Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Verfasst: Mo 20. Dez 2021, 11:20
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andren hat geschrieben: ↑Mo 20. Dez 2021, 11:03Larson hat geschrieben:Wusste nicht, dass der Ewige auf Erden Stellvertreter hat.Joh. 14,26 hat geschrieben:der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.Ohne biblischen Beleg bleibt das nur Deine Behauptung.Larson hat geschrieben:Es sollte ja schon klar sein, dass die Regierungen nicht von Gott eingesetzt werden, sondern eigne kommen durch Macht und Einfluss, andere werden vom Volk gewählt. Hitler und andere Despoten von Gott eingesetzt? Kaum. Parteien, welche da ohne einen Gottesbezug regieren wollen? Kaum von „Gott eingesetzt“.
Jesus lehrte mit Autorität im Gegensatz zu den Schriftgelehrten (Matthäus 7,28-29), die so eine Autorität nur vorgaukelten, sonst hätten sie kein Ansehen beim Volk gehabt. Geht es hier aber um die Exekutive Gewalt, die sich letztlich nur mit körperlicher Waffengewalt durchsetzt, so wie es die Rede vom Schwert dieser Autorität in Römer 13 angeblich sagt ? Gewiss nicht, nicht mal dann, wenn man Römer 13 so auslegen will. Jesus lehrte nicht mit dem Schwert und folglich die Schriftgelehrten schon gar nicht. Schriftgelehrte und Pharsiäer kann man eher als Opposition zur Priesteraristokratie verstehen und das mit Recht, wenn es tatsächlich stimmt, dass die Priester willkürlich von Herodes und den Römern eingesetzt wurden, wovon die Bibel allerdings nichts zu berichten weiß. Eine gewisse Affinität der Priesteraristokratie mit den Sadduzäern ist aber im NT erkennbar.Michael hat geschrieben: ↑Mo 20. Dez 2021, 05:18Negiert das auch das Wort, dass Paulus sie als "Dienerin Gottes" bezeichnet? Er hat nicht behauptet, dass sie Götter wären, sondern Diener im Auftrag Gottes. Er versteht das m.E. so, wie er dazu den Grundsatz mit Römer 13:1 formuliert: Jeder, der im Besitz von Autorität ist, hat diese von Gott. Niemand hat sie von jemand anders.
Der Teufel bekommt seine Macht von Menschen, die ihm dienen, weil sie auf seine Heilsversprechen rein fallen. Der Teufel arbeitet hier mit einem Trick : Er gibt den Menschen die versprochene Macht, die sie Kraft aus sich selbst sowieso schon hätten ; Er erteilt ihnen quasi die Erlaubnis ihr Vermögen für eigene Zwecke, die natürlich stets die richtigen und moralisch korrekten sind, rigoros einzusetzen. Mit Verweis auf den Teufel wird der Mensch gewaltbereit und wähnt sich immer auf der richtigen Seite. Solch ein Mensch muss aber nicht an den wortwörtlichen Teufel glauben oder ihn als solchen benennen. Er ist erkennbar an der Gewaltbereitschaft im Namen der stets richtigen, guten und alternativlosen Zwecke und Ziele. Nicht das physische Vermögen macht den entscheidenen Unterschied aus, sondern ebene jene kompromisslose Gewaltbereitschaft, die sich aller Mittel bedient und das Leben nicht achtet.Michael hat geschrieben: ↑Mo 20. Dez 2021, 05:18 Das behauptet ausschließlich der Teufel, und damit wollte er Jesus verführen:
Bitte beachte, dass dies der Teufel spricht und daher nicht das Wort Gottes ist. Es ist eine reine Lüge. Paulus stellt mit seiner Aussage klar, dass jede Macht nur von Gott kommt.Lk 4,6 hat geschrieben: Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie.
Hier ging es im Kontext aber darum, dass Jesus angeblich ebenfalls taufen würde, was er aber doch gar nicht tat. Hätte Jesus getauft, dann wäre es halt so gewesen. Johannes der Täufer hat zwar getauft, aber er hat eben auch nicht getauft bzw. einigen die Taufe verweigert oder ihnen mindestens ins Gewissen geredet. Allein der Entschluss taufen zu wollen kann nicht von ungefähr kommen. Ansonsten wäre es so, wie die Speisung von Hungrigen als illegitim zu achten, weil es nicht von der richtigen Person käme und nicht Wohlhabende, sondern nur selber Hungernde andere Hungrige speisen dürften.Michael hat geschrieben: ↑Mo 20. Dez 2021, 05:18 Dazu stimmt auch dieses Zeugnis überein:
Ich versuche das nun so auszulegen, wie es damit auch im Sinne des Paulus zu verstehen ist: Ein Mensch kann nur das tun oder lassen, was Gott (vom Himmel her) ihm in seiner Allmacht erlaubt und zuteilt. D.h. kein Mensch hat Macht, wäre sie ihm nicht auch von Gott zuvor erteilt worden.Joh 3,27 hat geschrieben: Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann gar nichts nehmen, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist.
Der "Teufel" kann nur herumlaufen wie ein brüllender Löwe:ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 20. Dez 2021, 11:36 Der Teufel bekommt seine Macht von Menschen, die ihm dienen, weil sie auf seine Heilsversprechen rein fallen.
...aber Christus hat ihn entmachtet!1Petr 5,8 Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.
Johannes 12
31 Jetzt wird über diese Welt Gericht gehalten; jetzt wird der Teufel, der Herrscher dieser Welt, entmachtet.
32 Und wenn ich erhöht sein werde, werde ich alle zu mir bringen.«
Der HG wohnt in den Gläubigen und lehrt sie, das hat nichts mit den "staatlichen" Obrigkeiten zu tun
Das geschieht durch den HG...Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Mir geht es nicht darum, was legitim ist und was nicht, Dazu kommen wir später, daher sagte ich Schritt für Schritt. Ich frage anders: Ist es irgend einem Mensch möglich sich selbst Macht zu verleihen? Nach Johannes und Paulus geht das nicht, es sei denn Gott setzt (Paulus) oder der Himmel gibt (Johannes).ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 20. Dez 2021, 11:36 Auf Johannes Worten nun zu konstruieren, dass die Ausübung von Gewalt immer legitim ist, sobald sie auch verübt und durchgesetzt werden kann, ist ja nichts anderes als die Befürwortung des Rechts des Stärkeren.