4religion.org

In einigen Jahren können wir nochmals darüber sprechen.

Politikwissenschaftler Werner Patzelt spricht auf ntv über die Wahlen in Sachsen und Brandenburg. Dass es die AfD überhaupt gebe, sei der CDU zu verdanken und insbesondere Kanzlerin Angela Merkel. Die AfD sei entsprechend eine Protestpartei. Der Politikwissenschaftler Lothar Probst äußert derweil auf Phönix, dass die AfD gerade im Osten von den meisten Menschen aus Überzeugung gewählt werde und eben keine richtige Protestpartei mehr sei.
frankfurter rundschau

In einer Demokratie muss es eine taugliche Opposition (Protestpartei) geben. Ansonsten haben wir irgendwann, aber wahrscheinlich ziemlich schnell, einen Zusammenschluß der etablierten Parteien zu einer Einheitspartei, nach dem Vorbild der DDR.

Wenn man sich die Mühe macht, die vielen Kommentare "ganz normaler" Nutzer zu politischen Themen zu lesen, wird ersichtlich: Es sind Menschen wie du und ich, die übrigens erstaunlich oft über einen wachem Blick und gesunden Menschenverstand verfügen. Es sind Menschen, die sich Sorgen machen über die Entwicklung des Landes /Europa. Menschen, die kein Verständnis mehr aufbringen für die unverhohlene Gier vieler Politiker, die z.B. ständig die Diäten erhöhen, während Rentner nach Pfandflaschen suchen und Zusatzjobs annehmen müssen, um zu überleben, Familien ihre Mieten nicht mehr bezahlen können und die Kinderarmut trotz Erwerbstätigkeit der Eltern immer mehr zunimmt.

Rund 2300 Euro mehr im Monat für die 160 Abgeordneten: Ab 1. Januar steigt die monatliche Diät von derzeit 3944 Euro auf 6250 Euro. Es wird auch mehr Geld für die 600 Bezirksverordnetenvertreter geben, dafür längere Plenar- und Ausschusssitzungen im Landesparlament. Auf diese Parlamentsreform haben sich die Parlamentarischen Geschäftsführer aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD geeinigt.
tagesspiegel.de

Diese Teilzeitabgeordneten nagen nicht am Hungertuch. Sie üben neben ihrer politischen Tätigkeit einen Beruf aus.

Wer DAS unterschreiben will, der soll es tun.
Ich werde es NICHT tun.

Ich unterschreibe auch kein Handelsabkommen mit Südamerika, wenn die Erzeuger dort dann, weil die Habgier sie treibt und sie nicht genug kriegen können, die Lunge der Welt abfackeln.

Es MUSS Opposition sein. Und diese MUSS etwas bewirken können. Zahlreiche Bürger, die durchaus nicht alle dem untersten Milieu entstammen, sehen das genauso.

Und die "Hassrede" sehe ich MEHR auf Seiten derer, die gegen Personen polemisieren anstatt sich mit Positionen auseinander zu setzen.
LG

Übrigens sind die "bösen Rechten" derzeit diejenigen, die engagiert für den Schutz der Juden eintreten.

Bonnie: Schwule gibt es in allen Parteien. Zuerst sah ich Frau Weidel auch sehr skeptisch. Dann setzte ich mit mit dem auseinander, was sie sagt. Fazit: Es hält sich im Rahmen dessen, was in politischen Auseinandersetzungen üblich und legal ist.

Hier ist mal ein interessantes Statement-- ja, Steve Bannon ist auch "rechts". Nicht auf die Adresse schauen, erst mal lesen, bitte.

Im Moment würden die Ursachen für das Problem des Antisemitismus aber wo ganz anders liegen: Und zwar bei den Linken, deren denken durch eine Mischung aus Kulturmarxismus und Appeasement gegenüber dem Islam bestimmt sei: „Daraus ergibt sich eine erbitterte Feindschaft auch gegen das Christentum, aber ganz besonders gegen das Judentum. Wir aber haben eine moralische Verpflichtung, die Juden zu schützen. Wir haben eine moralische Verpflichtung, den Antisemitismus zu bekämpfen.“
...

Die Situation der Juden in Europa sei ziemlich schlecht. Es sei höchste Zeit, dass wir darüber mehr reden. Das gelte besonders für Deutschland: „Was hier mit den Juden passiert, ist völlig inakzeptabel. Und sagen wir es ehrlich: Im alltäglichen Leben werden sie hier fast immer von radikalen Muslimen terrorisiert.“

Bannon habe in Berlin auch einige der Chefs der jüdischen Gemeinden getroffen. Was sie erzählten, habe ihn wirklich schockiert: „Es ist schlicht inakzeptabel. Besonders für uns Christen. Der Antisemitismus ist ein tiefdunkles Phänomen, dass wir unbedingt bekämpfen müssen.“
Quelle

Ich fürchte, Bannon sieht die Lage leider richtig.

Juden und Christen werden zurückgedrängt, eingeschüchtert, verfolgt. In Deutschland.

Eine Muslimische Invasion, wenn das so weitergeht.
In einer Stunde legen 13 Flüchtlingsboote in auf Lesbos an
(30.08. 2019)

Planlos überrannt.
Ich will es NICHT.

Afrikanische Bischöfe bitten: "Nehmt uns nicht die besten Leute weg, wie sollen wir unsere Länder stabilisieren, wenn sie fehlen?"
Wie taub und egoistisch muss man eigentlich sein, die jetzige Richtung und Zustände beibehalten zu wollen?

Die regierenden Parteien hätten es in der Hand, Änderungen zu bewirken und radikalen Muslimen nachhaltig und wirksam entgegen zu treten. Sie tun es nicht.
LG

Dass sich gearde Steve Bannon gegen Antisemitismus ausspricht ist so verlogen, es ist geradezu lachhaft, wenn man bedenkt, dass derzeit die größte Gefahr für Juden in den USA von einer erstarkenden Neonaziszene ausgeht, an deren Kultivierung Bannon maßgeblich beteiligt war.

Aber er ist auch nicht dumm, warum sollte man den Islamisten das Monopol auf Radikalisierung überlassen. Man muss nur oft genug "Invasion" blöken, dann findet sich schon irgendwann ein bewaffneter "Patriot" (sh. Pittsburgh und Poway).

CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 19:29Man muss nur oft genug "Invasion" blöken, dann findet sich schon irgendwann ein bewaffneter "Patriot" (sh. Pittsburgh und Poway).

Die Wahrheit ist: der Nationalismus ist der falsche Götze unsrer Zeit. Das ist letztendlich Götzendienst. Christen, Juden und Muslime sollten als Kinder Abraham vereint für Frieden und Gerechtigkeit eintreten und keine verrückten Nationalisten werden. Was ist die Nation eines gottergebenen Menschen? Das Königreich Gottes... Jesus sagte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ - damit ist bereits alles gesagt. Sobald Christen Parteisoldaten werden, egal welcher Partei, ob sie nun links oder rechts ist, werden sie damit früher oder später die Grundsätze ihres Glaubens verraten. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Faust hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 20:15 Christen, Juden und Muslime sollten als Kinder Abraham vereint für Frieden und Gerechtigkeit eintreten

Das ist auch gleichzeitig die Kernaussage der Bahais
Ich glaube daß Gott ihren Propheten vor allem deswegen inspirierte.

Nein... Sogar jeden wahren Propheten... welcher jemals auf Erden wandelte.

Alle Menschen entstammen der gleichen Einen Quelle.

CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 19:29 Dass sich gearde Steve Bannon gegen Antisemitismus ausspricht ist so verlogen, es ist geradezu lachhaft, wenn man bedenkt, dass derzeit die größte Gefahr für Juden in den USA von einer erstarkenden Neonaziszene ausgeht, an deren Kultivierung Bannon maßgeblich beteiligt war.

Typisch Mainstream, der erbärmliche Angst hat vor einem Machtverlust: Der Inhalt der Rede interessiert nicht. Ersatzweise wird der Redner als unglaubwürdig erklärt.

Die Haltung Bannons bezüglich der Juden wird widersprüchlich kommentiert.

Bürgerrechtler und Gruppierungen wie die Anti-Defamation League, der Council on American-Islamic Relations und das Southern Poverty Law Center haben Bannon und Breitbart News eine antisemitische und rassistische Gesinnung vorgeworfen; er sei ein Anhänger der Ideologie von der Überlegenheit der weißen Rasse (White Supremacy).[51][52] Gegen den Vorwurf des Antisemitismus verteidigte ihn unter anderen der Publizist David Horowitz.[53] Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, ein orthodoxer Jude, gab an, Bannon sei Zionist und liebe Israel.[54]
Wikipedia

Zionist?

Das ist ja noch schlimmer als "Nazi".

Nochmals zum Inhalt:

Und zwar bei den Linken, deren denken durch eine Mischung aus Kulturmarxismus und Appeasement gegenüber dem Islam bestimmt sei: „Daraus ergibt sich eine erbitterte Feindschaft auch gegen das Christentum, aber ganz besonders gegen das Judentum. Wir aber haben eine moralische Verpflichtung, die Juden zu schützen. Wir haben eine moralische Verpflichtung, den Antisemitismus zu bekämpfen.“
Quelle

Ist es so; haben wir genau diese Verhältnisse hier in Deutschland, oder ist es nicht so?

Letztlich geht das, was hier unter einem Mäntelchen von "Toleranz", "Weltoffenheit" und so weiter propagiert wird, gegen das Volk Gottes. Das Malzeichen naht... die Verfolgung der Heiligen. Gemäßigte Muslime werden ja auch bedroht und verfolgt.

Es ist mir egal, welche Partei rigoros gegen den neu auflebenden Antisemitismus in unserem Land vorgeht. Hauptsache, irgendwelche Volksvertreter TUN es endlich! Von Zuwanderern kann man erwarten, dass sie sich mit den Leitlinien dieses Landes in Bezug auf den Umgang mit Angehörigen anderer Staaten und Religionen identifizieren oder diese zumindest respektieren und Frieden halten. Wer hier seinen ganz persönlichen Rassismus auslebt und die deutsche Rechtsordnung ignoriert, ist nicht tragbar.

Klare Ansagen der Regierung wären hilfreich. Stattdessen macht sie die Protestler nieder und steckt alle, die das System kritisieren, in die rechte Ecke. Das ist, gelinde gesagt, eine Aufforderung an Juden- Christen- und Frauenhasser, die Sau rauszulassen. Es passiert ihnen ja nichts. Sie LACHEN über diese Obrigkeit und über die gutgläubigen "Kämpfer gegen Nationalismus/ Patriotismus".

CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 19:29Man muss nur oft genug "Invasion" blöken, dann findet sich schon irgendwann ein bewaffneter "Patriot" (sh. Pittsburgh und Poway).

Womit das Problem auch nicht gelöst wird. Ich verurteile jegliche Gewalt. Momentan gehen Terror und Gewalt aber mehr von der linken Seite aus.

Vielleicht sollte man die Meinung des Volkes auch mal mit einbeziehen in politische Erwägungen. So ganz ausnahmsweise.
Es gibt zu viel Zuwanderung, findet die Mehrheit der Deutschen
Die Umfrage wurde von einer regierungstreuen Stiftung erstellt.
LG

Faust hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 20:15 Die Wahrheit ist: der Nationalismus ist der falsche Götze unsrer Zeit. Das ist letztendlich Götzendienst. Christen, Juden und Muslime sollten als Kinder Abraham vereint für Frieden und Gerechtigkeit eintreten und keine verrückten Nationalisten werden.

DAS unterschreibe ich.
Wer sich auf die Bibel beruft, oder auf Abraham als Urvater, der kann eigentlich gar nicht anders.

Das klappt aber nicht, wenn eine Nation ihre Grenzen öffnet und dann eine Menge imperialistisch motivierter Nationalisten hereinkommen, die dann ihre eigenen, fleischlichen Interessen ausleben und Land erobern wollen, das ihnen nicht gehört.

Von daher muß ein gewisser Selbstschutz schon sein. Wer Gerechtigkeit im Sinn hat, verteidigt die Richtlinien Gottes und wehrt der Herrschaft der Sünde.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 23:01
Vielleicht sollte man die Meinung des Volkes auch mal mit einbeziehen in politische Erwägungen. So ganz ausnahmsweise.

LG

Dann hättet ihr eine Politik wie wir in der Schweiz . Aber genau weil die Politik nicht mehr eine Politik für das Volk macht sondern für ihre Lobby , gibt es Europaweit diesen Rechtsdruck, man hört nicht mehr auf die Stimme des Volkes, man ignoriert auch die Gefahr die von vielen dieser Flüchtlinge ausgeht, nicht von allen.

Die AfD ist ein Ergebniss des Versagens der Politik und nicht , weil 1/5 der deutschen Wähler Rechte Idioten sind.

Danke. Genau so sehe ich das auch.
Ein wenig Hoffnung setz(t)e ich ja auf die "Werteunion" der CDU. Ich bin sicher, wenn die CDU wieder ihren "alten" Platz einnehmen würde, und zwar VIEL weiter rechts als jetzt, dann hätte sie bald wieder ihre früheren guten Prozentzahlen zurück, und die AfD wäre sehr schnell irgendwo hinten bei den Schlußlichtern.

Heute hat die AfD zwar ein für ihre Verhältnisse sehr gutes Wahlergebnis eingefahren: Sachsen: 27,8 %, Brandenburg: 23,5 % (vorläufiges Ergebnis, Hochrechnung).
Dennoch liegen die CDU (Sachsen) und die SPD (Brandenburg) leicht vorne.
Das Wahlergebnis spiegelt die Zerrissenheit des Landes wieder. Wie 2016 in Berlin auch ... repräsentiert dieses Ergebnis einen "parteiübergreifenden Schrei nach mehr Professionalität in den Kernbereichen der staatlichen Zuständigkeit". Quelle

Es ist zu befürchten, dass der Wählerwille WIEDER mit Füßen getreten werden wird, indem die führenden Parteien Koalitionen mit allen anderen Parteien in Betracht ziehen werden, nur nicht mit der AfD.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2019, 23:01 Typisch Mainstream, der erbärmliche Angst hat vor einem Machtverlust: Der Inhalt der Rede interessiert nicht. Ersatzweise wird der Redner als unglaubwürdig erklärt.

Die Haltung Bannons bezüglich der Juden wird widersprüchlich kommentiert.

Ach ich vergaß, ich bin ja Mainstream, danke für die Erinnerung.
Ich bezog mich auch nicht auf seine Haltung gegenüber Juden, sondern darauf, welche Auswirkungen seine Arbeit effektiv auf das Leben der in den USA lebenden Juden hatte. Vor den Früchten seiner Arbeit ist es verlogen, wenn ausgerechnet er von einer moralischen Verpflichtung, den Antisemitismus zu bekämpfen spricht. Das heißt nicht, dass ich ihm hinsichtlich dieser Verpflichtung widerspreche.

Nochmals zum Inhalt:

Und zwar bei den Linken, deren denken durch eine Mischung aus Kulturmarxismus und Appeasement gegenüber dem Islam bestimmt sei: „Daraus ergibt sich eine erbitterte Feindschaft auch gegen das Christentum, aber ganz besonders gegen das Judentum. Wir aber haben eine moralische Verpflichtung, die Juden zu schützen. Wir haben eine moralische Verpflichtung, den Antisemitismus zu bekämpfen.“
Quelle

Ist es so; haben wir genau diese Verhältnisse hier in Deutschland, oder ist es nicht so?

Genau diese? Nein, dafür ist das zu einseitig betrachet. Alleine schon, weil hier von "de[m] Antisemitismus" die Rede ist, sich aber nur auf den Islam und die linke Toleranz ihm gegenüber fokusiert wird. Antisemitismus hat die unterschiedlichsten Motivationen. Der eine, der sich islamistisch radikalisiert, mag einen Juden angreifen, weil er ihn als Ungläubigen und damit als Feind sieht. Der andere, der gegen die Rolle der israelischen Regierung im Nahostkonflikt ist, greift an, weil er sein Opfer als Vertreter und Befürworter dieser Regierung sieht. Der nächste hat ein rassistisches Motiv, das eher der Ideologie des NS entspricht. Und dann gibt es noch die Art von Antisemitismus, in der "der Jude" ein Mann der Intrige, der Subversion ist, in der jüdische Verschwörungen die Ordnung der Welt übernehmen wollen. Es ist die Art von Antisemitismus, bei dem permanent Begriffe wie "Invasion" und "Umvolkung" fallen (bevor du dich beschwerst, ich bezeichne dich NICHT als antisemitisch, aber das Vokabular hast du, vielleicht auch ohne, dass du dir darüber bewusst bist, übernommen). Es ist die Art von Antisemitismus, der den Anschlag in Pittsburgh motiviert hat und der, falls bestätigt werden sollte, dass das aufgetauchte Manifest tatsächlich vom Täter ist, den Anschlag in Poway motiviert hat. Es ist die Art, die man in der rechten Szene in den USA Jahren vermehrt beobachten kann und die man auch im deutschsprachigen Teil des Internets in den Kommentarspalten zu Hauf findet.
Speziell diese letztgenannte Form des Antisemitismus grassiert in den Elementen, die Bannon gegen Links und gegen den Islam in den USA mobilisiert hat (und in Europa mobilisieren möchte), Bannon hat den Aufschwung dieser Art von Antisemitismus nicht allein, aber dennoch mit zu verantworten. Ich sehe nicht, dass Antisemitismus von Rechts gelöst werden kann, dafür findet antisemitisches Gedankengut dort einfach zu viel Nährboden.

Momentan gehen Terror und Gewalt aber mehr von der linken Seite aus.

Ist das dein persönliches Empfinden oder kannst du das belegen?