Re: Gilt das Sabbath-Gebot für Christen?
Verfasst: Do 2. Sep 2021, 17:45
Wer weiss das schon. Jedenfalls scheinst du auch schon Richtung Fanatiker zu gehen, Nicht nur bei diesem Thema. Gib acht auf dich.
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Wer weiss das schon. Jedenfalls scheinst du auch schon Richtung Fanatiker zu gehen, Nicht nur bei diesem Thema. Gib acht auf dich.
Ich weiss nicht, ob du zu definieren hast, was dem Ideal eines Juden entspricht. Das überlassen wir mal besser Gott.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 17:30Da schimmert eine Definition durch, die Paulus nennt in Römer 2,28-29. Christen, die sich als Juden geben, die gabs sicher auch immer wieder, aber es würden ja nicht die kritisiert, die dem Ideal eines Juden auch entsprechen.
Ich versuche nur zu verstehen, welche Definition uns das NT an die Hand gibt, wie wir die Leute anschauen sollen, die als Juden auf der Weltbühne auftreten. Es geht ja schließlich nur um solche, und nicht um die, die ihr Jüdischsein vor allen verbergen.
Wie meinst du das?
Oder meintest du den "gesetzlichen Ruhetag", bei uns: Sonntag?
Weiß jemand, wie das in Israel gehandhabt wird?
1. Mose 2 sagt:
Das ist die allgemeingültige Version: Der 7. Tag soll ein Ruhetag sein.1. Mose 2, 2-3 (LUT): Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
Den kulturellen Aspekt halte ich für irrelevant. Ich rede über Shabbat, für miche keine Kultursache sondern Gottes Wort. Als Jesus seinen Dienst begann, war es weiterhin seine Gewohnheit am Shabbat die Synagoge zu besuchen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 Meiner Meinung nach ist dieser Samstags- Sabbat Teil der jüdischen Kultur.
Ich sehe auch keine theologische Notwendigkeit das so anzunehmen. Eine Woche beginnt mit ihrem ersten Tag. In Israel erhalten die Tage keinen Namen, es heißt schlicht jom rishon (der erste Tag) oder der Mittwoch heißt z.B. jom shlishi (der dritte Tag).Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 Es gibt keinen Grund zu der Annahme, Gott habe am Sonntag mit der Schöpfung begonnen.
Das ist Gottes Wort! Wenn die STA das in dem Sinne praktizieren, dann sollen sie ihren gesonderten Segen daraus empfangen. Ich selbst sehe mich außerstande das einzuhalten. Wird Gott mich deswegen diskriminieren? Das meine ich wiederum nicht.Jesaja 56:3-5 hat geschrieben: Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, spreche nicht und sage: JHWH wird mich sicherlich von seinem Volk ausschließen; und der Verschnittene sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum. Denn so spricht JHWH:
Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und an meinem Bund festhalten, ihnen will ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz geben und einen Namen, besser als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgerottet werden soll.
Ja, das meine ich heute auch, dass dieses spezifische Sabbatgebot für diesen Äon der Heiligung des Volkes Israels gilt. Darum kam der Gedanke auf, dass von den 10 Geboten für Heiden heute nur 9 relevant sind.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 Das Gesetz des Mose und der seit diesem Zeitpunkt (lückenlos?) fortgeführte wöchentliche Sabbat sind primär eine Angelegenheit Israels und der Nachkommen Israels. Dabei bleibe ich.![]()
Das Gesetz muss entsprechend differnziert werden. Ich behandle hier nur die Shabbatfrage. Selbstverständlich beinhaltet das Gesetz auch verbindliche Bestimmungen für jeden Heiden.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 Wie weit das mosaische Gesetz für biologische Nachkommen Abrahams, die dem Evangelium glauben, verbindlich ist? Weiß ich nicht, ...
Ich bin mir sicher, kein vom HG neugeborener messianischer Jude würde sich freiwillig in gesetzlich orientierten Gemeinschaften verfangen wollen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 Die STA ehren das Gesetz und verwirklichen als Gemeinde einiges daraus-- und die ZJ leugnen die Gottheit Christi.
Vielleicht sollte man danach suchen, welche Verbindungen, Jesuiten und Zionisten miteinander pflegen.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 18:10Ich versuche nur zu verstehen, welche Definition uns das NT an die Hand gibt, wie wir die Leute anschauen sollen, die als Juden auf der Weltbühne auftreten. Es geht ja schließlich nur um solche, und nicht um die, die ihr Jüdischsein vor allen verbergen.
Ich glaube sogar, dass die Mehrzahl der heutigen Christen Nachfahren der 10 Stämme Israels sind, die Fülle der Nationen (1. Mose 48,19)Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08
Es kann natürlich sein, ein "Heide" ist- unwissend- ein Nachfahre aus einem der verlorenen 10 Stämme.
Wie weit das mosaische Gesetz für biologische Nachkommen Abrahams, die dem Evangelium glauben, verbindlich ist? Weiß ich nicht,...
Und als Josef sah, dass sein Vater seine rechte Hand auf Ephraims Kopf legte, war es schlecht in seinen Augen; und er fasste die Hand seines Vaters, um sie von Ephraims Kopf wegzuwenden auf Manasses Kopf.Und Josef sagte zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater! Denn dieser ist der Erstgeborene. Lege deine Rechte auf seinen Kopf!
Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es. Auch er wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß sein. Jedoch wird sein jüngerer Bruder größer sein als er, und seine Nachkommenschaft wird eine Fülle von Nationen werden.
Und er segnete sie an jenem Tag und sprach: Mit dir wird Israel segnen und sagen: Gott mache dich wie Ephraim und wie Manasse! So setzte er Ephraim vor Manasse. (1. Mose 48,17-20. Elb.)
Das ist doch bei allen Geboten so, dass wir sie nicht ganz halten können. Können wir dann sagen: Ich kann es nicht halten, also, gilt es nicht für mich? Würde Jesus die Straßenbahn am Sabbat anhalten?
Unser Herrr Jesus ist Herr über den Sabbat, was heißt das? Für mich heißt das, dass er bestimmen kann, was gemacht werden darf oder nicht. Die Pharisäer hatten ihre eignen Gebote die gar nicht von Gott kamen hinzugefügt.2.Mose 20
…10aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
Markus 2, 27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbat willen. 28 So ist des Menschen Sohn ein HERR auch des Sabbats.
Matthaeus 12:8
Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat.
Warum ist Jesus der Herr über den Sabbat, hat er selbst, das vierte Gebot in Stein geschrieben?Lukas 6:5
Und er sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ist ein HERR auch des Sabbats.
Das wurde so nicht gesagt. Umkehrschlüsse funktionieren oft nicht. Es geht um die Frage wie? Und darin denke ich im Sinne der Nächstenliebe auch pragmatisch. Welche Kopfstände wäre man bereit zu machen nur um das "Gebot" einzuhalten? Soll man seine Arbeit kündigen, weil man am Samstag regelmäßg zur Arbeit eingeteilt wird?
Für mich erklärt Jesus das mit seinem Statement: Der Shabbat ist für ihn gemacht worden und nicht er für den Shabbat. Das ist eine klare Ansage und sagt schon viel. Nicht alles, jedenfalls aber, dass man keine Kopfstände machen muss, nur um ein Ordnungsgesetz zu halten. Ich bin ein Befürworter der Ordnung, aber rein formal liegt darin keine Moral.
Die unmittelbaren Folgen für das Beachten des nicht zutreffenden Ruhetags dürften nicht all zu groß sein. Doch der wöchentliche Sabbat steht für den Welt-Sabbat, dem Tausendjährigen Reich. Und damit für einen wesentlichen Teil des von Gott mit dem Menschen verfolgten Plans.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 - - -
Das Gesetz des Mose und der seit diesem Zeitpunkt (lückenlos?) fortgeführte wöchentliche Sabbat sind primär eine Angelegenheit Israels und der Nachkommen Israels. Dabei bleibe ich.![]()
Die meisten der Nachfahren der Stämme, die ca. 800 v .Chr. um die zehn Millionen Angehörige zählten, gehören den Kirchen und christlichen Gemeinschaften an. Man braucht kein Rechen-Genie zu sein, um die Vermutung zu stützen, dass die Stämme aktuell um die 600 Millionen Nachkommen zählen. Hat man diese identifiziert, weiß man um wesentliche Beteiligte des kommenden Weltkrieges.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 4. Sep 2021, 00:08 Es kann natürlich sein, ein "Heide" ist- unwissend- ein Nachfahre aus einem der verlorenen 10 Stämme.
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