4religion.org

Nun muss es klar werden, dass Naturschutz nur mit den Bauern geht und niemals dagegen. Deshalb soll man nicht Belohnungen dafür vergeben, wenn jemand nicht das Verbotene tut, sondern verbieten, was sich für die Natur und Bauern nicht lohnt.

Bei uns gab es Plakate mit "Rettet die Bienen und die Bauern".
Erst als die Grünen das Thema quasi okkupierten, wurde es mancherorts zu ihrer ideologischen Veranstaltung.

Und ich befürchte, dass es so bleiben wird, weil sie sich mit diesem, nicht von ihnen etablierten, Thema, nun Stimmen verhoffen.

Den Großbauern kann man schon an den Kragen. Die verkraften das und erhalten ja auch den größten Teil der Subventionen, so lange nach Fläche ausgeteilt wird.
Meine Sorge gilt den Kleinbetrieben. Von denen haben seit der Jahrtausendwende unheimlich viele aufgegeben; da müsste ich jetzt nachschauen, wie viele, es waren -zigtausende, aber die Seite, auf der das stand, müsste ich erst suchen.

Die bayerische Landesregierung ist ja wohl eher noch konservativ eingestellt; mal sehen, was aus dem Volksbegehren wird.

Ich würde es SEHR begrüßen, wenn jeder, der seine Stimme abgab, dazu verpflichtet wird, im Rahmen seiner privaten Möglichkeiten an einer Verbesserung der Bedingungen für Tiere und Menschen mitzuwirken.

Und die anderen, die nicht abstimmten, können es freiwillig machen.
LG

Ein Resultat des Volksbegehrens: Viele Landwirte bieten den Bienenrettern nun an, Blühpatenschaften zu übernehmen.

Vielerorts in Bayern stellen Bäuerinnen und Bauern ihre Flächen für die Ansaat von Blühmischungen zur Verfügung.

Sie geben Verbraucherinnen und Verbrauchern damit die Möglichkeit, sich mit einer Blühpatenschaft für die Artenvielfalt einzusetzen. Interessierte können sich mit einem bestimmten Betrag je Quadratmeter engagieren. Der Landwirt verpflichtet sich im Gegenzug dazu, auf der vereinbarten Fläche eine Blühmischung auszubringen und diese Fläche nicht anderweitig zu nutzen.

Für seinen Beitrag erhält der Blühpate eine Urkunde oder ein Zertifikat.
bayerischerbauernverband.de

SEHR gut, diese "Antwort".
Unter dem Link ist eine Karte, auf der die teilnehmenden Landwirte eingetragen sind, mit Kontaktdaten.

Ein Landwirt bei Marktredwitz bietet das auch an. Sein "Kommentar":

Naturschutz geht uns alle an, jetzt können Sie etwas Gutes tun! Sie können bei mir eine Patenschaft für eine Blumenwiese mit einer Mischung, die speziell für Bienen und Insekten hervorragend geeignet ist, für ein Jahr abschließen.

Schon seit über 15 Jahren verzichtet unser Betrieb auf mehreren Teilflächen auf hohe Erträge von konventionellen Kulturen und bietet Insekten einen idealen Lebensraum. Ein Bienenkasten wird direkt auf die Wiese gestellt und ein Schild mit den Paten darauf. Pflanzenschutz und Düngung sind ausgeschlossen. Derzeit steht eine Fläche von rund 5000 m² zur Verfügung.

Diese wird natürlich vergrößert, wenn die Nachfrage größer sein sollte. Sie können für 25 € 50 m² oder für 50 € 100 m² für ein Jahr als Patenschaft abschließen.
Wie geht das? Den Betrag überweisen und in den Verwendungszweck Name und Adresse angeben und evtl. eine Nachricht hinterlassen.

Nicht nur ins Rathaus gehen und Stimme abgeben. Handeln Sie! Also zögern Sie nicht lange und tun Sie etwas gutes für unsere Bienen, Hummeln und Schmetterlinge! Bankverbindung: IBAN: DE30 7539 0000 0000 3105 81
E-Mail:biostaaz@googlemail.com

Super.
Genau so gehört sich das.

Das ist noch nicht einmal teuer. 50m² für 25 Euro/ Jahr-- so können auch Stadtbewohner ohne eigenen Garten effektiv dazu beitragen, das Volksbegehren in positiver Weise zu beantworten.
Und der Landwirt macht (hoffentlich) kein Verlustgeschäft.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 13:17 Genau so gehört sich das.

... und das alles nur, weil man endlich einmal begonnen hat - nicht zuvor ständig alles zerredet, nur bedenken zeigt, erstarrt im scheinbar machbaren und in der Angst zu verlieren.
Vertrauen in das Gute - im Menschen und der Schöpfung. Vertrauen auf das Gute - dass es seinen Weg findet, in neuen Ideen, gemeinsamen Projekten.

Und so blicke ich auch auf die Schülerproteste.

Und mag der Weg sich manchmal in der Öffentlichkeit verlieren, so findet er doch in einigen Herzen sein Ziel.

Hm, denkst du, die Resonanz wäre auch so groß gewesen, wenn die Landwirte von sich aus angeboten hätten, gegen eine finanzielle Entschädigung Privatleuten Flächen für Blühwiesen zur Verfügung zu stellen?

Viele Bauern in Bayern hatten bereits vor dem Volksbegehren Blühstreifen angelegt.

Und die Bundesregierung hat eben mal Glyphosat nochmals zugelassen... für dieses Jahr. Die arbeitet GEGEN das Volksbegehren.
LG

Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 13:45

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 13:17 Genau so gehört sich das.

... und das alles nur, weil man endlich einmal begonnen hat - nicht zuvor ständig alles zerredet, nur bedenken zeigt, erstarrt im scheinbar machbaren und in der Angst zu verlieren. Vertrauen in das Gute - im Menschen und der Schöpfung. Vertrauen auf das Gute - dass es seinen Weg findet, in neuen Ideen, gemeinsamen Projekten. Und so blicke ich auch auf die Schülerproteste. Und mag der Weg sich manchmal in der Öffentlichkeit verlieren, so findet er doch in einigen Herzen sein Ziel.

Man stelle sich das mal vor: der Machbarkeitswahn geht so weit, dass selbst das Bienensterben nicht für ein Problem gehalten wird, weil man die Bienen durch Roboterbienen ersetzen könnte Pfff, Artensterben? Wir ersetzen einfach alle Spezies durch Roboter... Problem gelöst! Das ist so eine Respektlosigkeit gegen des Schöpfers heilige Schöpfung... die Schöne neue Welt (Brave New World) der Transhumanisten, Hallelujah... und darüber hinaus träumen sie von der Cyborgisierung des Menschen, also an die Stelle des Menschen sollen Cyborgs treten... Frankenstein lässt grüßen




Da habe ich gleich das Bedürfnis ein Schutzgebet zu sprechen.

Ya Allah, der Du die Herzen drehst und wendest, wende unsere Herzen zu Dir, sende die Regenschauer deiner Gnade herab und rette deine Schöpfung. Ohne Dich sind wir nichts, großer Geliebter. Alles Lob gebührt Dir. Dich bitten wir um Hilfe und Vergebung. Leite uns auf Deinen Wegen und halte uns auf dem Pfad deines Wohlgefallens. Deine Barmherzigkeit ist größer als unsere Sünden. Ich suche Zuflucht bei Dir, denn Du bist der wirkliche Beschützer, Helfer und Heiler, die ewige Lebens- und Segensquelle.

Wir ersetzen einfach alle Spezies durch Roboter...

Das kriegen die, glaube ich, nicht hin.

So lange Evo- Fans nicht erklären können, wie aus anorganischem Material Organismen entstanden sind, wird es nicht möglich sein, diese Schwelle zu überwinden.

Meiner Meinung nach wird es NIE möglich sein. Weil ich glaube, dass GOTT lebendig macht(e).
Und das können sie nicht. Sie können nur mit dem (organischen) Material arbeiten, das bereits vorhanden ist oder sich aus (ebenfalls vorhandenen) Grundsubstanzen entwickeln kann.

Das Angebot der Landwirte, Blühflächen anzulegen, ist ein Anfang, reicht aber nicht aus, um die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
LG

An alle Bienen: Rettet die Bayern...
Das musste jetzt einfach mal gesagt werden von einem Hesse...

mfg

Rettet die Bayern...

Vor wem?
Vor den Ökofetischisten?
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Was mich ärgert ist, wenn meine Mitbürger eine Doppelmoral leben. "Rettet die Bienen", fordern sie, aber ihr Konsum- und Kaufverhalten sagt das Gegenteil. Geht man in die Supermärkte, gibt es dort, auch im Winter, alles mögliche an Obst und Gemüse aus fernen und fernsten Ländern zu kaufen.

Wozu braucht man im Winter frische Himbeeren und Bohnen aus Afrika? Oder das ganze andere exotische Zeugs, das Tausende von Kilometern hierher transportiert werden muss. Die einheimischen Obstbauern haben 2018 ihre Apfelernte teilweise verschenkt oder entsorgt, weil die Preise so weit unten im Keller waren, dass es sich nicht mehr rentierte, noch mehr Mühe einzusetzen.

In den Regalen der feinen Läden liegen aber Äpfel aus China, Afrika und Lateinamerika, und die sind erstens ziemlich giftig und zweitens werden sie leider gekauft.

Im aktuellen Prospekt von Edeka sind Tomaten aus Marokko, Nektarinen aus Chile, Melonen von der Costa Rica, Granatäpfel und Tafeltrauben aus Indien und Spitzpaprika aus Marokko. Die Produkte aus der EU lasse ich mal weg.

Kaufland bietet Avocado aus Chile, Trauben aus Brasilien/ Peru, Netto Trauben aus Südafrika ... leicht verderbliche Ware kommt vermutlich auf dem Luftweg hierher, wie viele Flugzeuge verbrauchen wie viel Kerosin, damit die Märkte hier Himbeeren, Erdbeeren und sonstige empfindliche Früchte anbieten können? das ist doch Wahnsinn. Noch dazu, wo es ausreichende tiefgekühlte Sommerfrüchte gibt.

Mit diesem weltweiten Handel zu Dumpingpreisen können viele einheimische Erzeuger nur mithalten, wenn sie ebenfalls "rücksichtslos" mit der Natur umgehen, um große Mengen billig produzieren zu können.

Da müsste man ansetzen! Von oben verordnet.
Aber die Bundesregierung vergötzt die Wirtschaft; fasst diese mit Samthandschuhen an und möchte es immer globaler haben. EU sowieso, aus Asien wurde die Vogelgrippe importiert und man hofiert Diktatoren... anstatt die Produzenten im eigenen Land zu stärken.
LG

Jaja, die Gier kennt keine Grenzen. Alles wird gefressen.
Zeiten und Gesetz verändert und so geht´s eben munter weiter bis der Handel zusammenbricht.
Passend dazu: https://netzfrauen.org/2019/03/10/kartoffeln

mfg