Re: Warum will der Herr Jesus nicht Richter in Israel sein ?
Verfasst: Di 9. Sep 2025, 15:55
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
https://www.4religion.org/
Man kann bekanntlich nicht dem Mammon und Gott zugleich dienen.Zippo hat geschrieben: ↑Di 9. Sep 2025, 11:41 Wie sieht es denn heute aus, hast du die Erfahrung gemacht daß Gott sich um unsere Obrigkeiten, unter anderem auch die richterliche Gewalt im Lande bemüht ?
Es heißt doch daß er die Herrschaft hat. Kor 15,25 Und Gott hat ihn über das Werk seiner Hände gesetzt:
Man scheint allgemein die Macht Gottes Widersacher gerade betreffend Obrigkeiten, selbstherrliche Autokraten - wie z.B. Putin,-, stark unterschätzen, welche mittels unstillbarer Gier nach Macht -und Geld- über Leichen gehen.Lk 16,13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Richtig, manchmal denke ich, der Herr Jesus rennt jedem Deppen hinterher und vernachlässigt andere Themen. Unser Land hat große Schwierigkeiten, da wird gemordet und geplündert. Der Bevölkerung wird es zum großen Teil verheimlicht, richtigen Durchblick bekommt man nur, wenn man sich auch anderweitig informiert.
Es gibt Probleme, die man an sich selber suchen muß und es gibt Probleme, die unser Land hat und das liegt mir am Herzen. Und ich beobachte, wie ungerecht die Bevölkerung behandelt wird. Sie werden mißhandelt und betrogen, aber Gott scheint das nicht sonderlich zu interessieren.Helmuth
Bist du sicher, dass man das Problem mangelnder Gebetserhörung bei Gott suchen muss? Ich suche das immer an mir. Dass die Welt im Argen liegt ist prophezeit, wobei auch das subjektiv ist. Warst du schon im KZ oder wurdest gefoltert? Ich nicht. Ich kann das gar nicht objektiv beurteilen. Meine Sicht ist dazu nur subjektiv.
Gott wird als gerechter Richter genannt, aber es interessiert ihn doch gar nicht, ob es gerecht zugeht. Gebete in dieser Hinsicht werden jedenfalls nicht erhört.[Luther 1912: Hab. 1,2] HERR, wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen über Frevel, und du willst nicht helfen?
[Luther 1912: Hab. 1,3] Warum lässest du mich Mühsal sehen und siehest dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir. Es geht Gewalt über Recht.
Ich wurde mal von einem Türken verleumdet, der mir Worte in den Mund geschoben hat, die ich gar nicht gesagt habe. Der Staatsanwalt forderte 2000 Euro, die Richterin milderte auf 600 Euro + Gerichtskosten, die ich dann auch bezahlt habe, obwohl die Zeugen, die herbeigerufen wurden nicht bestätigen konnten, was ich gesagt haben soll.Helmuth
Hast du damit auch ein Problem mit gesetzter Gerichtsbarkeit. Erfreut bin ich damit wie viele nicht, nicht aber weil Gott sie gesetzt hat, sondern wie Menschen das Recht missbrauchen oder auch ncht gebrauchen. Gegen die rechtmäßge Handhabung könnte man nichts sagen.
Die Charismatiker kommen immer schnell mit dem Glauben. Das hat aber auch sicherlich seine Gründe weshalb der Glaube nicht mehr da ist. Wenn du jahrelang betest und es passiert nichts, was sollst du denn da glauben ?Helmuth
Dass Gott Böses zulässt, ist aber auch eine Herausforderung unseres Glaubens, wie wir damit umgehen. Die Reaktion Gott dafür verantwortlich zu machen kann keinen Segen bringen, sondern so kommt man eher unter den Fluch. Was sagte dir Jesu Rede über den ungerechten Richter gegenüber einer Witwe. Seine Worte sind:
Auch wenn viele es nicht hören wollen, aber hier legt Jesus den Grund mangelnder Gebetserhörung dar, wenn er rhethorisch danach fragt, ob der Sohn des Menschen den Glauben finden wird, wenn er kommt.Lk 18,6-8 hat geschrieben: Der Herr aber sprach: "Hört, was der ungerechte Richter sagt. Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und ist er in Bezug auf sie langsam? Ich sage euch, dass er ihr Recht schnell ausführen wird. Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?"
Gruß Thomas[ELB-CSV: Lk. 18,1] Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten
...
[ELB-CSV: Lk. 18,7] Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und ist er in Bezug auf sie langsam?
Bist du dir auch sicher, dass man Gott damit nicht etwa entehrt? Erlaube mir diese Frage: Warum machst du eine Sache, dass sich Jesus nicht um den Kleinkram der Menschen kümmert, weil Gott ihm solches auf Erden gar nicht abverlangt hatte, zu einem persönlichen Problem zwischen dir und Gott?
Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, dass er mit mir das Erbe teile.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas12%2C14
Es geht in diesem Zusammenhang darum, daß der Bruder das Erbe mit ihm nicht teilen will. Lk 12,13 Der Herr Jesus sollte mal mit dem Bruder reden. Aber der Herr Jesus gibt eine etwas barsche Antwort, wie ich meine und spricht anschließend auch von Habgier und der Unsinnigkeit viele Güter zu sammeln.
Erst wenn die Seele heilt, heilt die Welt. Nicht auf einmal aber Stück für Stück. "Er" will, dass wir heilen, und Frieden und die Gerchtigkeit entstehen von selbst. Der Heilige kann nicht bösartig (hasserfüllt, habgierig) sein, selbst wenn er es wollte.
Nein, ich bin nur ehrlich. Es gab früher schon Menschen, die sich ähnlich beklagt haben. Siehe die Worte Habakuks oder der Psalm Asafs. Scheinheilig war nie meine Masche, die Verhältnisse auf Erden sprechen auch für sich.Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 10. Sep 2025, 14:47Bist du dir auch sicher, dass man Gott damit nicht etwa entehrt? Erlaube mir diese Frage: Warum machst du eine Sache, dass sich Jesus nicht um den Kleinkram der Menschen kümmert, weil Gott ihm solches auf Erden gar nicht abverlangt hatte, zu einem persönlichen Problem zwischen dir und Gott?
Kannst du mir das noch mal übersetzen ?Helmuth
Die Themenanfrage an sich beantworte ich so: Gott, und auch Jesus heute als Herr über Himmel und Erde heute richten nicht alles selbst, da es der Wille des Vater ist, dass der Mensch selbst gerecht zu richten lernt, aber auch nur das, wozu jeder autorisiert wird und nicht, dass er sich in fremde Angelegenheiten einmischt.