In Raiffeisenmärkten wird es das Mehl wohl geben. Dort hatte ich es früher gekauft, als ich noch in BW wohnte.
Hier am Ort gibt es keinen solchen Markt.
Bei DM (Drogeriemarkt) und so... ist es teurer, man weiß auch nicht, wo es herkommt.
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst. Aber überall gibt es Mühlen. Die sind oft online, sodass man sie über das Internet finden kann.
Mühlen, die ihre Mehle im Internet anbieten, haben auch einen Mühlenladen. Wenn du in der Nähe wohnst, kannst du das Mehl dann auch dort direkt kaufen. Wenn nicht, kann man es online bestellen.
Aber Vorsicht: Die Preise variieren von Mühle zu Mühle sehr stark. Mein aktueller Hoflieferant ist das "Mühlenlädle" in Schwaben. Dieser Shop hat moderate Preise und versendet sehr schnell und immer ordentlich verpackt, sodass alles heil ankommt.
Weizenmehl Typ 1050 5 kg
Das ist auch schon wieder teurer geworden.
Roggenmehl Typ 1050 5 kg
Es gibt auch Packungen mit 1kg oder 2,5 kg. Wenn man öfter bäckt, sind die 5kg- Tüten recht praktisch.
Das ist dann eher "Graubrot". Man kann nach Herzenslust mischen. Dinkelmehl ist etwas teurer, schmeckt aber gut und gibt einen schönen Teig, wenn man die Hälfte oder ein Viertel hineinmischt. Will man es heller, mischt man Typ 1050 mit Typ 550 (Weizen) oder mit hellem Dinkelmehl (Typ 630). Wenn Roggenmehl im Teig ist,
muss Sauerteig dazu... das schmeckt sonst nicht.
Andere Mehle vertragen auch ein wenig getrockneten Sauerteig.
Wenn du Brot backen möchtest, kann ich gerne erklären, wie ich es mache und was ich alles dafür verwende an Werkzeug und Zutaten und verlinken, wo man das alles kaufen kann. --

Das macht süchtig. Wenn man dann an den natürlichen Brotgeschmack gewöhnt ist, mag man Brot aus dem Supermarkt überhaupt nicht mehr. Und die Bäckereien nehmen halt auch oft Backmischungen, weil sie so viele Sorten anbieten müssen und es zu zeitaufwändig wäre,
jeden Teig selbst zusammen zu stellen.
Wenn ich Mehl bestelle, dann immer so viel, dass ich möglichst viel Mehl bekomme für möglichst wenig Porto.
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10kg bis 30kg: 8,00€
Kühl und trocken gelagert hält das Mehl problemlos weit länger als ein Jahr.
Die "einheimischen" Mühlen vermahlen meist das Getreide aus der Region. Sie bieten auch "Bio" an... das hatte ich 2020 mal gekauft, als alles andere nicht mehr erhältlich gewesen war... hm... das war ein Sack mit
25 kg Weizenmehl 1050, davon ist immer noch etwas da, weil ich ihn erst vor einigen Wochen geöffnet hatte -- es schmeckt schon anders; besser.
25 kg kosten aktuell 42,90€ inklusive Porto.
Zum Vergleich:
Weizenmehl T 1050 25kg NICHT "bio" 24,60 € plus 8 Euro Porto macht 32,60€.
Aber in der Regel kaufe ich nicht "Bio". Mehl ist Mehl...
Backen: Vorheizen auf 220 Grad. Manche sagen auch 230 Grad- damit habe ich bei meinem Herd aber keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn man es nicht so dunkel bzw. die Kruste nicht so hart haben will, bereits nach 10 Minuten die Temperatur auf 190-200 Grad zurückdrehen. Das hängt vom Backofen ab; jeder ist anders, das muss man ausprobieren.
Backzeit: Etwa eine Stunde insgesamt für die Brotform mit Brot aus 1 kg Mehl, im unteren Drittel des Ofens, nicht in der Mitte, sonst wird es zu braun oben. Die Brotform lege ich mit Backpapier aus. Das steht an den Längsseiten über und den Überstand kann man, wenn man es vorsichtig macht, als Griff verwenden, um das Brot sofort nach dem Backen aus der Form zu nehmen, sonst bildet sich innen Wasser und es wird sehr schnell durchfeuchtet.
Manchmal klebt es an den kurzen Seiten der Form, weil das Backpapier zu kurz ist und diese nicht bedeckt. Mit dem Brotmesser einmal hineinfahren und das Problem ist erledigt.
Zum Abkühlen stelle ich das Brot mitsamt dem Backpapier quer auf die Form. Ob es gar ist kann man durch Klopfen an die Unterseite feststellen. Es muss hohl klingen, dann ist es durch. Wenn das Klopfen zu gedämpft klingt, gleich nochmal rein in den Ofen und weitere 10 Minuten backen.
Eine Stunde reicht aber normalerweise. Fünf Minuten
mehr sind auch nicht schlimm.
LG