Helmuth hat geschrieben: ↑Di 30. Sep 2025, 07:45
Es geht noch weiter, aber bis hierher reicht ja schon einmal.
Ich setze mit den Konsequenzen fort:
Röm 1,26-32 hat geschrieben: Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht, als auch ebenso die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen haben und in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie, Männer mit Männern, Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. Und weil sie es nicht für gut befanden, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie hingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht geziemt; erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit; voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Ohrenbläser, Verleumder, Gott Hassende, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige; die, obwohl sie Gottes gerechtes Urteil erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.
Ich habe mich öfter gefragt was Gott wirklich an Götzen so stört. Sie sind nur leblose Dinge und tun nichts, also was ist der Grund für Gottes abgrundtiefen Hass darauf? Ginge es nur um Figuren oder Bilder, wäre es doch eine Kleinigkeit, aber ich denke, erst so kommt es in der Folge zu all den weiteren Scheußlichkeiten, die auch im Namen Gottes oder im Namen Jesu begangen werden.
Paulus geht exegetisch an das Thema heran vom beleuchtet wie der Mensch Gott mit Schöpfung vertauscht und zitiert danach eine lange Liste an Verirrungen, die es mit sich zieht. Es gibt daher den direkten Zusammenhang zwischen dem Abirren zum Götzen und den weiteren Verbrechen, was Menschen sonst noch alles tun. Er schreibt: "
Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften", also genau deswegen.
Menschen, die an ihre Götzen einmal gewohnt sind, reden in weiterer Folge nicht mehr über Gott. Sie haben ihn aus den Augen verloren und er stört auch in der gottlosen Lebensweise.
In etwa so ist das Schicksal Israels, das mit Gott angefangen und ohne Gott geendet hatte, oder indem davon nur mehr noch ein religiöses Getue übriggeblieben ist. Ich meine, die Menschen waren nicht von Anfang an Atheisten. Dies ist nur die modernste Form des Götzendienstes