lovetrail hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2019, 13:06
Maryam, weil du immer einen beträchtlichen Teil der Brüder anklagst (wobei nicht ersichtlich ist, zu welcher Gemeinschaft du dich überhaupt zählst, ausser zu einer imaginierten Gruppe), wie verstehst du denn zB eine solche Aussage: (Gehört Paulus überhaupt für dich zum inspirierten Kanon??)
Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid. Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas4 erschienen ist, dann den Zwölfen... (1. Kor.15,1-5.Elb.
LG
Hi lovetrail
für das Beendigen können deren ( ihnen gesetzlich vorgeschriebenen) S
ünden, wie das Töten und Verdammen von Unschuldigen opferte Jesus Christus ebenso sein Leben, wie später ja auch Paulus trotz Verfolgung und Tötungsversuchen an der heilsamen, zu einer innigen Gottverbundenheit.
Mir ist aufgefallen, dass im gängigen Bibelzitatenrepertoire der "Evangelikalen" statt die dem Reich Gottes dienstbaren Anleitungen von Paulus hierfür, genau solche -meist aus dem Zusammenhang gerissenen und umgedeuteten verallgemeinerten Bibelstellen aufgenommen und weitergegeben wurden und werden, die suggerieren sollen, alle Menschen seien von Geburt an Sünder und wenn sie auch wollten, so könnten sie niemals ein fortan sündenfreies Leben eingehen und beibehalten können. Dies schiesst am Ziel vorbei.
Bei für
unsere Sünden gestorben heisst sowieso nicht, dass er für die Streuerhinterziehung des einen, oder den Diebstahl im Ladengeschäft des Andern, oder das Betrügen etc. so quasi im vornherein gebüsst habe. Wer die Kreuzigung als Sühneopfertoddogma glaubt und behauptet es sei die einzige Möglichkeit Vergebung bei Gott zu erhalten,lehrt ja eh vollkommen an der Vergebungslehre Jesus vorbei, die ihm ja von Gott mit auf den Weg gegeben worden war.
Die Kreuzigung durchkreuzte für 3 Tage den Heilsplan Gottes mit den Verlorenen Schafen des Hauses Israel und dem Rest der Welt. Durch die Auferweckung gottseits konnte Jesus ja dann den eigentlichen Missionsauftrag geben, der ja in evangelikalen Kreisen nicht so wie es sein sollte gelehrt wird.
Was verstehst denn Du unter:
Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Ich wundere mich immer, wenn jemand einerseits nicht an Reinkarnation glaubt, andererseits sich aber mit dem UNS und WIR identifiziert was doch einzig auf die damals Paulus gleichgesinnten jesusfeindlichen Schriftgelehrten und Pharisäer bezog.
Römer 5,8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für UNS gestorben ist, als WIR noch Sünder waren.
Sie waren unwissentlich Sünder indem sie Werke aus dem Gesetz Mose taten und veranlassten, Gesetzeswerke, mit denen man weder vor Jesus noch seinem Vater als Gerechte bestehen kann.
Galater 1, 4 der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters.
Wie erfolgte damals und auch bis heute und bis in alle Ewigkeit Errettung aus den Fängern des Verführers zu Sünde? Darin war ja wohl auch Paulus ein sehr guter Lehrer, was aber bei den Evangelikalen zu kurz kommt.
Man kann sie wohl x-mal posten, aufzeigen, wie Paulus sich für das Evangelium Jesus vom Reich Gottes einsetzt und überall hingeht oder brieflich mitteilt, was hierfür künftig zu tun und zu lassen ist.
Römer 13, 8 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.9 Denn was da gesagt ist (2. Mose 20,13-17): »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst (3. Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Solche weisen Worte von Paulus haben es aus welchen Gründen auch immer nicht ins Bibelzitatenrepertoire der Evangelikalen geschafft. Römer 7, 18 und 19 hingegen schon, dass er garantiert nicht verallgemeinert haben wollte.
lg Maryam
Ich klage niemanden an, sondern stelle fest, dass Jesus offenbar sein Leben umsonst geopfert zu haben scheint, wenn ich lese, wie wenig seine segensreichen Verhaltens- und Vergebungslehren, im vom allein wahren Gott mit auf den Weg gegeben, für die Verbreitung derselben er alles riskiert hat, sogar sein Leben.
Das Heil eines Menschen erfolgt durch getreue Nachfolge Jesu Christi, also Umsetzen dessen,was Jesus lehrte und vorlebte und später seine Jünger und Apostel. Jesus zählt ja bekanntlich jene zu seinen Brüdern und Schwestern die den Willen des Vaters im HImmel TUN und das mit ganzem Herzen und grosser Freude und nicht jene, die ausgerechnet das himmeltraurige Werk seiner Feinde in den Mittelpunkt christlichen Gaubens stellen.