Einzelkämpfer

[Rilke]

Weil die Nachfolger keine Apostel waren. In dem Sinne sind sie allerdings auch keine Nachfolger.

Natürlich waren sie keine Apostel, weil sie Jesus nicht gekannt hatten. In der Apostelgeschichte lesen wir wer als Apostel in Frage kam:

"So muß nun von den Männern, die mit uns gegangen sind die ganze Zeit über, in welcher der Herr Jesus unter uns ein- und ausging, von der Taufe des Johannes an bis zu dem Tag, da er von uns hinweg aufgenommen wurde – einer von diesen muß mit uns Zeuge seiner Auferstehung werden. […] Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias und er wurde den elf Aposteln zugerechnet."
Apg 1:21-22; 26

Wenn die tatsächlichen Aposteln Nachfolger bestimmten, dann erkennst du die nicht an, aber wenn deine Kirche im 19. Jhd aus heiterem Himmel APOSTEL ernennt, dann akzeptierst du das.
Finde ich absurd.

[Oleander]

"So muß nun von den Männern, die mit uns gegangen sind die ganze Zeit über, in welcher der Herr Jesus unter uns ein- und ausging, von der Taufe des Johannes an bis zu dem Tag, da er von uns hinweg aufgenommen wurde – einer von diesen muß mit uns Zeuge seiner Auferstehung werden. […] Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias und er wurde den elf Aposteln zugerechnet."

Dann ist Paulus kein Apostel, denn er war nicht dabei.

[Hans-Joachim]

Natürlich waren sie keine Apostel, weil sie Jesus nicht gekannt hatten. In der Apostelgeschichte lesen wir wer als Apostel in Frage kam:

"So muß nun von den Männern, die mit uns gegangen sind die ganze Zeit über, in welcher der Herr Jesus unter uns ein- und ausging, von der Taufe des Johannes an bis zu dem Tag, da er von uns hinweg aufgenommen wurde – einer von diesen muß mit uns Zeuge seiner Auferstehung werden. […] Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias und er wurde den elf Aposteln zugerechnet."
Apg 1:21-22; 26

Damals gab es noch Männer, die Christus kannten. Da kann und sollte man das machen. Aber was ist, wenn es keine Augenzeugen mehr gibt? Dann muss man andere Männer finden. Dies geschieht durch Offenbarung und nicht durch Lose. Das bedeutet, dass sich Christus den Mann selber auswählt und seine Wahl offenbart. Solch einem Mann offenbart sich Jesus, damit er von ihm Zeugnis ablegen kann.

Wenn die tatsächlichen Aposteln Nachfolger bestimmten, dann erkennst du die nicht an, aber wenn deine Kirche im 19. Jhd aus heiterem Himmel APOSTEL ernennt, dann akzeptierst du das.
Finde ich absurd.

Sie haben dann weiter keine Apostel als Nachfolger bestimmt. Und die Bischöfe sind keine Nachfolger der Apostel. In meiner Kirche wurden die apostolischen Schlüssel zuerst von Gott auf Joseph Smith und von ihm auf die Apostel übertragen. Stirbt einer, so wird wie oben beschrieben ein neuer Apostel berufen. So ist die Nachfolge gesichert.

[Hans-Joachim]

Dann ist Paulus kein Apostel, denn er war nicht dabei.

Ein gutes Beispiel. Zumal er noch als Saulus eine Vision erlebte, die ihn von der Existenz des Christus überzeugte. Und so wurde er zu einem besonderen Zeuge für Christus, ein Apostel.

[Rilke]

Sie haben dann weiter keine Apostel als Nachfolger bestimmt. Und die Bischöfe sind keine Nachfolger der Apostel. In meiner Kirche wurden die apostolischen Schlüssel zuerst von Gott auf Joseph Smith und von ihm auf die Apostel übertragen. Stirbt einer, so wird wie oben beschrieben ein neuer Apostel berufen. So ist die Nachfolge gesichert.

Da haben wir eine fundamentale Differenz in unseren Auffassungen. Interessant, ohne Frage. Aber wir beide folgen unterschiedlichen Traditionen, das ist nun mal so.

[Rilke]

Dann ist Paulus kein Apostel, denn er war nicht dabei.

Touché, liebe Oleander. Du hast recht.

[Hans-Joachim]

Da haben wir eine fundamentale Differenz in unseren Auffassungen. Interessant, ohne Frage. Aber wir beide folgen unterschiedlichen Traditionen, das ist nun mal so.

Genau. Diese Differenz ist nicht neu. Sie besteht von Anfang an zwischen uns und der kath. Kirche.

[Larson]

Und die Verweigerung des Abendmahls sehe ich als Hinweis, das hier Änderungen vorgenommen wurde.

Ja es ist schon recht heidnisch, das Blut seines Gottes sich einzuverleiben.
Aber man sieht so schon deutlich bei den Kirchenvätern den Einfluss des Heidentums.

Überhaupt nicht. Wir sollen das Leben des Christus in uns aufnehmen, es uns zu eigen machen, um so leben zu können, wie er.

Der Akt ist total heidnischen Ursprungs, und von Gott verboten worden, Blut zu trinken, und wenn es auch nur symbolisch ist, macht es die Sache nicht besser.

[Spice]

Und die Verweigerung des Abendmahls sehe ich als Hinweis, das hier Änderungen vorgenommen wurde.

Ja es ist schon recht heidnisch, das Blut seines Gottes sich einzuverleiben.
Aber man sieht so schon deutlich bei den Kirchenvätern den Einfluss des Heidentums.

Überhaupt nicht. Wir sollen das Leben des Christus in uns aufnehmen, es uns zu eigen machen, um so leben zu können, wie er.

Der Akt ist total heidnischen Ursprungs, und von Gott verboten worden, Blut zu trinken, und wenn es auch nur symbolisch ist, macht es die Sache nicht besser.

Man sieht, Menschen, die am Judentum festhalten sind unfähig Gott und seinen Willen zu erkennen.

[Larson]

Man sieht, Menschen, die am Judentum festhalten sind unfähig Gott und seinen Willen zu erkennen.

Über solche arroganten Aussagen kann man nur den Kopf schütteln.