Genau so verhält es sich mit der Geschichte der Magier aus dem Morgenland. Sie ist durchzogen mit Symbolik und Mystik denn sie prophezeit die Herrschaft und den Tod des Königs der Juden und die Erlösung der nicht hebräischen Völker. Erst in Retrospektive macht die Erzählung Sinn und erzeugt legendenhafte Tiefe. Mit einem Hauch objektiver Distanz kann jeder Grundschüler erkennen das hier eine Fabel erzählt wird.Die Protagonisten moderner Sagen sind meist nicht namentlich bekannt. Oft wird berichtet, die jeweilige Geschichte sei dem Freund eines glaubwürdigen Bekannten passiert. Daher stammt die englische Bezeichnung „FOAF tales“: „Friend of a friend tales“.
Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Definition "Moderne Sage" Wikipedia:
Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Wenn du uns lieb hast, dann nimm uns doch mal ernst.
Was ist denn daran Humor, wenn Du uns sagst: "Mit euch stirbt die Weisheit aus" ? Wenn man Dir sagen würde: "Mit Dir stirbt die Weisheit aus", würdest du lachen ?Michael
Was ich als Humor poste, wertest du als Hochmut? Und der komme von Satan? Ja, der Hochmut kommt von Satan, das stimmt, aber wie begründest du das für mich? Weil ich anders denke? Und weil du das nicht als Humor erkannt hast? Ich beende Dialoge, wenn man von der Sachebene auf die Beleidigungsebene wechselt, weil es so kein Weiterkommen gibt.
Und das tut ihr unentwegt. Ihr beleidigt mich. Aber ich sollte mich freuen, wie Jesus sagt.
Auch nüchtern und sachlich betrachtend,finde ich den Hinweis auf das Hiobzitat völlig unzutreffend. Hiob 11-12,2 Da kann sich ja jeder selber ein Bild machen.
Das soll ein Zuspruch des Herrn sein ? Das möchte ich bezweifeln.Michael
Soeben habe ich mich dafür entscheiden, dieses Wort meines Hern auch auzunehmen:Danke Herr Jesus für diesen Zuspruch!Matthäus hat geschrieben: Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.![]()
Und wiie ihr seht, ich zitere Matthäus.![]()
Nein , Michael, ich bin nicht beeinflußt von der Mehrheit. Ich sage dir meine ehrliche Position zu dem Thema. Aber mit Peter bin ich nun mal einer Meinung.Michael
Also komm wieder runter Thomas, und gut ist. Du bist hier m.E. ich eher beeinflusst von der Mehrheitsmeinung. Die Mehrheit hat nicht Recht, das ist kein Grundsatz, sondern Gottes Wort zählt.
Ich habe schon interessante Neuigkeiten über das Thema erfahren und mir Gedanken zu den astronomischen Ereignissen gemacht, die zu der der Geburt Jesu während der Volkszählung gemacht wurden.Michael.
Ok, ich bin hier aber raus, ich sehe das bringt nichts, weil von euch eh keine neuen Aspekte kommen sondern nach einiger Zeit alles nur wiedergekäut wird.
Die geistliche Auslegung für 4 Mo 24,17 fand ich auch sehr interessant, da profitiere ich von dem Wissen anderer Foristen.
Aber mit dir endet das im Streit und das müßte nicht sein. Wenn du uns lieb hast, dann beachte doch, daß hier Menschen sind, denen das Wort Gottes so wichtig ist, daß sie es nicht einfach in Frage stellen wollen.
Einen Mangel an Sachlichkeit muß ich dir leider auch vorwerfen. Du willst eben den Spiess umdrehen und auf einmal sind wir die Deppen ? Hast du das in deinem Leben schon häufiger gemacht ?
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Demnach ist unere Zeitrechnung falsch ? Diese dreimalige Konjunktion soll ja im 6-7 Jahr v. Chr. gewesen sein. Auch die Volkszählung soll in dieser Zeit gewesen sein.
Hast Du eine Ahnung, wie die Ersteller unseres heutigen Kalenders darauf kommen, die Geburt Jesu 6-7 Jahre später anzunehmen ?
Aus dem Vortrag von Herrn Lesch ist zu entnehmen, daß die erste Konjunktion zu Pfingsten war, das hat den Weisen Zeit gegeben, die dreimonatige Reise vorzubereiten und zum Zeitpunkt des Versöhnungsfestes wäre die zweite Konjunktion gewesen. Da war dann die Geburt Jesu gewesen.
Wann war die dritte Konjunktion ?
Es ist ja schwer zu verstehen, warum Planeten bei ihrer Begegnung aus der Beobachtung von der Erde aus dreimal auf einer Linie liegen. Das liegt wohl am unterschiedlichen Beobachtungsstandort ?
Jes 9,1-6 finde ich auch interessant, es kam mir plötzlich in den Sinn. Denn natürlich kann man auch durch ein besonderes Zeichen am Himmel ein großes Licht in der Finsternis sehen. Und dann habe ich immer weiter gelesen und dann kommt man zu diesem an Weihnachtstagen auch oft zitierten Vers: "Denn uns ist ein Kind gegeben, ein Sohn ist uns gegeben......"Jes 9,6
Solche Verse könnten die Weisen auch inspiriert haben.
Was hälst du von Vers 4 ? " Das Joch ihrer Last hast du zerbrochen, wie am Tage Midians."
Das hat mich auch ein wenig an 4'Mo 24,17 erinnert. "...er wird zerschmettern die Fürsten der Moabiter"
Moabiter und Midianiter waren ja ein Mischvolk und beide waren gegen Israel. Aber sie wurden mehrfach zerschmettert. Gideon hat z. Bsp. das Volk Israel mit 300 Mann von den Midianitern befreit. Ri 6
Geistlich gesehen hat der Herr Jesus durchaus auch ein Joch zerbrochen. Mt 23,4-35, Mt 11,29
Und die Midianiter wären hier geistlich betrachtet die religiöse Obrigkeit, dir daran hindern wollte, in das Reich Gottes zu kommen.
Wenn man es geistlich betrachtet, macht auch der ganze Zusammenhang von Prophezeiungen Sinn. Sonst könnte man solche Prophezeiungen schon als erfüllt ansehen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Konjuktionen von Jupiter und Saturn kommen doch relativ oft vor. Alle 20 Jahre laut Spektrum der Wissenschaft.
https://www.spektrum.de/news/grosse-kon ... ng/1810499
https://www.spektrum.de/news/grosse-kon ... ng/1810499
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Sehr gut geschätzt!Zippo hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 13:46 Demnach ist unere Zeitrechnung falsch ? Diese dreimalige Konjunktion soll ja im 6-7 Jahr v. Chr. gewesen sein. Auch die Volkszählung soll in dieser Zeit gewesen sein.
Hast Du eine Ahnung, wie die Ersteller unseres heutigen Kalenders darauf kommen, die Geburt Jesu 6-7 Jahre später anzunehmen ?

Im Ernst: so exakt konnten die Leute im Mittelalter die vergangene Zeit nicht berechnen. Sie taten es anhand antiker Aufzeichnungen, beispielsweise die Herrscherlisten, die aber einerseits nicht in der Masse verfügbar waren und andererseits womöglich auch Fehler aufwiesen..
So gesehen ist das wirklich eine sehr gute Schätzung.
Jesus hat das Joch des Gesetzes von unseren Schultern genommen, so wie Gott seinerzeit durch Mose das Joch der Sklaverei von den Schultern des Volkes genommen hat.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Ja, aber unterschiedlich gut sichtbar. Und dreifache Konjunktionen sind auch seltener als einfache.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 14:02 Konjuktionen von Jupiter und Saturn kommen doch relativ oft vor. Alle 20 Jahre laut Spektrum der Wissenschaft.
https://www.spektrum.de/news/grosse-kon ... ng/1810499
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Interessant diese Aussage. Bist du Christ? Glaust du an Jesus? Oder propagierst du das gegen Jesus?Apollonius hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 12:40 Genau so verhält es sich mit der Geschichte der Magier aus dem Morgenland. Sie ist durchzogen mit Symbolik und Mystik denn sie prophezeit die Herrschaft und den Tod des Königs der Juden und die Erlösung der nicht hebräischen Völker. Erst in Retrospektive macht die Erzählung Sinn und erzeugt legendenhafte Tiefe.
Diese Auffassung teile ich, wiewohl ich mich zu Jesus Christus bekenne. Aus diesem Grund frage ich, ob du Christ bist, denn die überwiegende Mehrheit der Christen will das als unumstößliche Wahrheit propagieren.Apollonius hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 12:40 Mit einem Hauch objektiver Distanz kann jeder Grundschüler erkennen das hier eine Fabel erzählt wird.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Es freut mich dass du mit mir einer Meinung bist und das obwohl du dich Christ nennst.
Beschäftigt man sich abseits theologischer Doktrin mit dem kanonischen Neuen Testament dann entdeckt man oft diese mystischen Legenden die ihre Wurzel im Alten Testament haben.
Ein anderes Beispiel ist die Freilassung Bar Abbas. Abgesehen davon das diese Praxis vom Freilassen eines Mörders (!) in Rom nie Brauch war ist der mythologische Gehalt wichtig.
Hier sind zwei Männer mit dem Namen "Sohn des Vaters". Der eine wird freigelassen der andere muss für die Sünden Israels sein Blut vergiessen. Dieses Bild findet sich in den levitischen Sündenböcken wieder. Es handelt sich hier um ein markianisches Drama das starke Symbolkraft hat aber keinen historischen Charakter trägt. Und so begreife ich den Großteil der Bibel. Da magst du mir wiedersprechen aber die Freilassung des Barabbas enthält die selbe Mystifizierung wie die Magier aus dem Morgenland. Die Legende steckt in den Details.
Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Am 11. September 3 v.Chr. stand beim Sonnenuntergang das Sternbild Jungfrau am Horizont. Zu diesem Augenblick (Sonnenuntergang) war der Mond gerade unter ihren Füßen untergegangen. Über dem Sternbild Jungfrau befindet sich das Sternbild Löwe, das für den Löwen Juda stehen kann. Im Sternbild Löwen befand sich zu dieser Zeit der Königsplanet Jupiter (er gilt in der gesamten Antike als Königsplanet, weil er der größte Planet ist.
Halbwegs unterhalb der Jungfrau sind die Sternbilder, die wir heute als Waage und Skorpion kennen, die aber in der Antike zu einem Sternbild zusammengefasst waren: der Drache.
Halbwegs unterhalb der Jungfrau sind die Sternbilder, die wir heute als Waage und Skorpion kennen, die aber in der Antike zu einem Sternbild zusammengefasst waren: der Drache.
Offenbarung 12, 1-4 hat geschrieben:Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt. Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
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(The Beatles, 1967)
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Das wäre mir bislang noch nicht aufgefallen, aber auch das klingt interessant. Nur bezeugen das mehrere Evagenlisten, insoferen ist der Tatbestand der Legende dazu wieder nicht haltbar, da die Berichte ihre nachweisbare historische Grundlage haben. Was allerings die Magoi betrifft, so wderspricht dieser Bericht nicht nur dem Lukas-Bericht, was sie tun ist auch ein Verstoß gegen die Gebote Gottes.Apollonius hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 18:49 Da magst du mir wiedersprechen aber die Freilassung des Barabbas enthält die selbe Mystifizierung wie die Magier aus dem Morgenland. Die Legende steckt in den Details.
Aber wie immer man über die Magoi oder den Barabbas denken möge, sie sind nicht die Hauptdarsteller. Das ist Jesus Christus. Und in seinem Zusammenhang ist er keine Legendenerzählung, die sich aus Opferriten Israel ableitet, sondern ein historischer Tatsachenbericht, jeweils aus der Persepktive der damaligen Augenzeugen und Jünger Jesu wie sie das miterlebt haben.
In dieser Sache sind sich alle Evangelisten einig. Dazu kommt, dass Mt und Mk höchstwarhscheinlich gar nicht aus der Feder dieser angegeben Namen stammen. Lk und Jh kennen diese aller Voraussicht gar nicht. Dennoch berichten sie einhellig was die Sache Jesu angeht. Der Rest variiert. Mit Ausname Mt 1 und 2 sehe ich kleinen Bezug zu Legenden.
Die Berichterstatter wussten auch, dass Gott nur mit einem Blutopfer Sühne zu schaffen gedenkt, aber durch den Sohn Gottes sollte geoffenbart werden, dass er das wahre Opgelamm ist. Vor allem Jh nennt ihn so beim Namen.
Da Jesus zur Zeit der Inkraftsetzung der Tieropfer unter Mose noch nicht lebte, so war das damals ein Vorschatten auf das, was erst durch Jesus vollkommen gemacht werden konnte. Es verlief aber alles nach Gottes Plan.
Wenn du das mal aus einer anderen Pespektive beleuchtst, wie es die Evangelien darstellen, nämlich dass er auch dir dadurch die Freilassung aus deiner Sünde ermöglicht, so ergibt sich damit ein neue Sichtweise. Bist du dir deiner Sünde bewusst?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16