Die Schrift stellt uns diesen Geist tatsächlich so vor. Nicht „nur“ als Geist Gottes, des Vaters und des Sohnes, sondern beschreibt ihn (tatsächlich „ihn“ obwohl pneuma sachlich ist) uns personal, mit Gefühlen und eigenem Willen. Er wird als Tröster bezeichnet der denkt, dem man lästern, widerstehen, verfluchen und belügen kann. Er liebt, seufzt und hat Verlangen. Man kann ihn verletzen, er verteilt Gaben und teilt dabei jedem so aus, wie er will.Abischai hat geschrieben: ↑Mo 5. Sep 2022, 14:09Der Geist den ICH empfangen habe, als ich gläubig wurde, ist nicht einfach nur der Atem Gottes, sondern jenes unerklärliche Etwas, was meiner Seele von Stund an eine völlig andere Richtung gab. Der Geist ist ein Wesen, und wenn ein Mensch dieses Geistes teilhaftig wird, wirkt sich das auf des Menschen Wesen aus. Vieles wird allmälig anders, das ist aber die Seele, die umgeschult und trainiert wird. Augenblicklich ist es aber so, daß einem "die Augen aufgehen" und man Dinge wahrnimmt, die vorher völlig verschlossen waren.
Seine Eigenschaften sind göttlich. Die Schrift bezeugt seine Allgegenwart, Allmacht, Allwissenheit und seine Ewigkeit. Auf seinen Namen werden Menschen getauft, so wie auf den Vater und den Sohn. Die Schrift stellt ihn mit Gott gleich.
Wäre der Heilige Geist nicht viel mehr als der Lufthauch JHWH bzw. beinhaltete der „ruach“ nicht wesentlich mehr als eine Luftbewegung, hätte die Schrift ihm nicht so viel Eigenständigkeit gewidmet.