Oleander hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2024, 13:57
Zippo hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2024, 12:24
Gott hat dem Volk Israel gesagt, daß sie leben würden, wenn sie seine Gebote halten würden.
Als die in Ägypten in der Sklaverei waren, riefen sie zu Gott um Hlfe(wie lange, weiß ich grad ned).
Jedenfalls nahm sich Gott eines Tages ihrer an.
UND seine Absicht war es, sie nach Kanaan zu führen, in ein (irdisches) Land,
wo Milch und Honig fließt.
Ich meine, die Vorraussetzung war, genau auf seine Anweisungen und Gebote zu hören und diese zu befolgen.
Richtig, mehr hat Gott von dem Volk Israel nicht erwartet. Die Zeit in Ägypten, der Auszug und die Landeinnahme waren aber auch nicht ganz einfach. Es war trotz aller Zeichen und Wunder eine eher karge Zeit für Israel. Der Pharao war ihnen auf den Fersen, als Speise gab es oft nur Manna und Wasser, es gab Schlangen und Feinde, die sich ihnen in den Weg stellten, Verführer wie Bileam, der dem Moabiterkönig Balak geraten hat, es mal mit Frauen zu versuchen. Off 2,14, 4 Mo 22.....
Es gab harte Strafen, die uns heute zu hart erscheinen, wenn Gebote Gottes übertreten wurden. 4 Mo 15,32-35, 4 Mo 21,6, 4 Mo 25,1-9
An dem Einzug in das gelobte Land, in dem Milch und Honig fließen, ist schließlich eine ganze Generation dran gescheitert. 4 Mo 14,...28-30
Im 5 Buch Mose wird noch einmal zurückgeblickt, was das Volk Israel bei dem Wüstenzug erlebt hat 5 Mo 8,11-20 und man könnte sich jetzt fragen, ob es unter diesen Menschen trotzdem Anwärter für das ewige Leben gegeben hat ?
Denn es handelt sich bei diesen Geschichten ja nur um das Irdische Schicksal Israels, das nun 40 Jahre in der Wüste umherwandern mußte. Da werden ja wohl noch Menschen gewesen sein, die Gott trotzdem gefallen haben.
"An ihrer Vielen hatte Gott kein Gefallen" steht in 1 Kor 10,...5..., aber es werden doch zu jeder Zeit Einige dabei sein, die nicht im Totenreich verbleiben werden, und die Stimme ihres Erlösers hören werden. Joh 5,25
Oleander
Beim "Christentum" hat man oft den Eindruck, je ärmer man ist, um so besser...also ja nicht nach einem Land zu trachten, wo Milch und Honig fließt.
Und "Wohlstandsevangelium" kann nur vom "Teufel" sein...
"Trachtet
zuerst nach dem Reich Gottes, dann..."
Auch richtig. Der Herr Jesus bezeichnet den Reichtum als ungerechten Mammon. Mt 6,24, Lk 16,9. Du siehst es ja gerade in unserer Gesellschaft, daß der Wohlstand den Menschen nicht gut tut. Sie werden eitel und lösen sich von Gottes Wort, sie machen sich ihre eigenen Regeln und schnell ist eine Gesellschaft verdorben, wie zur Zeit Sodom und Gomorras.
Aber jetzt kannst die Ebene von Sodom und Gomorra mal ansehen. Sie war vorher eine wasserreiche und fruchtbare Gegend 1 Mose 13,10-11. Jetzt ist es eine Salzwüste, in der viele Schwefelklumpen zu finden sind. Man nennt es Totes Meer, obwohl die Juden wieder einige Fische gefunden haben und es als Vorboten für die Erfüllung von Hes 47,1-8 halten. Israel wird zumindest ein wenig lebendig.
https://youtu.be/-usjbqr6-vE?si=e68RuBAX-i-6HBFK
Reichtum ist für Christen ein wenig zum Tabu geworden, sie sollen ihren wahren Reichtum aus dem Wort Gottes beziehen. 2 Kor 4,6-7 Denn während irdischer Glanz einmal dahin ist, lebt derjenige weiter, der auf Gottes Wort vertraut. Lk 21,33 Joh 6,68
Oleander
Das tat mitunter der biblische Hiob auch und danach?
Hiob 42
10 Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat.
Und der HERR vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.
Hiob hat eine leidvolle Zeit hinter sich gebracht. Er lebte in einer Zeit, wo der Reichtum als Segen Gottes angesehen wurde, obwohl das auch damals nicht immer richtig war. Propheten haben z. Bsp. auch kein so luxuriöses Leben gehabt.
Es gab viele einfache Leute, die Gott gefallen haben.
Man kann ja aus Hebr 11 lernen, daß es auf den irdischen Reichtum nie ankam, sondern auf den Glauben und die Treue. Ein schönes Leben haben so manche Menschen gehabt, aber für Gott war wohl immer die allererste Frage, ob er einen Menschen für das ewige Leben in der neuen Schöpfung aufschreiben möchte, oder nicht.
Oleander
Oder Salomo?
Er bat lediglich um Weisheit und erhielt von Gott:
2.Chronik 1:
11 Da sagte Gott zu Salomo: »Ich freue mich, dass du dir nicht großen Besitz, Geld oder Ansehen gewünscht hast, auch nicht den Tod deiner Feinde oder ein langes Leben.
Du hast mich um Weisheit und Verständnis gebeten, weil du mein Volk richtig führen willst, über das ich dich zum König eingesetzt habe.
12 Du sollst bekommen, worum du mich gebeten hast: Weisheit und Verständnis.
Aber ich will dir auch so viel Besitz, Geld und Ansehen geben, wie es kein König vor dir hatte und auch keiner nach dir haben wird.«
Salomo hat richtig gebeten und nicht nur Weisheit, sondern auch Reichtum bekommen, aber ist er nicht gerade daran gescheitert ? Er hatte viele Frauen und hat ihnen Tempel gebaut, das hat Gott mißfallen.
Das Streben nach irdischen Dingen kann schon mal, den Weg in das ewige Leben verbauen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.