Inzwischen wird es immer mehr erkannt, auch bei Menschen ohne Konfession, dass wir von okkult-dämonischer Symbolik umgeben sind. Permanente antichristliche Ideologie, die einem aus dem Fernseher zuflüstert, in der Werbung, in dem was sich heute Kultur nennt.
Ansonsten denke ich, hat auch jeder Schattenbereiche in sich selbst, bestimmte Süchte, Angewohnheiten, von denen man sich schwer lösen kann. Wenn man weiß, Christus kam als Erlöser, nicht als Richter, wird es leichter fallen, sich selbst zu vergeben. Umkehr kann mit keinen Schritten beginnen: einfach mal nachgeben, einem anderen vergeben, ja du hast auch Recht .. einfach mal den eigenen Stolz auf die Seite schieben. Kleine Schritte heute, größere Schritte morgen.
Wir alle sind "am Ende" aus den Fängen Satans befreit. ich finde es irre und eigentlich "satanisch", wenn manche christlichen Wortmächtigen ständig dieses negativ-Bedrohungen beschwören. Eigentlich könnte jeder jederzeit augenblicklich befreit sein. Aber bitten sollte man schon können. Und sein persönliches Opfer anbieten. Seinen Stolz, seine Angst, seinen Narzismus, die Ich-Sorge.Solche Menschen zu befreien war der Herr Jesus auch gekommen, aber es ist nicht jedem Menschen so klar, in welchen Fängen und Einflüßen sie stecken.
Das Evangelium gibt dem Herrn Jesus jedenfalls das recht, einen Menschen aus den Fängen Satans zu befreien.
Das mit den 2000 Jahren ist nur einem Teil der Menschheit bekannt. Ich war in der Zeit vorher nicht auf der Welt oder habe es einfach vergessen. So weltgeschichtlich gesehen gab es auch vorher das Recht des Stärkeren, so wie es sich heute fortsetzt. Die Religionen vor 2000 Jahren beschrieben die weltliche Verlockung, aber auch den Ausweg aus der Sünde. Wenn auch nicht so konkret wie Jesus es tat.Seit 2000 Jahren leben wir doch in solch einer Umgebung, wo Gott den Menschen Freiheiten läßt und nicht direkt bestraft.
Natürlich bleibt es eine Frage, warum gerade das jüdische Volk, die Priesterschaft, verhindern wollte, das Volk in die Mündigkeit zu entlassen. Und die Priesterschaft heute (kath. oder ev.), wollen die das Volk in die Mündigkeit zu entlassen?Mit dem Evangelium hat er das fromme Volk in die Mündigkeit entlassen. Sie wissen jetzt, was ihm gefällt und was nicht und sollen ihre Entscheidungen treffen.
Die unbewussten Menschen haben keine Ahnung, sie sind auch nicht schuldig, nicht verantwortlich. Der Fürst dieser Welt in 2 Kor 4,4 sagt, diese Reiche der Welt wurden ihm gegeben, ganz legitim. Er ist also Teil der Schöpfung und kann genauso legitim überwunden werden.Das Weltgeschehen wird weitestgehend sich selbst überlassen. Die meisten Menschen folgen Satan, er heißt ja auch Gott bzw. Fürst dieser Welt. 2 Kor 4,4
PS: Ich finde dich gut verständlich, deine Gedanken sehr ehrlich und für das Wesentliche zielführend. Von Zippo lerne ich so einiges hier.