Re: Wann ist Bibelkritik?
Verfasst: Do 1. Okt 2020, 18:56
Schon - aber das ist doch bei Dir genauso wie bei mir. - Wie willst Du entscheiden, ob Du frei bist von "theologischer Erziehung" oder nicht?
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Schon - aber das ist doch bei Dir genauso wie bei mir. - Wie willst Du entscheiden, ob Du frei bist von "theologischer Erziehung" oder nicht?
Es genügt dass man sich entscheidet hellhörig zu sein. Damit wird man für theologische Verführung weniger anfällig. Vor allem verstricke ich mich heute nicht mehr darin und ein gute Weg ist es aufzuhören mit Indoktrinierte weiter darüber zu reden, wenn man merkt man stockt.
Gott sicherlich nicht. Ihm wäre ja längst daran gelegen, möglichst vielen/allen Menschen zu ermöglichen, sich dem Einfluss des zu Bosheit verführenden Widersachers zu entziehen, diesen allmählich bis gänzlich zu entmachten.PeB hat geschrieben: ↑Mi 30. Sep 2020, 10:41Auch wenn Du oder andere die bestreiten, es ist mehrfach belegte Tatsache. Und die folgenschwersten Fehlübersetzungen führten ja auch dazu, dass sich ein Evangelium verbreitete, dass SO weder von Jesus noch seinen Jüngern verbreitet wurden. Sie alle setzten ihr Leben für das Evangelium Reiches Gottes ein, vergossen viel Herzblut dafür.
Weil Gott uns in die Irre führen will?Oh, ich habe mehrere Bibelübersetzungen zuhause. Vor Jahrzehnten habe ich angefangen Bibelstellen aus dem leierkastenmässig wiederkehrenden Bibelzitatensammelsurium mit diversen Bibelübersetzungen zu vergleichen. Und dabei sah ich auch, dass die Hoffnung für Alle teils krass sinnentfremdet wiedergibt.
Ich orientiere mich am einzigen in der Bibel vorkommenden fleischgewordenen Wort Gottes, Jesus Christus. Wobei auch bei ihm nicht Halt gemacht wurde, einen klaren Vorwurf an die Zuhörer, alles zu tun, was die Pharisäer ihnen aufbürdeten selber aber nicht sahen dass diese selber keinen Finger dafür rühren, zu einem Befehl seitens Jesus zu verändern.Damit nennst du den Teufel als Verfasser des Wortes Gottes?
Alle Wehrufe Jesus gegenüber den Schriftgelehrten und Pharisäer lassen erkennen, worum es an jener Stelle genau ging. Jesus wollte den Israeliten den Zugang zum Himmel öffnen, den die Schriftgelehrten ihnen verschlossen haben und selbst nicht reinkommen konnten,.
lg Maryam
Es waren klar Menschen, welche die Bücher der Bibel verfassten. Wer wann dabei vom Hl.Geist inspiriert wurde, erkennt man daran WAS sie lehrten, prophezeiten. Jesus ist das einzige fleischgewordene WORT GOTTES in der Bibel. Was seinen Lehren widerspricht ist für jene welche JESUS GLAUBEN somit unmöglich vom Hl.Geist inspiriert.
Hi HiobHiob hat geschrieben: ↑Mi 30. Sep 2020, 11:50
Hätte Gott die Bibel glasklar formulieren lassen wollen, so dass JEDER versteht (meinetwegen: der will), hätte es Gott getan. - Er hat es aber nicht getan, weil - wie ich glaube - ihm der heilsgeschichtliche Entwicklungsprozess der Menschheit und des einzelnen Menschen wichtiger ist: Der Mensch soll sich am Bibeltext reiben und dadurch wachsen. - Insofern beunruhigen mich Ungereimtheiten in der Bibel NICHT, solange die große Zielrichtung eingehalten wird.
Beides richtig. - Aber es macht deutlich, dass Gott sich interpretationsfähig offenbart hat, so dass jeder Mensch mit seiner Interpretation richtig oder falsch liegen kann. - Gott wollte also NICHT, dass jeder Mensch die Bibel lesen kann und danach jeder auf GLEICHE Weise weiß: "Ja - SOO ist es ".
Damit hadere ich auch.
Beides ist zumindest integraler Bestandteil.
Nein, ein Prozess.
Warum denkst du Hellhörigkeit beziehe sich auf andere? Das kann jeder nur für sich. Aber um es zu tun musst du dich dafür willentlich entscheiden. Vor Gott bist du für dich verantwortlich und ich bin es für mich. Für mich bedeutet dass nicht, dass unsere Auffassungen ident sein müssen, sondern dass jeder sie vor Gott vertreten kann.Hiob hat geschrieben: ↑Fr 2. Okt 2020, 08:42 "Hellhörig" (Michael) zu sein und dies auch noch zu "entscheiden" unterstellt, dass jeder auf GLEICHE Weise hellhörig sein könne und dies zudem entscheiden könne. - Ich schließe das nicht aus, halte es aber für EINE Interpretation, zu der es viele andere gibt.
Schon klar. - Aber mein Blick geht über das Ich und Du hinaus - und dann sieht man:
Sag ich doch die ganze Zeit. Wenn keine Denomination recht haben sollte, gäbe es aber kein Gott..PeB hat geschrieben:Damit hadere ich auch.
Denn letztlich bedeutet es, dass mutmaßlich maximal eine Denomination recht haben kann - nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit sogar gar keine.
Biblisch vorhergesagt, Stichwort „Weizen“ und „Unkraut“..PeB hat geschrieben:Erkenntnistheoretisch sehr unbefriedigend.
Ich denke das eigene Ego spielt auch eine große Rolle…PeB hat geschrieben:Woher das kommt?
Womöglich multiple Gründe - beginnend bei Rechthaberei über Abgrenzungswunsch bis hin zu fester Überzeugung.
Jeder könnte daneben liegen - das würde an Gott nichts ändern. ---- Aber so ist es vermutlich nicht - ich denke, dass viele irgendwie und an gewissen Punkten recht haben. Aber halt keiner für alle Punkte.