Das Wesen der Anthroposophie

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Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 19. Apr 2025, 12:47
Daher ist es nicht verwunderlich, dass selbst Jesus und die Apostel noch von Teufeln und Dämonen
sprachen. Sogar die Offenbarung des Johannes verwendete die alten mythologischen Begriffe. Wie
langlebig sich Irrtümer halten können, zeigt sich daran, dass diese mythologische Sprache heute
noch unter Gläubigen und in den Kirchen lebendig ist.
Das schreibt Reichel in deinem Link. Er hat keine Ahnung...
Dann wird er wohl recht haben, und derjenige, der keine Ahnung hat, bist wohl du. Was er schreibt ist alles fundiert, umfassend, tiefgründig. Da reichst du nicht die Bohne ran.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 09:03 Dann wird er wohl recht haben, und derjenige, der keine Ahnung hat, bist wohl du. Was er schreibt ist alles fundiert, umfassend, tiefgründig. Da reichst du nicht die Bohne ran.
Auf deine mangelnde Urteilsfähigkeit und mangelnde Kritikfähigkeit in solchen Zusammenhängen von Jenseitslehren vertraue ich natürlich nicht. Steiner und Reichel lehren ja genau das, was dir gefällt.
Gerade am Thema Geister "scheiden sich ja die Geister". Da habe ich in der Anthro Wiki den gequirlten Quatsch nachgelesen, wie Steiner sich dazu geäussert hat. Stichwort selbsterzeugte negativ wirkende, verselbstständigte Elementale oder so was in dieser Art.

https://anthrowiki.at/D%C3%A4monen

https://anthrowiki.at/Phantome,_Spektre ... n,_Geister

Es ist ja schon ein entscheidender Unterschied, ob ich glaube, dass meine eigenen geistigen Irrtümer und Ängste lebendig und selbstständig werden und mich dann auch noch beeinflussen. Das passt zur atheistischen Psychologie.

Oder ob ich Jesus glaube, dass es verderbliche und täuschende Geister gibt, die beeinflussen können.
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Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 09:15 Auf deine mangelnde Urteilsfähigkeit und mangelnde Kritikfähigkeit in solchen Zusammenhängen von Jenseitslehren vertraue ich natürlich nicht. Steiner und Reichel lehren ja genau das, was dir gefällt.
Ich vertraue eben kompeteten Leuten und nicht Leuten wie Trump, die ihre eigene Wahrheit haben. Wo ist denn deine wissenschaftl. Arbeit, die die Existenz von Teufel und Dämonen nachweist? Eine solche müsstest du doch liefern können, wenn es nicht nur fixe Ideen sind oder eben der Aberglaube unwissender Menschen. Für mich ist das Thema erledigt.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 10:33 Ich vertraue eben kompeteten Leuten und nicht Leuten wie Trump, die ihre eigene Wahrheit haben. Wo ist denn deine wissenschaftl. Arbeit, die die Existenz von Teufel und Dämonen nachweist? Eine solche müsstest du doch liefern können, wenn es nicht nur fixe Ideen sind oder eben der Aberglaube unwissender Menschen. Für mich ist das Thema erledigt.
Es geht nicht um Trump.
Ich denke, Steiners Ansichten dazu sind fixe Ideen.
Du redest hier den Quatsch, als könnest du Steiners Absichten irgendwie nachweisen. Unmöglich. Also fixe esoterische Ideen. Hättest du unvoreingenommen nachgeforscht, würdest du Jesus bestätigen.
Für mich bist du bei diesem Thema auch abgehakt.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Wer sagt denn, dass ich Jesus nicht bestätige? Ich habe eben nicht so einen eingeschränkten Horizont um etwas ablehnen zu müssen.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Was die Geisterwelt anbelangt, anscheinend doch.
Und dann ist es sinnlos, sich die jenseitige Welt ganz so zu denken, wie Steiner.
Es macht sogar einen entscheidenden Unterschied für die Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Steiner.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 09:15 Es ist ja schon ein entscheidender Unterschied, ob ich glaube, dass meine eigenen geistigen Irrtümer und Ängste lebendig und selbstständig werden und mich dann auch noch beeinflussen. Das passt zur atheistischen Psychologie.
Ich finde es völlig biblisch: "Denn was der Mensch säet, das wird er ernten."
Steiner und Reichel lehren ja genau das, was dir gefällt.
So sollte es ja sein: das was mir gefällt, dieser Lehre folge ich gerne. In der kirchlichen Dogmatik wurde lange betont: du musst oder sollst folgen auch wenn es dir nicht gefällt, wenn du nicht weißt, warum.

Aber wenn du meinst, es gäbe eine atheistischen Psychologie, dann zeigen mir die christliche. Aber beide Lehren, christliche Erziehung wie auch moderne Psychologie bringen den Menschen zur Selbsterkenntnis und zur eigenen Verantwortung: mein Himmel und meine Hölle hat mit eigener Verantwortung zu tun.
Oder ob ich Jesus glaube, dass es verderbliche und täuschende Geister gibt, die beeinflussen können.
Jesus glauben und immer noch an täuschenden Geistern Raum geben, das ist widersinnig.
Oder wie siehst du das?
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben:
Jesus glauben und immer noch an täuschenden Geistern Raum geben, das ist widersinnig.
Oder wie siehst du das?
Das Neue Testament lehrt die Existenz von Geistwesen, die dem Mensch schaden können. Sogar bis zur Besessenheit. Das bestätigt er durch zwei Austreibungen und durch die Versuchung in der Wüste.

Kann man das bestätigen ? Durch Berichte, die das deutlich nahelegen ? Wenn ja, ist der Mangel an Einsicht Rudolf Steiners bestätigt, das zu begreifen. Wenn im Umfeld des Menschen statt dessen nur verselbstständigte, "lebendige" Gedankenkonstrukte von Menschen herumschwirren und auf das Denken von Menschen wirken, dann ist das eine Umerklärung von Jesu Aussagen. Steiner behauptet, dise Elementale deutlich zu sehen. Wie manche Sensitive Verstorbene sehen und dämonische Unsichtbare, sieht Steiner angeblich nur lebendig gewordene Gedanken-Gefühlwesen, die sich verselbstständigt haben.

Schön, damit liegt er voll im Trend der Neuzeit, wo es keine Dämonen geben darf.
Mir ist allerdings rätselhaft, warum Dämonen bei Steiner ein Riesenkonstrukt sind, als götterartige Wesen, die alle ihre nützlichen Aufgaben haben. Es wirkt wie alte Mythen, wiederbelebt von Steiner, bis in Detais ausgearbeitet. Das ist dem Durchschnitts-Atheisten sicher auch gar nicht recht. Bietet aber dem Esoteriker die Vorlage, Dämonen um- und weg erklären zu können.

Ich kann das nicht akzeptieren, weil Jeder nachforschen kann, wenn er sich Mühe gibt, dass Jesus da keine alten Märchen erzählt hat.

Es ist schon ein entscheidender Unterschied, ob man Steiners Erklärungen glaubt, die alte esoterische Systeme wiederbelebt, oder glaubt was Jesus sagt.
Es ist als sehr wahrscheinlich dass sowohl ruhelose Verstorbene im menschlichen Umkreis herumschwirren. Als auch dämonische Geister. Und wenn sie die Möglichkeit finden, Einfluss auf Menschen zu nehmen, tun sie es.

Jesus warnt auch vor täuschenden Geistern. Das wird Spiritisten zur Erfahrung, die ja körperlose Geistwesen ausfragen wollen oder Trost durch Verstorbene suchen. Da wird es sehr deutlich, dass es täuschende Geister gibt.

Aber ich muss nicht das ganze Gebiet erklären. Wer das nicht wissen und glauben will, dem gibt es nichts zu erklären, auch wenn ich ihm das ganze Material auf den Tisch knallen würde ( Bildlich gesprochen, wäre nämlich eine umfangreiche Akte, die dann auf dem Tisch landen würde. ) Das kann man ignorieren als "Beweismaterial", das nahelegt, Jesus hat da recht und es ist kein alter Aberglaube.

Aber entschieden zu weit geht mir, wenn eine bedeutende esoterische Persönlichkeit wie Steiner die Existenz von Dämonen wegerklärt. Und alte esoterische Systeme wiederbelebt.

Es ergibt sich die Konsequenz, kein kompliziertes jenseitiges Götterreich zu erlernen zu müssen, sondern zu wissen, was für Geister im jetzigen Leben Einfluss auf einen selber nehmen könnten, wenn man sie lässt. Und was für Geistern man sofort nach dem Tod begegnen kann. Davon wird man nichts von Steiner erfahren. Aber schon Spiritismus und Nahtoderlebnisse machen es viel klarer.
Aber klar: Steiner weiss nicht nur alles, er sieht glasklar auch immer die unsichtbare geistige Welt. Und ist deshalb die Wahrheit in Person. Pustekuchen.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 23. Apr 2025, 06:47
Johncom hat geschrieben:
Jesus glauben und immer noch an täuschenden Geistern Raum geben, das ist widersinnig.
Oder wie siehst du das?
Das Neue Testament lehrt die Existenz von Geistwesen, die dem Mensch schaden können. Sogar bis zur Besessenheit. Das bestätigt er durch zwei Austreibungen und durch die Versuchung in der Wüste.
Die Versuchung in der Wüste ist wie ich meine, ein ganz anderes Kapitel. Austreibungen sind immer Heilungen von Dämonen, die sollte man nicht mit täuschenden Geistern verwechseln.
Steiner behauptet, dise Elementale deutlich zu sehen. Wie manche Sensitive Verstorbene sehen und dämonische Unsichtbare, sieht Steiner angeblich nur lebendig gewordene Gedanken-Gefühlwesen, die sich verselbstständigt haben.
Vielleicht kannst du diese Aussage Steiners zitieren?
Mir ist allerdings rätselhaft, warum Dämonen bei Steiner ein Riesenkonstrukt sind, als götterartige Wesen, die alle ihre nützlichen Aufgaben haben. Es wirkt wie alte Mythen, wiederbelebt von Steiner, bis in Detais ausgearbeitet. Das ist dem Durchschnitts-Atheisten sicher auch gar nicht recht.
Zunächst mal lehrt Steiner keine Glaubensreligion, es ist eine Sichtweise, ein Modell, das zur Eigenverantwortung führen kann. Und deutlich zeigt er auf die alten Mythen, die vielleicht die Grundstruktur des Lebens aufzeigen konnten, wie es erst in dieser materialistischen Zeit nicht mehr verstanden wird. Der Durchschnitts-Atheist steht so etwas genauso ratlos gegenüber wie der Durchschnitts-Christ.
Ich kann das nicht akzeptieren, weil Jeder nachforschen kann, wenn er sich Mühe gibt, dass Jesus da keine alten Märchen erzählt hat.

Es ist schon ein entscheidender Unterschied, ob man Steiners Erklärungen glaubt, die alte esoterische Systeme wiederbelebt, oder glaubt was Jesus sagt.
Jesus wird meistens nicht verstanden, und noch weniger was Glauben heißt. Steiner fordert keinen Glauben an seine Person. Was du akzeptieren musst, ist das Anthroposophen wie auch andere "Schulen" ihre eigenen Systeme haben, die dich ja gar nicht ansprechen. Trotzdem scheinst du dich belästigt zu fühlen?
Jesus warnt auch vor täuschenden Geistern. Das wird Spiritisten zur Erfahrung, die ja körperlose Geistwesen ausfragen wollen oder Trost durch Verstorbene suchen. Da wird es sehr deutlich, dass es täuschende Geister gibt.
Ganz sicher. Solange wir uns selber täuschen, nähren wir auch solche Geister. Es sind wir, die bewusst oder unbewusst das Leben gestalten, hier wie drüben. Wir sind der Tempel, den wir rein säubern sollen.
Es ergibt sich die Konsequenz, kein kompliziertes jenseitiges Götterreich zu erlernen zu müssen, sondern zu wissen, was für Geister im jetzigen Leben Einfluss auf einen selber nehmen könnten, wenn man sie lässt.
Ganz genau. Man muss keine Systeme zu studieren, man kann es natürlich wenn man will. Aber dieses Leben ist Aufgabe genug, und man selbst ist die Arbeitsfläche. Alles was wir denken, fühlen, bildet sich in der geistigen Welt.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben:
Was du akzeptieren musst, ist das Anthroposophen wie auch andere "Schulen" ihre eigenen Systeme haben, die dich ja gar nicht ansprechen. Trotzdem scheinst du dich belästigt zu fühlen?
Entscheidend ist, Systeme solcher Art und Systeme, magisches Wirken zu lernen, muss ich nicht akzeptieren.
Solche Systeme beurteile ich allein nach ihrem Wahrheitsgehalt und ethischen Kriterien. Was nützt eine noch so detaillierte Jenseitslehre, die aber nicht wahr ist ? Was nützt magisches Erwachen, wenn das angeblich Weiße Magie ist, die angeblich gut ist ?

Belästigt ?
Belästigend und belastend ist alles, was negativ sich auswirkt. Und Wahrheit und Unwahrheit ist immer das erste Kriterium. Das zweite ist die Frage nach dem Nutzen.

Anthroposophen muss ich sogar in ihrem sozialen Nutzen von der Anthroposphie getrennt beurteilen. Es sind sicher Menschen, die guten Willen haben und sich mehr Gedanken machen.

Aber das tue ich bei Atheisten auch. Sie können gute Menschen sein ohne jede Vorstellung von einer jenseitigen Wirklichkeit, wovon die Anthroposophen den Kopf zu voll haben.
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