn hier schwurbeln? - Du kannst nicht nur nach dem Gefühl gehen, sondern musst auch den Verstand einsetzen und sehen, dass da was zusammenpasst.
Eine unsterbliche Seele lehren direkt oder indirekt viele Philosophen, ist Bestandteil der meisten Religionen. Und natürlich des Christentums. Jesus selbst sagt: "Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle." (Mt. 10,28). Also die Seele kann nicht getötet werden. Das ist das Physische. Aber sie kann verdorben werden, nämlich durch die falschen Inhalte und dann erlebt sie die Hölle. Um aber etwas erleben zu können, muss ich lebendig sein.
Da hast du es von Jesus Christus - wenn du es anerkennen willst - von der höchsten Autorität. Die Philosophen sind widerum Meister des umfassenden Denkens. Ja, und das andere, was ich nannte, sind Erfahrungstatsachen, die das alles bestätigen.