Re: Die Last des Trivialen
Verfasst: Mo 12. Aug 2019, 19:23
Mich würde interessieren, warum man es hier ertragen muss, dass interessante Threads durch eine Fülle an trivialen Meldungen untergehen, welche primär von einem user stammen.
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
https://www.4religion.org/
Das wäre sicher ein interessantes Projekt.
Man kann nicht einfach fertige Musikstile übernehmen und in die Gemeinde setzen und dann auch noch zu wenig gießen.
Die alte Kirchenmusik (vor J.S. Bach) ist nicht schlecht. Außerhalb der Kirche hat sie kaum eine Chance. Bestenfalls noch in Konzerten, aber nicht flächendeckend.Die Großkirchen haben da natürlich einen Vorteil, weil sie Jahrhunderte-lang kulturbildend waren.
Wie definiert man "Kitsch"?Mit dem Kitsch ist es ja so ähnlich wie mit der Sünde. Man weiß es von sich selber nicht so recht. Man muss sozusagen überführt werden und ein Bekehrungserlebnis haben. Damit will ich nicht sagen, dass ich selber nicht auch anfällig für Kitsch wäre.
Hm, ich finde dass diese Unangepassten sehr viel mit echten Christen gemeinsam haben. zB dass sie nicht die Welt lieben und was in ihr ist.Du nimmst es mir hoffentlich nicht übel, wenn ich sage: Die Musik, die du hier vorgestellt hast, wäre überhaupt nichts für mich.
So etwas war "angesagt" in den Kreisen, in denen ich einige Jahre verkehrte-- bei den "Hippies", den Ausgeflippten, den Rebellen und Unangepassten-- ich konnte mich nicht daran gewöhnen.
Das hätte ichjetzt nicht erwartet.
Vielleicht war es das, was mich an ihnen anzog.Hm, ich finde dass diese Unangepassten sehr viel mit echten Christen gemeinsam haben. zB dass sie nicht die Welt lieben und was in ihr ist.
Das kann man wirklich fragen. Wer oder was hatte diese jungen Menschen so kaputt gemacht?Die Hamburger Band "Die Sterne" sang mal: "Was hat dich bloß so ruiniert?
Um diesen Weg zu gehen, braucht man Alternativen.aber doch einen Abstand zu den Stilen und zum kommerziellen Selbstverständnis der Welt entfalten sollte. Am besten schon in der Jugend.
Was mich an alternativen Gemeinschaften auch begeistert (hat) sind eben schöpferische, originelle Arten da zu sein.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 00:54
Die "Alternativen", oder viele davon, waren ebenfalls unzufrieden mit dem bloßen Funktionieren innerhalb "bürgerlicher Konventionen" und suchten nach authentischeren Lebensformen- nach einem Leben, das sich zu leben lohnte. Und ich suchte Gott.
Dass nicht wenige der freiheitsliebenden Systemverweigerer nicht willens oder auch gar nicht fähig waren, tragfähige Beziehungen aufzubauen und ihr Leben sinnvoll zu organisieren; Verantwortung zu übernehmen, erkannte ich erst später. Mit 16 ist man noch zu jung dafür.
Das ist mir zu sehr von oben gesteuert und auch inhaltlich nicht ganz sauber. (Da CO2 vermutlich nicht unser ökologisches Hauptproblem ist)Die FFF- Jünger suchen gerade danach. Es kann ein Anfang sein, die Gewohnheiten und Tabus der Gesellschaft kritisch zu hinterfragen und sich für eine "bessere Welt" einzusetzen.