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jsc hat geschrieben: ↑Sa 18. Okt 2025, 14:17 Du hattest ja letztens geschrieben, dass Alternativmedien nicht ausgewogen berichten und berichten müssen - dadurch wird es mit Qualität natürlich schwierig und bewegt sich damit eher im Bereich wirklich echter Propaganda und Desinformation. Eigentlich schade, denn somit gar keine Alternative für jemanden mit Anspruch.

Ausgewogen berichten müssen ausschließlich die Rundfunk-Anstalten. Die sind nämlich keine Presse, sondern eben Rundfunk, der an Bedingungen, wie eben Ausgewogenheit, geknüpft ist. Die Privaten können meinen (wie in Meinungsfreiheit), was sie wollen.

Dass die Alternativen wie Pilze aus dem Boden sprießen, ergibt sich einfach aus der Nachfrage, der Lücke im Markt.

stereotyp hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 08:13 Ausgewogen berichten müssen ausschließlich die Rundfunk-Anstalten. Die sind nämlich keine Presse, sondern eben Rundfunk, der an Bedingungen, wie eben Ausgewogenheit, geknüpft ist. Die Privaten können meinen (wie in Meinungsfreiheit), was sie wollen.

Wenn ARD eine Zeitung herausgeben würde, wäre dieser Teil wieder Presse
ÖRR kann niemals das werden, was die Konsumenten bei Alternativmedien suchen, weil sie ausgewogen berichten müssen. Die privaten in der Mehrheit auch nicht, weil sie ausgewogen berichten wollen. Nur die Alternativmedien wollen nicht.
Und das ist für Menschen, die das (nahezu) ausschließlich konsumieren natürlich mindestens suboptimal...

Johncom hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 02:14 Nicht ganz falsch wenn die jetzige EU mit dem Sowjet-System verglichen wird.

Das ist schon seit vielen Jahren ein Wortspiel: "EUdSSR". Die damalige UdSSR ist damit wirklich zielgemäß wieder da. Der Genosse Volkkskommissar hatte das so vorgesehen, das war aber 1942, ist also sehr lange her. Wenn der wüßte, daß sein Wunsch heute in Erfüllung geht...
Möge Gott diese böse Anschlagsserie verhindern!

stereotyp hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 08:13 Ausgewogen berichten müssen ausschließlich die Rundfunk-Anstalten. Die sind nämlich keine Presse, sondern eben Rundfunk, der an Bedingungen, wie eben Ausgewogenheit, geknüpft ist.

Ist das nicht gerade erst kürzlich in einem Gerichtsurteil aufgrund einer Klage festgestellt worden: Das der ÖRR eben nicht seinem Staatsvertrag gerecht wurde?

Denn von ausgewogen kann weder jetzt noch in der Vergangenheit die Rede sein (siehe Corona, Maßnahmen und Impfung).
Und wenn ich mir anschaue, mit wie viel überhöhter Moral und Polemik über den Anschlag auf Charlie Kirk seitens des ÖRR berichtet wurde, könnte ich k.....

Unabhängig davon, wie man persönlich zu Charlie Kirk und dessen politische Ausrichtung stehen mag, muss man doch objektiv zur Kenntnis nehmen, dass das Verdikt der Medien über Charlie Kirk, aus einem anderen Geist kommt, der uns zumindest als Christen zu denken geben sollte, wenn es darum geht, die Glaubwürdigkeit und Ausgewogenheit der Medien zu prüfen.

Aslan hat geschrieben: ↑Di 21. Okt 2025, 07:45 Ist das nicht gerade erst kürzlich in einem Gerichtsurteil aufgrund einer Klage festgestellt worden: Das der ÖRR eben nicht seinem Staatsvertrag gerecht wurde?

Nein, leider noch nicht. Aber zumindest wurde die Klage nicht gleich abgewiesen.

Vorwurf der Einseitigkeit wird juristisch geklärt - „Dann muss der ÖRR beweisen, dass er ausgewogen ist“

Letztlich soll das BVerfG entscheiden. Aber da habe ich wenig Hoffnung. Ende September wurden die Richter für die neu zu besetzenden Stellen im BVerfG gewählt; zwei Vorschläge von der SPD und einer von der Union. Mit der "richtigen" Besetzung des höchsten deutschen Gerichts kann man politische Träume umsetzen.

Was besprachen Kanzler Merz und sein Kabinett beim Abendessen mit den Richtern des Bundesverfassungsgerichts?

Die Gewaltenteilung demonstriert Geschlossenheit. Sehr schön.

Hier kann man Vorlagen einsehen für Programmbeschwerden: https://www.rundfunkalarm.de/top

Ob das Zeitverschwendung ist, darf bezweifelt werden. Derzeit Bearbeiten die Rundfunkanstalten selbst.

Argumente für den Nachweis der mangelnden Ausgewogenheit des ÖRR könnte man auch an den Anwalt der im Artikel von Cicero erwähnten Klägerin schicken.
LG

Aslan hat geschrieben: ↑Di 21. Okt 2025, 07:45 Ist das nicht gerade erst kürzlich in einem Gerichtsurteil aufgrund einer Klage festgestellt worden: Das der ÖRR eben nicht seinem Staatsvertrag gerecht wurde?

Entschieden, bzw. festgestellt wurde nur, dass die Klägerin Recht damit hat, dass der Zwangsbeitrag für den ÖRR nicht bedingungslos rechtens ist. Ob der ÖRR so "ausgewogen" ist, um also auch rechtens zu sein, bestimmt dann ein Gericht.. tja.. was davon zu erwarten oder zu befürchten ist, hat Magdalena ja schon angedeutet.

Willkommen in "deren Demokratie".