Oleander hat geschrieben: ↑Do 17. Apr 2025, 16:51
Das klingt für mich, als würde jemand eine alte Kleidung ausziehn und eine neue anziehn.
Eine neue Identität haben = "plötzlich "ein ganz anderer Mensch.
Gut beobachtet!
Es gibt eine plötzliche Richtungsänderung, ein Ereignis, was man - so man es selbst erfahren hat - wie den Einsturz eines gewaltigen Gebäudes ist. Die Bibel formuliert das so: ein Mensch wird von neuem geboren.
Was kurz zuvor noch üblich war, ist jetzt widerlich, was kurz zuvor noch irre peinlich war, ist jetzt die Nomalität (z.B. den Namen "Jesus" überhaupt über die Lippen zu bringen)
Und dann - wie
Lena schon sagte - beginnt der Weg, auf dem Gott in mehr oder weniger großen Schritten (oder Schüben) aufräumt. Je nach starrsinnigem Charakter kann das ein langer und schmerzlicher Prozeß sein. Wer sich vor Gott beugt, hat es leichter. Aber Gott läßt einen nicht wieder los, was eine gewisse Sicherheit verleiht, auf der sich dann auch wieder einige Christen ausruhen, sollte man nicht tun, dennoch ist der Herr Jesus von unfaßbarere Geduld. Ich weiß ich wovon ich da rede.
Mir ist aufgefallen, daß trotz gleichen Verführungspotentials in dieser Welt, mir viele Sündentaten einfach nicht mehr gelingen. Das ist keineswegs mein Verdienst, ich würd' ja gern heilig leben wollen, aber ich krieg's nicht hin,
aber der Herr bewahrt mich. Auch das war vor meiner "Bekehrung" (d.i. die Neue Geburt) völlig anders, da war ich recht "erfolgreich" mit schamlosem Sündigen und hatte auch nur wenig "Gewissensbisse", wie man so sagt.