Tageskalender mit Bibelsprüchen

Rund um Bibel und Glaube
fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Da sprach Gott zu Mose: „Ich bin, der ich bin.“ Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt. 2. Mose 3,14
Der Name Gottes: ICH BIN

Im Lauf der Jahrhunderte hat Gott sich den Menschen unter verschiedenen Namen zu erkennen gegeben. Als Er sich Mose in der Wüste Sinai offenbarte, bezeichnete Er sich mit dem Namen „Ich bin“. Dieser außergewöhnliche Name bedeutet: Gott existiert aus sich selbst heraus, außerhalb der Zeit, stets gegen­wärtig, immer lebendig und unveränderlich.

Da unser Leben in der Zeit abläuft, müssen wir in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft denken. Es ist für uns also unmöglich, wirklich zu erfassen, was Ewigkeit bedeutet. Deshalb können wir auch die unfassbare Dimension dessen, der sich „Ich bin“ nennt, niemals ergründen. Für Ihn ist „ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag“ (2. Petrus 3,8).

Der Name „ICH BIN“ bezeichnet auch Jesus Christus. Er konnte sagen: „Ehe Abraham wurde, bin ich“ (Johannes 8,58). Er sagte nicht: „war ich“, denn Er existiert völlig unabhängig von der Zeit. Seine Zuhörer verstanden sofort, dass Er mit diesen Worten erklärte, dass Er Gott ist. Wegen dieser vermeint­lichen Lästerung wollten sie Ihn steinigen.

Sieben weitere Male benutzt der Herr Jesus im Johannes-Evangelium die Formulierung „Ich bin …“ und fügt dann bildhafte Ausdrücke hinzu, die veranschaulichen, was Er für die Menschen ist: „Ich bin das Brot des Lebens.“ - „Ich bin das Licht der Welt.“ - „Ich bin die Tür.“ - „Ich bin der gute Hirte.“ - „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ - „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ - „Ich bin der wahre Weinstock“ (Johannes 6,35; 8,12; 10,9; 10,11; 11,25; 14,6; 15,1).

Wie tiefgründig jede dieser Aussagen ist, hoffen wir in den kommenden sieben Wochen jeweils mittwochs zu sehen, wenn wir darüber nachdenken.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Die Juden sprachen zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen? Johannes 8,57
Der richtige Maßstab

Napoleon Bonaparte (1769-1821) soll von kleiner Gestalt, nämlich nur 1,58 m groß gewesen sein. Doch in Wahrheit dürfte er es auf 1,74 m gebracht haben. Schuld an den unterschiedlichen Angaben ist ein Rechenfehler: In Frankreich und England maß man damals in Fuß, allerdings hatte man nicht berücksichtigt, dass ein französischer Fuß größer war als ein englischer.

Ja - auf den Maßstab kommt es an!

Als Jesus Christus einmal den Juden erklärte: „Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich“, da warfen sie Ihm vor: „Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?“ Als Jesus darauf antwortete: „Ehe Abraham wurde, bin ich“, da hoben sie Steine auf, um sie auf Ihn zu werfen. Sie verstanden Ihn falsch - aber ihr Maßstab war auch falsch!

Die Juden vermuteten, dass Jesus noch keine fünfzig Jahre alt war - und Abraham hatte vor 2000 Jahren gelebt! Doch sie übersahen das Geheimnisvolle seiner Antwort: „Ehe Abraham wurde, bin ich“. Sie rechneten in Jahren - sprachen aber mit dem, der der Ewige war. Jesus Christus war der Mensch vom Himmel, war wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person. Er war der Sohn Gottes, der ewige „Ich bin“, deshalb sagte Er: „Ehe Abraham wurde, bin ich“ (Johannes 8,58; 2. Mose 3,14).

Als Jesus Christus einmal einen Gelähmten geheilt hatte, da gerieten die Juden außer sich, verherrlichten Gott und sagten: „Niemals haben wir so etwas gesehen!“ (Markus 2,12). Sie staunten über Ihn - aber sie erkannten nicht, dass Er selbst Gott war.

Wie denke ich über Jesus Christus? Womit vergleiche ich Ihn? Habe ich vielleicht auch eine falsche Vorstellung von Ihm?

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ihr Herren, was muss ich tun, um errettet zu werden? Apostelgeschichte 16,30
Das Erdbeben im Gefängnis

Der Gefängnisaufseher von Philippi, der diese Frage stellte, war an den Rand der Verzweiflung gekommen, als er erkannte, dass er verloren war. Dieser Mann war sicher nicht so leicht zu erschüttern. Er hatte ja berufsmäßig mit Menschen zu tun, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren, und dabei musste er mit Sicherheit auch hart durchgreifen.

Doch an diesem Tag waren ganz außergewöhnliche Gefangene eingeliefert worden: Paulus und Silas, zwei unerschrockene Zeugen Jesu Christi. Man hatte sie blutig geschlagen; und obwohl der Aufseher ihre Füße in den Stock geklemmt hatte, fingen sie um Mitternacht an, Gott Loblieder zu singen!

Und dann kam das Erdbeben! Die Gefängnis­türen sprangen auf und die Ketten lösten sich. Als der Aufseher das bemerkte, meinte er, die Gefangenen wären geflohen. Und er haftete doch für sie! Da war es mit seiner Fassung zu Ende. Aber von Paulus und Silas erfuhr er, dass alle Gefangenen noch da waren. Und so fiel er innerlich zerbrochen vor ihnen nieder und stellte ihnen voller Furcht die obige Frage. Denn wenn ihnen ihr Glaube selbst im Leiden solche Kraft verlieh und wenn Gott sich so mächtig zu ihnen bekannte, dann waren sie es, die ihm Auskunft geben konnten.

Und die Antwort? „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden!“

„Glaube an den Herrn Jesus!“ Das ist auch heute die Antwort für jeden, der weiß, dass er vor Gott schuldig ist und seine Schuld eingesteht. Vielleicht kommt ihm seine Lebensschuld durch ein schockierendes Ereignis ganz plötzlich ins Bewusstsein oder es ist ein längerer Prozess - die Antwort Gottes ist dieselbe: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden!“

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Seid nun klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10,16
Der Menschenfänger (2)

Weil die Menschen zögerten, das Haus zu betreten und mit ihrer Versammlung zu beginnen, meinte der Friedensrichter zu seinem Begleiter: „Baxter wird wohl von meinem Auftrag Wind bekommen haben und sich nicht blicken lassen. Vielleicht sollten wir erst einmal weiterfahren, damit die Leute sich sicher fühlen.“

Bei ihrer Rückkehr standen die Menschen aber immer noch vor dem Haus. Der Friedensrichter ging davon aus, dass er den Gesuchten an diesem Tag nicht mehr fassen würde und sagte zu Baxter: „Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie diesen Leuten eine Ansprache hielten, um sie zur Treue gegen die Obrigkeit aufzufordern.“

Baxter erwiderte: „Da die Leute sich versammelt haben, um einen Gottesdienst zu halten, würden sie mit einer solchen Rede nicht zufrieden sein. Wenn aber Sie, Herr Friedensrichter, mit Gebet anfangen wollen, so werde ich sehen, was dann weiter zu sagen sein mag.“ - „Oh“, antwortete der Richter, „ich habe mein Gebetbuch nicht bei mir. Ich bin aber überzeugt, dass Sie imstande sind, sowohl mit den Leuten zu beten als auch zu ihnen zu reden. Bitte, fangen Sie nur an!“

Was konnte Baxter willkommener sein! Sie traten ins Haus und die Menge folgte. Baxter betete mit solcher Innigkeit, dass dem Richter, der neben ihm stand, die Tränen kamen. Und dann predigte er mit großem Glaubensmut.

Anschließend gab Baxter sich dem Friedensrichter als den Mann zu erkennen, den dieser festnehmen wollte. Der Richter aber war von dem Gebet und der bibelnahen Predigt tief beeindruckt und wurde sehr nachdenklich. Später wurde er ein lebendiger Christ und ein Freund der Verfolgten.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Die Hoffnung aber beschämt nicht. Römer 5,5
Wovon leben die Menschen?

Der russische Schriftsteller und Nobelpreisträger Alexander Solschenizyn schildert in seinem Buch Krebsstation, wie bei Jefrem, der bis dahin kerngesund war, plötzlich Krebs diagnostiziert wird. Eine Welt bricht für ihn zusammen. Was hatte er noch alles vorgehabt! Jetzt ist es aus. Seine Tage sind gezählt.

Da beginnt Jefrem, über Gott und den Sinn und Inhalt des Lebens nachzudenken. Eine Frage geht ihm in dieser Situation immer wieder durch den Kopf: „Wovon leben die Menschen?“ - Diese Frage stellt er nun seinen Leidensgenossen auf der Krebsstation. Ihre Antworten sind typisch, man hört sie oft. Nur wirken sie in dieser Lage geradezu makaber.

„Wovon leben die Menschen?“ Der eine sagt: „Vom Geld“; andere meinen: „Vom Essen“ oder: „Vom Wasser.“

„Aber das reicht doch nicht!“, ruft Jefrem. Ja, das reicht in der Tat nicht. Solschenizyn kommt zu dem Schluss: Der Mensch lebt von der Hoffnung. Wer keine Hoffnung mehr hat, der hat sein Todesurteil bereits unterschrieben. Das kommt der Wahrheit wohl sehr nahe.

Entscheidend ist dabei, ob der Mensch eine begründete Hoffnung hat, nicht nur irgendeine. Illusionen, Träume und Visionen bieten keine Basis zum Leben und schon gar nicht zum Sterben. Das wäre ja nur Selbstbetrug. Was wir alle brauchen, ist nicht eine „vage Hoffnung“, sondern eine zuverlässige Hoffnung, die uns „nicht beschämt“ oder enttäuscht.

Die Hoffnung der Christen hat einen festen Grund: Sie gründet sich auf die zuverlässigen Zusagen Gottes an alle, die Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser angenommen haben. Mit einer solchen Hoffnung wird man nicht zuschanden. Davon spricht unser Bibelvers.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, aus dem Bauch des Fisches und sprach: Ich rief aus meiner Bedrängnis zu dem HERRN, und er antwortete mir; ich schrie aus dem Schoß des Scheols, du hörtest meine Stimme. Denn du hattest mich in die Tiefe, in das Herz der Meere geworfen, und der Strom umschloss mich; alle deine Wogen und deine Wellen fuhren über mich hin.
Jona 2,2–4
Gedanken zum Propheten Jona

Lange hat Jona sich Gott gegenüber in Schweigen gehüllt. Nicht einmal als er den Seeleuten mitgeteilt hat, dass er auf der Flucht vor dem HERRN sei, ist von einem Gebet die Rede. Erst als er dann im Meer Todesängste ausstehen muss, schreit er zu Gott.

Wie lange dauert es oft, bis wir endlich anfangen zu beten! Manchmal müssen schlimme Dinge passieren, bis wir mit unserer vielleicht selbst verschuldeten Not zu Gott kommen.

Jonas Gebet gleicht einem Psalm. Auch die Ausdrücke, die er verwendet, finden sich in ähnlicher Form im Buch der Psalmen wieder. Als Prophet Gottes wird Jona mit diesem Bibelbuch einigermaßen vertraut gewesen sein. Es dient dazu, die Erfahrungen und Empfindungen anderer auf die eigene Lebenssituation anzuwenden und darin Trost und Hilfe zu finden.

Wie bereits bemerkt, vergleicht der Herr Jesus den Aufenthalt Jonas im Bauch des Fisches mit seinem Tod und seiner Auferstehung. Insofern dürfen wir die Empfindungen Jonas, die er in seinem Gebet ausdrückt, auf Christus in seinen Todesleiden anwenden. In diesem Sinn hören wir Ihn klagen: „Tiefe ruft der Tiefe beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen“ (Psalm 42,8). Dem Sohn Gottes blieb nichts erspart, obwohl Er selbst nie etwas Unangemessenes getan geschweige denn gesündigt hatte.

Vielleicht kann diese Beispielgeschichte dem einen oder anderen bewusst machen, wie trügerisch das „Halsband“ der Sünde ist, so dass er sich rechtzeitig nach Befreiung ausstreckt.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Wie erzieht man Kinder zu schwierigen Menschen?

Erfüllen Sie Ihrem Kind jeden Wunsch. Allmählich wird es zur Überzeugung gelangen, seine Umwelt schulde ihm alles!

Stillen Sie Ihrem Kind jedes Verlangen nach Nahrung, Getränken und Fernsehen. Verweigerung könnte das Kind frustrieren.

Nehmen Sie dem Kind alles ab, was es anstrengen könnte. Auf diese Weise lernt es, Verantwortung auf andere abzuwälzen.

Vermeiden Sie den Satz: «Das ist Unrecht!» Er könnte Schuldkomplexe hervorrufen.

Halten Sie das Kind von jeder Mitarbeit im Haus und Garten fern. Das hat es nicht nötig.

Geben Sie dem Kind soviel Taschengeld, wie es verlangt. Es soll nicht schlechter gestellt sein als reichere Kinder.

Bei Auseinandersetzungen mit Nachbarn und Lehrern stellen Sie sich immer sofort auf seine Seite. Andere Leute hegen nur Vorurteile gegen Ihr Kind.

Gott erwartet von uns Menschen Gehorsam. Somit sind die Eltern aufgefordert, ihre Kinder zum Gehorsam zu erziehen, damit sie später in der Lage sind, Gott zu gehorchen. Sprüche 22,6 Erziehe dein Kind schon in jungen Jahren – es wird die Erziehung nicht vergessen, auch wenn es älter wird.

Die Grundlage der Erziehung ist das Vorbild. Nichts prägt ein Kind nachhaltiger als das Vorbild der Eltern. Durch die Belehrungen, Erklärungen und Begründungen werden dem Kind Hilfen für das alltägliche Leben gegeben. Durch den Gehorsam entstehen in verschiedenen Lebensbereichen Gewohnheiten wie: Fleiss, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme.

Ermutigung fördert den Eifer und die Ausdauer des Kindes und hilft das Gehörte in die Tat umzusetzen. Bricht beim Umsetzen der Eigenwille und die bewusste Ablehnung durch, ist die Zurechtweisung nötig. Sprüche 29, 17 Erziehe dein Kind mit Strenge! Dann wird es dir viel Freude machen.

Bei der Zurechtweisung versucht man dem Kind durch Ermutigung zu helfen, es richtig zu machen. Dies bewirkt nur dann etwas, wenn die Eltern das, was sie bei den Kindern tadeln, nicht selber machen. Unnötige Zurechtweisung macht die Kinder mutlos. Kolosser 3, 21 Ihr Väter, seid liebevoll zu euren Kindern, damit sie nicht ängstlich und mutlos werden.

Wenn die Kinder die Zurechtweisung, die für sie Hilfe und Schutz bedeutet, bewusst ablehnen, folgt die Strafe. Sprüche 13,24 Wer sein Kind liebt, der bestraft es beizeiten.

Die Strafe soll dem Kind helfen, sein schuldhaftes Verhalten einzusehen und ein Umdenken hervorrufen. Sprüche 22,15 Ein Kind, das nur Dummheiten im Kopf hat, wird durch Strenge zur Vernunft gebracht.

Die Strafe sollte dem Kind angepasst und mit einer Erklärung und Begründung verbunden sein. Sprüche 19,18 Erzieh deine Kinder mit Strenge, solange sie noch jung sind, aber lass dich nicht dazu hinreissen, sie zu misshandeln!

Das Ziel der Strafe ist, dass das Kind wieder nach den Belehrungen lebt. Sprüche 29, 15 Strenge Erziehung bringt ein Kind zur Vernunft. Ein Kind, das sich selbst überlassen wird, macht seinen Eltern Schande.

Die Grundprinzipien der Erziehung ist Liebe und Hinführung zum Gehorsam. Da die Kinder mit ihren Persönlichkeiten an der Erziehung beteiligt sind, kommen Eltern immer wieder an Grenzen. Oft weiss man nicht, was man bei einer bestimmen Situation machen soll. Darum ist es notwendig, jeden Tag Gott um Hilfe zu bitten, da man auf seine Hilfe angewiesen ist.

Durch Adam ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Weil nun alle Menschen gesündigt haben, sind sie alle dem Tod ausgeliefert (Römer 5, 12). Auch Kinder sind Sünder und von Gott getrennt und somit nicht in der Lage ihrer eigentlichen Lebensbestimmung nachzukommen. Darum ist das Hauptziel aller erzieherischen Bemühungen, das Kind zu seinem Retter, Jesus Christus, hinzuführen (Markus 10,13-16).

Wenn ein Kind die Rettung in Jesus Christus angenommen hat, so ist es ein Kind Gottes und ein neuer Mensch (2. Korinther 5,17). Sein Leben kann sich nun zu dem entfalten, wozu es Gott geschaffen hat. Das Kind soll immer mehr ins Bild Jesus umgestaltet werden(Kolosser 3,10). Jesus vollzieht diese Umgestaltung (2. Korinther 3,18). Eltern haben den Auftrag, diese Umgestaltung zu unterstützen. Ein solches Leben führt nach dem Tod in die Gemeinschaft mit Gott. Das Kind hat zum eigentlichen Sinn gefunden.

Mehr Flyer kannst du unter www.fitundheil.ch/schriften lesen
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Der Hochmut umgibt sie wie ein Halsgeschmeide. Psalm 73,6
Das Halsband des Lambert von Oer

Im Münsterlandmuseum auf der mittelalterlichen Burg Vischering in Lüdinghausen ist ein sehr interessantes Halsband ausgestellt. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Schmuckstück, sondern um ein trickreiches Folterwerkzeug. Es ist aus Eisen gefertigt und hatte einmal ein Gewicht von 2,5 Kilogramm. Bei einem Durchmesser von nur 13 Zentimetern machten vier Stacheln, die an der Innenseite angebracht sind, dem unfreiwilligen Träger jede Bewegung zu einer Qual.

Im Jahr 1520 wurde dieses Halsband dem alten Ritter Lambert von Oer von seinen Gegnern umgelegt, die ihm einen Betrug vorwarfen. Da der Schmied in Lüdinghausen nicht in der Lage war, die komplizierte Vorrichtung zu öffnen, musste der Ritter von Oer nach Münster ziehen, um von der schmerzhaften Last befreit zu werden.

Unser Bibelwort spricht von gottlosen Menschen, die sich in ihrem Übermut und in ihrem Hochmut von Gott und von seinen Geboten losgesagt haben. Jetzt fühlen sie sich frei - völlig frei, alles das zu tun, was ihnen gerade gefällt. Sie müssen ja niemand Rechenschaft ablegen; so meinen sie jedenfalls.

Doch die Sünde legt sich wie ein Band um den Hals der Menschen. Das Tragische dabei ist: Viele meinen noch, das würde ihnen gut stehen. Anders als Lambert von Oer fühlen sie die Stacheln und das Gewicht des Halsbands nicht. Und im Gegensatz zu diesem Ritter wollen sie auch gar nicht frei werden. Manchmal dauert es viele Jahre, bis ein Mensch die Sünde und ihre Folgen als schmerzlich empfindet.

Vielleicht kann diese Beispielgeschichte dem einen oder anderen bewusst machen, wie trügerisch das „Halsband“ der Sünde ist, so dass er sich rechtzeitig nach Befreiung ausstreckt.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.
(Jesus Christus, der ...) durch den Tod den zunichtemachte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. Lukas 19,10; Hebräer 2,14.15
Die Katze in der Falle

Immer wieder höre ich ein jämmerliches Miauen, doch von einer Katze ist nichts zu sehen. Ich mache mich auf die Suche. Das Schreien dringt aus einem verlassenen Hochsilo. Die geöffnete Einstiegsluke war der Katze zum Verhängnis geworden.

Wieder versucht sie mit einem gewaltigen Anlauf, den nötigen Sprung von etwa 2,5 Meter zu schaffen. Vergeblich; sie fällt zurück in ihr Gefängnis, aus dem sie sich nicht selbst befreien kann. Hoffnungslos sitzt sie am Boden und schaut mich mit großen Augen an.

Ich hole eine Leiter und steige zu ihr hinab. Nur widerstrebend lässt sie sich auf den Arm nehmen, sie ist zu verstört. Oben angelangt, springt sie mit großen freudigen Sprüngen über die Wiese davon.

Auch der Mensch ist in eine tiefe Grube gefallen, aus der es in eigener Kraft kein Entkommen gibt. Es ist die Falle des Ungehorsams Gott gegenüber, in die Satan schon das erste Menschenpaar lockte.

Da ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, zu uns herabgestiegen, um uns zu helfen und uns aus unserer ausweglosen Situation zu befreien: aus der Macht Satans, aus dem Gefängnis der Sünde und des Todes.

Doch nur zu oft widerstrebt der Mensch zunächst seinem Retter. Aber die Liebe Gottes geht ihm nach, will ihn aus der finsteren Grube ans Licht bringen, zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Dr. med. Daniel F. Beutler erzählt was aus seinem Leben
Nach mehreren Jahren mit Gele­genheitsjobs hatte ich mich zum Medizinstudium entschlos­sen, obschon die Vorzeichen für meine akademische Karriere alles andere als gut waren. Meine Freundin war ein Jahr zuvor uner­wartet schwanger geworden und da ich keine Stipendien erhielt, musste ich ein risikoreiches Dar­lehen auf das elterliche Haus auf­nehmen. Und ich war im Rah­men einer schweren Cannabis­ abhängigkeit vorübergehend an einer paranoiden Psychose er­krankt. Der Berufsberater mach­te mir wenig Hoffnung, zumal die Medizinalprüfungen damals eine hohe Durchfallquote aufwiesen. Wäre ich damals mit dem Begriff «Plan Gottes für dein Leben» konfrontiert worden, hätte ich wohl geradewegs herausgelacht.
In Thun genoss ich eine unbe­schwerte Kindheit. Meine Ferien verbrachte ich jeweils bei mei­nen Grosseltern in einem kleinen zürcherischen Weiler. Die Idylle des bäuerlichen Lebens dort liess mich vergessen, dass ich zuhause ein «Unfallkind» war – Resultat einer Affäre meines Vaters mit der Gemeindeschwes­ter, die seine Eltern pflegte. Mei­nen Vater liebte und bewunderte ich. Soweit ich aber zurückden­ken kann, war das Verhältnis zu meiner Mutter belastet, so dass ich noch während meiner Gym­nasialzeit zuhause auszog. Erst Jahre später – als ich selber erfahren durfte, wie sehr ich von meinem Schöpfer geliebt werde – konnte ich meiner Mutter ver­ geben.
Nach dem Gymnasium hielt ich mich als Kellner und Taxifahrer über Wasser. Daneben schrieb, malte und musizierte ich und glitt immer mehr in eine esote­rische Scheinwelt ab. Ich las okkulte Bücher und philoso­phierte lauthals in allerlei Beizen und Jugendhäusern. Neben zwei Paketen Zigaretten konsumierte ich täglich Cannabis und Alko­hol.
Meine Texte wurden immer wir­rer und immer mehr nahmen paranoide Gedanken Raum in mir ein. Erst die Geburt meines ersten Sohnes, ein traumati­sches Erlebnis mit Drogenpilzen und Gottes unermüdliches Wir­ken an meinem Herzen brachten die dringend notwendige Er­nüchterung.
Als ich zum ersten Mal die Aula der Universität betrat, wurde mir von zwei Studenten eine kleine Bibel und eine Einladung für die Studentenbibelgruppe über­reicht! Ich folgte der Einladung etwas widerwillig. Trotz meiner wirren Philosophien nahmen mich die Medizinstudenten aber herzlich auf und ich erlebte dort authentisches Christsein. Schon bald übergab ich mein Leben Jesus Christus. Mit Sündener­kenntnis und Vergebung folgte Wunder auf Wunder! Die Canna­bisjoints und Zigaretten lande­ten im Abfall und sechs Jahre später schloss ich das Studium erfolgreich ab.
Wenn ich zurückblicke, erfüllt mich eine tiefe Dankbarkeit für das neue Leben, das Gott mir schenkte. Dass meine damalige Frau diesen Weg nie mit mir tei­len wollte, führte dazu, dass sie mich eines Tages aufforderte, mich von ihr und den Kindern zu trennen. Schweren Herzens ver­liess ich das gemeinsame Haus und zog in eine kleine Wohnung. Nach einer schwierigen Zeit erlebte ich Gottes Treue und lernte meine jetzige Frau ken­nen. Heute dürfen wir gemein­sam Gott nachfolgen und uns an drei aufgeweckten Kindern freu­en. Die kleine Bibel trug ich stets auf mir und erlebte, wie Gott durch sein Wort zu uns Men­schen spricht und der Heilige Geist uns von Wahrheit zu Wahr­heit leitet – sofern wir es zulas­sen. Jesus Christus ist wahrhaftig auferstanden und er will uns er­retten – aus Liebe!
«Nur in Jesus ist die Rettung zu finden; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen.» Apostelgeschichte 4,12
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