Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 6. Nov 2024, 15:27
Zippo hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2024, 17:13
Die Hypostase des Heiligen Geistes bezeichnet eine Personifizierung des Geistes Gottes, der auf diese Welt ausgegossen wurde.
Hypostasen meint mehrere für uns wahrnehmbare Erscheinungsformen, so die Theologie. Man versucht dazu Erklärungmodelle wie z.B. Wasser 3 Aggregatzustände annehmen kann, nämlich fest als Eis, flüssig als Flüssigkeit und gasförmig als Dampf. Aber es ist immer das eine Element Wasser.
Nun funktioniert dieses Modell für die geschaffenen Elemente auf Erden durch physikalische Erforschung ausgezeichnet, ob sich aber Gott derart verfestigen, verflüssigen oder verdampfen lässt, das sei dahingestellt. Nicht jeder Vergleich ist ein Vergleich.
Über die drei Aggregatzustände des Wassers brauchen wir hier nicht zu reden, aber es leuchtet mir ein daß der Geist Gottes, der vor dem Thron Gottes mit den 7 Fackeln beschrieben wird, und auch eigene Grußworte an die Leser der Offenbarung richtet, eine eigene Persönlichkeit hat.
Der Heilige Geist bewegt sich frei im Raum und bildet den Leib der Gemeinde. Er repräsentiert den Vater und den Sohn, er verteilt Gaben, tröstet und vertritt die gläubigen Christen. Er erforscht mit ihnen die Tiefen der Gottheit und er teilt ihnen mit, was er von Gott hört. Bibelstellen hatte ich im letzten Beitrag genannt, schon gelesen ?
Gott redet mit seinem Heiligen Geist, das allein sollte schon reichen, den heiligen Geist, als Person zu betrachten, deren Autorität göttlich ist, obwohl sie den Charakter eines Knechtes hat, der gehorsam ausführt was ihm von Gott aufgetragen wird. Eben das ist ein parakletus bzw. Sachwalter.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2024, 17:13
Ihm wird oft nachgesagt, daß er die Welt geschaffen hat, aber eigentlich steht überall nur, daß "durch" ihn die Welt geschaffen wurde.
So wird es übersetzt, wobei "durch" nicht die einzige ÜS-Variante ist. Klarweise ergäbe sich dann auch ein anderer Sinn, der aber ignoerot wird. Die meisten ÜS folgen der dogmatisch festgelegten Trinitätslehre. Der Urtext gibt das aber nicht zwingend her. Die Trinität setzt auch die Präexistenz des Sohnes Gottes voraus, sonst funktioniert ihre Theorie nicht.
Derartige Gedanken kann man sich zwar denken, weil unser Geist eine enorme Vorstellungskraft besitzt. Das ist das Wesen der Philosophie und damit arbeite sie. Was davon auch zur Erkenntis gereicht und was nur fiktiv ist, das können wir bei Gott oft nicht beurteilen,
Den Grund erkärt uns sogar Gottes Wort: Es sind Dinge, die unsere Erkenntnisfähigkeit übersteigen, darum heißt es, dass Gottes Gedanken höher sind als unsere -->
Jesaja 55:9, oder dass uns DInge verborgen bleiben --->
5 Mose 29:28. Insofern zählt nur, was Gott auch klar sagt, wenn etwas unseren Verstand übersteigt.
Man muß nicht alles, was man nicht versteht, in den Bereich der Philosophie packen. Ich hatte ja gesagt, wie man das "durch" verstehen kann. Mit dem "durch" allein könnte man sogar annehmen, daß der Herr Jesus Christus die Welt mit seinen Fähigkeiten geschaffen hat, aber das "für ihn" lenkt Kol 1,16 die Gedanken wieder auf den ewigen Gott und Vater, der die Schöpfung für seinen Sohn geschaffen hat.
Und aus Joh 1,1-3 erfahren wir dann, daß der ewige Gott und Vater, die Schöpfungsworte seines Sohnes in Tat umgesetzt hat.
Helmuth
Dazu gehört auch wie Gott gezeugt wird. Man kann sich dazu auch etwas denken und wir finden die Formulierung "gezeugt, nicht geschaffen" in diversen Trinitäts-Formulierungen. Auch dazu sage ich, das sind Gedanken philosophischer Natur. Man hat Gott auf solche Konzepte reduziert.
Davon ist das Schrifttum der Altväter voll und das wird derart bis heute betrieben und immer wieder findet ein weiterer Theologe ein neues Modell und verkauft es als vom HG. Eine völlig nutzlose Sache, zumindest in den Augen Paulus:
Kol 2,8 hat geschrieben: Gebt acht, dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführt durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christus.
Der Irrtum besteht heute darin, dass man dir einredet, es handle sich nicht um Philosophie, sondern es sind Glaubenstatsachen. Nun, ebenso kann man mir erklären die Milkakuh ist keine Kuh, da sie ja mit weiß/violetter Farbe angemalt eine Schokolade ist. Menschen sind doch leicht verwirr- und verführbar. Jesus hatte uns gewarnt.
Die Altväter des Glaubens hatten die Notwendigkeit, dem Kaiser Konstantin ein Glaubensbekenntnis hinzulegen und auch, wenn sie nicht in allem recht hatten, hätten sie es bestimmt anhand verschiedener Schriftstellen aufzeigen können, warum sie zu diesem Schluß gekommen sind. Darüber könnte man sich dann unterhalten.
Wir haben nun die komplette Bibel da liegen und brauchen uns nicht über Aggregatzustände von Wasser oder Milchkühe unterhalten, wir können selber forschen.
Wo sind deine biblischen Belege für die Falschheit der Trinität ? Wenn du die nicht nennen kannst, dann bewegst du dich selbst auf dem Boden der Philosophie und eigener Vorstellungen.
Ich meine, daß die Trinität daran scheitert, weil man die Gleichheit der drei Personen, die in der Trinität als Gott bezeichnet werden, nicht aus der Bibel herleiten kann. Der ewige Gott und Vater ist nach Aussage des Herrn Jesus der allein wahre Gott Joh 17,3, dessen Geist den Raum erfüllt. Der Heilige Geist ist ihm an Autorität gleich, wie eben ein Sachwalter Autorität haben kann, den man mit einer Aufgabe losschickt und sagt, es ist "mein Geist" . Joel 3,1
Aber der Herr Jesus hatte nun mal einen Anfang als Erstgeborener , vor aller Schöpfung, Mi 5,1, Kol 1,15 er ist also nicht ewig. Aber er ist eben als Gott dieser Welt mit eingesetzt worden, die er sich von seinem Vager erbeten hat.
Wo sind deine Gedanken zu den Bibelworten, die kch hierzu genannt hatte und warum gehst du darauf nicht ein ?
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.