Re: Nichts ist schneller als das Licht
Verfasst: Mi 27. Sep 2017, 18:07
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Wieder alles alter, aufgewärmter Kaffee von Erwin. Erwin referiert auf Betrachtungen des zweifelhaften "Mach'schen Prinzips" des mittlerweiie verstorbenen Geophysikers Klaus Strobach, die nicht in wissenschaftlichen Organen publiziert und in der Wissenschaft keinen Anklang gefunden haben. Seht bitte hier und bitte auch hier.Agent Scullie hat geschrieben:Wenn wir jetzt mal annehmen, das R.F. Anhänger der GLET sei, wo würde seine Antwort lauten: das kann dadurch sein, dass sowohl die Uhr als auch das Myon so vom Äther beeinflusst werden, dass die Uhr langsamer geht (die Zeit falsch anzeigt) und das Myon langsamer zerfällt.AlTheKingBundy hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was sich an den Bauteilen ändern soll. Faktum ist, die Zeitdizeitdilatation ist bestens bestätigt. Wie kann es denn z.B. sein, wenn nur die Uhr verbogen wird, dass ein Myon, welches von der Sonne kommt, trotz der geringen (Ruhe-)Lebensdauer von ca. 10-6 s die Erde erreichen kann?Janina hat geschrieben:R.F. hat geschrieben:Die Uhr läuft auf einem Berg nicht deshalb schneller, weil einfach die Zeit schneller läuft. Sie geht dort schneller, weil sich ganz konkret diejenigen Bauelemente ändern, die die Frequenz bestimmen.
Hast du denn meinen Einwand verstanden? Nach dieser Antwort habe ich Zweifel! Oder sollte dies jetzt ein Witz sein? Dann habe ich ihn nicht verstanden!AlTheKingBundy hat geschrieben:Doch, wie wäre es mit einer Uhr?seeadler hat geschrieben: Die Zeit ist keine isolierte autonome Größe - du kannst sie nicht beweisen. Sie ergibt sich als ein Verhältnis zwischen Raum und sich bewegenden Fixpunkt. Du kannst aber die Zeit selbst nicht fassen.Die sagt mir in meinem Bezugssystem sehr gut, wie spät es ist. Eine weitere, baugleiche vorab synchronisierte Uhr in einem anderen bewegten System und schon kann man wunderbar den Uhrengang vergleich. Wurde alles schon gemacht.
Zu deinem ersten Absatz: Dem stimme ich zu, oder anders formuliert, so habe ich mir dies auch gedacht, es ist logisch, wenn ich Zeit nicht als eine isolierte Größe betrachten kann, dann kann ich dies mit dem Raum genauso wenig tun. Aber um überhaupt eine Veränderung der Raumzeit feststellen zu können, bedarf es nun mal Referenzpunkte, und die können nur materiellen Charakter haben. Mit Hilfe wie auch immer gearteter Materie können wir einen Raum und auch die Zeit relativ bestimmen. Ohne Materie jedoch nicht, weder den Raum noch die Zeit, und deshalb auch nicht die Raumzeit.Agent Scullie hat geschrieben:Vielleicht willst du ja auf die Vorstellung einer relationalen Zeit heraus, wonach die Zeit nur dadurch definiert ist, dass nacheinander unterschiedliche Zustände von materiellen Systemen durchlaufen werden. So eine Vorstellung ergibt sich z.B. aus der kanonischen Quantengravitation. Allerdings ist der Raum dann ebenfalls nur relational definiert, d.h. die Position eines Punktes im Raum ist nur unter Rückgriff auf materielle Referenzobjekte definierbar. Diese Überlegung findet sich bereits bei Einstein als Loch-Argument.seeadler hat geschrieben:Die Zeit ist keine isolierte autonome Größe - du kannst sie nicht beweisen. Sie ergibt sich als ein Verhältnis zwischen Raum und sich bewegenden Fixpunkt. Du kannst aber die Zeit selbst nicht fassen.
Für die Zeitdilation bedeutet das z.B., dass es keinen Sinn macht danach zu fragen, ob sie "echt" ist, d.h. für zwei Uhren tatsächlich unterschiedlich viel Zeit vergeht (wie es aus der SRT folgt), oder nur eine der beiden Uhren falsch geht (wie die Lorentzsche Äthertheorie aussagt), da die für eine Uhr verstreichende Zeit nur dadurch definiert ist, dass eine von der Uhr angezeigte Zeitspanne (z.B. eine Stunde) eine gewisse Anzahl von Referenzintervallen ("Ticks") umfasst.
Nun ja, damit gibst du, gebt ihr der Raumzeit einen materiellen Charakter, wodurch die Materie an sich irgendwie überflüssig werden würde und letztendlich dann auch nur noch als Raumzeitkoordinaten verstanden werden muss.Agent Scullie hat geschrieben:Sprich: genau das, was du [NIS] in die Worte "umso schneller man sich durch den Raum bewegt, umso langsamer vergeht die Zeit" gekleidet hast.
Das ist allerdings ein Resultat der Minkowski-Metrik der Raumzeit und hat erstmal nichts mit einer relationalen Vorstellung von der Zeit zu tun. Man könnte sich die Minkowski-Raumzeit der SRT auch ganz ohne materielle Objekte oder Teilchen vorstellen, die Minkowski-Metrik würde (nach Minkowskis Raumzeit-Konzept) trotzdem gelten. Die Zeit wird da als primordiale Eigenschaft der Natur betrachtet, sie ist nicht erst als Abfolge von Zuständen materielle Systeme definiert wie in der Vorstellung einer relationalen Zeit.
Keine Sorge, die dahinter stehende Theorie ist weit weniger komplex.Agent Scullie hat geschrieben:Wenn wir jetzt mal annehmen, das R.F. Anhänger der GLET sei...
Sorry Seeadler, aber alleine anhand dieser Bemerkung erkennt man, dass Du von Physik (nicht einmal von der Newtonschen) Null Ahnung hast. Für Dich sind Begriffe wie Felder, Quellen der Felder, Kräfte ... Böhmische Dörfer. Ich verstehe nicht, wie man bei derartiger Ahnungslosigkeit überhaupt auf die Idee kommen kann, etwas besser zu wissen oder in Frage stellen zu können. Studiere erst einmal ein paar Mathematik- und Physikbücher (das meine ich nicht polemisch) und gehe bescheiden einen Schritt zurück, bevor Du blind nach vorne rennst.seeadler hat geschrieben: Dann wundert es auch nicht, wenn ihr behauptet, die Krümmung der Raumzeit wäre die Gravitation - Im scheinbaren Gegensatz zur Behauptung Newtons, dass die Gravitation von der Masse ausginge. Denn so gesehen ist Masse ein anderer Begriff für Raumzeit.
Bevor man große Töne spuckt, und andere permanent angreift, sollte man vielleicht bei sich selbst erst einmal fragen, habe ich das, was der andere schreibt, überhaupt verstanden. Und einmal mehr beweist du mit dieser doch sehr zynischen Antwort, dass du dies nicht hast. Beleidigen, dazu brauche ich wahrlich keine Physik oder Mathematik zu beherrschen, da hast du recht....AlTheKingBundy hat geschrieben:Sorry Seeadler, aber alleine anhand dieser Bemerkung erkennt man, dass Du von Physik (nicht einmal von der Newtonschen) Null Ahnung hast. Für Dich sind Begriffe wie Felder, Quellen der Felder, Kräfte ... Böhmische Dörfer. Ich verstehe nicht, wie man bei derartiger Ahnungslosigkeit überhaupt auf die Idee kommen kann, etwas besser zu wissen oder in Frage stellen zu können. Studiere erst einmal ein paar Mathematik- und Physikbücher (das meine ich nicht polemisch) und gehe bescheiden einen Schritt zurück, bevor Du blind nach vorne rennst.seeadler hat geschrieben: Dann wundert es auch nicht, wenn ihr behauptet, die Krümmung der Raumzeit wäre die Gravitation - Im scheinbaren Gegensatz zur Behauptung Newtons, dass die Gravitation von der Masse ausginge. Denn so gesehen ist Masse ein anderer Begriff für Raumzeit.
vielleicht bist du so freundlich, dass du meinen Nachtrag oben ebenfalls liest. Ich denke nicht, dass ich es bin, der irgend etwas beweisen muss. Denn von mir kommen lediglich Gedanken und Ideen, die es in dieser Art eben nur von mir gibt..... Und irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass "alles" verkehrt sei, was ich von mir gebe.AlTheKingBundy hat geschrieben:Das waren keine Beleidigungen sondern gut gemeinte Empfehlungen. Du stellst Begrifflichkeiten und physikalische Tatsachen in Frage, ......