oTp hat geschrieben: ↑Do 26. Dez 2024, 09:46
Nach vernünftigen Berichten geht es im Höllenbereich gar nicht so zu. Nein, wer ein der Hölle enstrechendes Wollen auf der Erde gehabt hat, wird alles vermissen, weil es das weder im Himmel noch in der Hölle gibt. Was bleibt, ist unerfülltes Wollen, Frustation und agressives Losgehen auf gleichgesinnte Geister.
Und hier? Diejenigen, die materiell mehr wollen als sie brauchen, finden nie wirklich Erfüllung. Wer den anderen Böses tut, erfährt das Gleiche von anderen. "Der Hölle entsprechendes Wollen" .. Ich sage mal, so wie hier, auch dort. Aber hier sind wir aktiv lebendig, hier können wir an uns arbeiten. Drüben wird die weniger erwachte Seele dahin dämmern.
Mit den Bildern von Horrorhöllen hat die katholische Lehre ihr Volk in Angst halten wollen. Man tut seinen Mitmenschen wenig Gutes, sie zu verschrecken.
Nehmen wir einmal an, Verstorbene suchen immer noch nach Befriedigung, die sie weder im Himmel noch in der Hölle finden, verwirrt sind und umherirren in der Welt der Lebenden:
Das würde gut zu Besessenheit und massiven Spukereignissen passen. Anderen schaden, Andere beherrschen, Süchte erzeugen und Perversionen bei Lebenden, um irgendwie daran teilhaben zu können.
Gut, dass Gott da Grenzen gesetzt hat, und sowas in massiver Form selten geschieht.
Auch wird bisweilen gesagt dass Menschen, die sich als Lebende von Dämonen beherrschen ließen, von diesen auch nach dem Tod beherrscht werden. Und wie gute Verstorbene begrüßt werden, so erleben Böse bisweilen, dass sie erwartet werden von erschreckenden Dämonen.
Pakt mit Dämonen wird bewusst freiwillig geschlossen. Diese Aspiranten erwarten genau das, was du sagst. Da sie selber ein schreckliches Leben führten, wird sie so ein Empfang kaum schrecken.
Setzt Gott Grenzen? Wenn der allmächtige Gott gemeint ist, dann sind auch die negativen Erfahrungen (im Himmel wie auf der Erde) gewollt und gesegnet. Die Vorstellung, etwas könnte sich außerhalb Gottes Willen vollziehen, finde ich absurd. Außer man denkt an einen ganz "bestimmten" Gott, einen unter vielen. Dann wären verschiedene Regionen von verschiedenen Göttern verwaltet.
Besessenheit, Spuk usw .. das ist wieder ein Grusel-Thema, welches zumindest in Europa immer weniger auffällt. Interessant finde ich aber, dass solche Phänomene in Ländern mit starker katholischer Vergangenheit öfters auftreten bis heute. Je mehr "Dämonen" gepredigt werden, umso mehr melden sie sich. Besessenheits-Wellen traten früher in Frauenklöstern auf. Vielleicht eine Begleiterscheinung bei strenger sexueller Abstinenz?
Überwiegend haben solche, die "zufällig" wie bei Herzstillstand, das Jenseits sehen wie auch mystische Visionäre wir Sundar, sehr heilvolle Begegnungen mit einer Liebe, die größer ist als alles andere.
Dass es dort wie hier in der Zivilisation düstere Ecken gibt, wird nicht verschwiegen. Aber das sind Randbereiche. Das Leben ist ewig, aber keine Form ist ewig, nur Gott. Aber auch der ist unbegreiflich, selbst den heiligen Engeln. Was machen wir daraus. Wollen wir in die heiligen Bereiche oder wollen wir uns gruseln an den Abgründen.
Die ganze Punk, Pop, Gor, Metal Szene liebt die abgründigen Symbole. Viele da würden gerne Satanisten sein. Das ist Protest-Kultur. Vielleicht die Antwort auf das bürgerliche Kirchentum. Das Pendel schwingt einfach in die Gegenrichtung, auch das muss sein.