Re: Wer ist Schuld daran, dass Flüchtlinge aus Afrika im Mittelmeer ertrinken?
Verfasst: Do 11. Jul 2019, 10:13
Das sehe ich auch so.
Trotzdem sollten wir uns nicht dazu manipulieren lassen, Ungerechtigkeit zu unterstützen und deswegen den Armen letztlich ohne Hilfe zu lassen.
ECHTEN Flüchtlingen soll geholfen werden; keine Frage.Gäbe es keinen Grund das Heimatland zu verlassen, würden diese bedauernswerten Menschen zu Hause bleiben.
Asyl gibt es eigentlich nur für politisch Verfolgte, meine ich... und blicke nicht, warum Kriegsflüchtlinge da nicht die größere Priorität haben. Wenn ich hier falsch informiert bin, könnt ihr mich gerne korrigieren.
Ich fürchte, die Ärmsten der Armen kommen gar nicht wirklich zum Zuge. Sie haben ja nichts, kein Geld und auch keine Lobby-- wie sollten die sich geographisch verändern?
Wo sind die Frauen und Kinder?? Davon muss es doch eine Menge geben, die dringend Hilfe brauchen. Ich sehe immer nur: Männer, Männer, Männer unter 30.
Meinst du die Deutschen aus den östlichen Gebieten und die Vertriebenen?Während und nach dem zweiten Weltkrieg flüchteten auch viele Menschen aus ihrer Heimat. Sie haben ihr Herz aber immer noch da gelassen. Das erkennt man an den jährlich stattfindenden Treffen der Vertriebenen.
Das waren/ sind aber Deutsche. Die Familie meiner Mutter gehörte auch dazu. Und das Heimweh derjenigen, die ihre Heimat unwiderruflich verloren hatten, kenne ich auch gut.
Für Menschen mit anderer Hautfarbe und aus anderen Kulturen ist es noch krasser, wenn sie aufgrund von Flucht die Heimat verlieren.
Man muß besser sortieren. Die wirklich Hilfebedürftigen müssen vorrangig behandelt werden.
Ja, das kann ich mir vorstellen.Viele der heutigen Flüchtlinge sagen, dass sie gerne wieder zurück kehren würden. Wenn der Krieg mit all den grausamen Folgen beendet sei.
Wenn ich mich in ihre Lage versetze, hätte ich auch Heimweh.
Es ist in Ordnung, die Türen und Häuser zu öffnen für Menschen, die ohne eigene Schuld in Not geraten sind. Asyl wird ja normalerweise auch nicht lebenslang gewährt, sondern für den Zeitraum der Notlage.
Es gibt aber auch noch ein Phänomen, welches mit dem von landeseigenen Nannys geächteten, aber zutreffenden Begriff "Asyltourismus" beschrieben wurde. Wenn man diesem nicht entschlossen entgegensteuert, besetzen die falschen Gäste die Häuser und Betten, die für humanitäre Hilfe gedacht sind.
LG