Re: peccatum originale
Verfasst: Mi 3. Mai 2023, 13:33
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Wenn wir von Erlösung sprechen, dann ist eine Erlösung von physischer/psychischer Unterdrückung gemeint. Paradebeispiel: Erlösung aus Ägypten.
Da wars von der Unterdrückung der Ägypter...Zusage: Kanaan, ein (irdisches) Land, wo Milch und Honig fliesst...
Ja und man kann in dieser Welt wählen zwischen Segen und Fluch...Wir leben an erster Stelle hier in dieser Welt. Wenn wir uns an die Bestimmungen Gottes halten, wird
Was ist das "geistliche" Kanaan?Mose 30:19. Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen.
Genau, und darum geht es im Tanach.
Und wie überwindest du diese Knechtschaft der Sünde? Indem du nach den Bestimmungen Gottes lebst. Also 10 Gebote (für uns 10+).
Holen wir uns doch zuerst das Irdische in dauerhaften Besitz. Nur das können wir erreichen. Alles andere? Lassen wir uns überraschen, und nicht blenden von nicht überprüfbaren Versprechungen.
Zwei Irrtümer:
Aus groß-kirchlicher Sicht konnte er nicht sündigen, weil er Gott war. Jesus hat in der Wüste das Sündige gelitten, aber war nie Gefahr, Opfer davon zu werden.
Oder wieder sehr gut zu werden. - Das Problem des "Schöpfungs-Sehr-Gut" ist, dass Adam nicht das Böse kannte, also nicht bewusst erkennen konnte, wer Gott ist. Wäre der Sündenfall nicht gewesen, wäre Adam für immer ein Embryo im Bauch Gottes geblieben.
Klingt logisch, ist es aber nicht, da Gott allmächtig ist. Kein Ding ist ihm unmöglkich. Gott hat einfach eine perfekte, sprich vollkommene Selbstbeherrschung, die wir infolge Sünde verloren haben.
Auch das klingt logisch, ist es aber wieder nicht. Wozu sollte Jesus versucht werden, wenn feststeht, er könnte ohnehin nicht verführt werden? Jesus widerstand dem Bösen, blieb aber ohne Sünde. Und ich meine Gott wollte das wissen.
Und wieder klingt das vielleicht logisch, ist aber wieder zu kurz gedacht. Adam stand am Anfang seines Lebens. Im Laufe der Zeit wollte Gott ihm sicher jede Erkenntnis vermitteln. Er begann damit ihm alle Tiere vorzuführen. Es ist dazu für ewig Zeit. Aber ich denke in unserer Auferstehung werden wir dann diese neuen gotgewollten Wege auch gehen.
Auf dieses Wort ist Verlass. Welche Rolle wäre dir dabei lieber? Die der Abgefallenen, die an sich selbst erleben wohin sie ihr Weg gebracht hatte oder die der Bewohner Jerusalems, die das nun beobachten und so auch die Erkenntnis der realen Hölle haben ohne sie erleben zu müssen? Und der Mensch darf das sogar wählen. Soweit geht Gottes Freiheit.Jes 66,24 hat geschrieben: Und sie werden hinausgehen und sich die Leichname der Menschen ansehen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.
Dieses "Erbsünde" und "Sündenfall" sitzt so fest in manchen Köpfen....
https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer8%2C2119 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden – nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat – auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Dazu möchte ich noch etwas einbringen im Bezug zum vorigem post...
Wenn aber, wie deiner Ansicht nach, es im Plan Gottes war, dass sie von der Frucht essen, warum sagte er dann anschließend:Für eine Zeit lang (Lebensabschnitt) stillt sie ihre Jungen, kuschelt und behütet..., die Jungen wollen dann immer wieder an ihre Zitzen, aber die Mutter lässt sie nicht mehr ran. Sie sind in dem Alter, wo sie lernen müssen, für sich selber zu sorgen, selbstständig werden (raus aus Eden)
Kein "Ding" - richtig. Aber "allmächtig" heißt nicht, etwas, was nicht "ist", zu können. Gott kann kein Viereck mit drei Ecken machen - aber nicht, weil er damit überfordert ist, sondern weil "Viereck mit drei Ecken" ein Nicht-Sein ist. Gott ist nur zuständig für das, was "ist".
Weil er das Leid durchlaufen soll. Er leidet wie ein Alkoholiker auf Entzug, dem man eine offene Schnapsflasche unter die Nase hält. Ein Nur-Mensch könnte schwach werden, um das Entzugs-Leid mit einem Schluck aus der (satanischen) Pulle zu beenden - für den Moment. Jesus kann es nicht, sondern muss "den Entzug" bis zum Ende durchleiden.
Spekulation. - Vor allem: Wie sollte aus Adam mehr als ein Höfling Gottes werden, wenn er gut und böse nicht gegenüberstellen und daran erkenntnis-reif werden kann? Und dies geht eben nicht im Heilsraum des Paradieses.
Die Bibel ist nur über den Geist auslegbar.