Lea hat geschrieben: ↑Sa 1. Jun 2024, 11:28
Wichtig ist dabei aber, ob jemand es MIT Gott tut, oder unabhängig von Ihm. Denn dann hat Gott die Chance, zu korrigieren oder zu bestätigen.
Da stimme ich überein. Aber "mit Gott" leben ohne Bibellesen gibt es nicht. Das ist ein falscher Weg. Die Bibel ist eine unverzichtbare Offenbarungsquelle, weil sie die Aussprüche aus Gottes Mund enthält, welche die erhalten haben, zu denen Gott auch direkt gesprochen hat. Über die wirklich wichtigen DInge des Lebens hat Gott auch alles gesagt und die Propheten reden darüber.
Wie immer man die Aussprüche auslegt, es ist schon klar, dass jeder es auch anders versteht, aber unmissverständliche Worte über gut und böse kann man nicht reinen Gewissens umschreiben. Diese absoluten Leitlinien muss man anerkennen, ansonsten gibt es keine Leitung durch den HG.
Du wärst dir ansonsten selbst der Maßstab oder du folgst anderen Maßstäben, anders gesprochen setzt sich so der Mensch an Gottes Stelle. Dann zieht entweder der HG bei diesem Menschen gar nicht ein, oder er wiche mit der Zeit wieder von ihm. Ist der HG nicht in dir, bist du nicht zum Guten lenkbar. Dazu gibt es viele gute biblische Beispiele. Daher sind mit diese Berichte sehr wertvoll.
Lea hat geschrieben: ↑Sa 1. Jun 2024, 11:28
Und ich bekomme Antworten und Weisungen. DAS ist für MICH das Wichtigste. Egal, wie das jemand betitelt.
Wie bekommst du Antworten und Weisungen? Wenn ich nach etwas forsche, ob es gut oder böse ist, denn das ist ja unser Thema, so kann ich das nicht ohne die Bibel. Es spricht mich ja Gott nicht direkt vom Himmel an, wie der das bei den Propheten getan hatte, also brauche ich verlässliche Richtlinien und deren Zeugnisse. Und das ist das Wort Gottes der Bibel.
Das ist in etwa so wie sich z.B. auch Gerichte an das geltende Gesetz halten müssen. Das Gesetz ist nicht verhandelbar. Das ist ihre "Bibel", jetzt im Sinne ihrer Rechtsprechung. Wo sie etwas nicht völlig klar auslegen können, denn es verhält sich bei denen ja nicht anders, da brauchen sie richtungsweisende Fälle, die ihnen Leitung geben. Auch das gibt es unter den Juristen als deren "Bibel".
Und so arbeitet auch der HG, wenn er uns leiten soll. Ohne das Wort Gottes, und ich meine nun das aus unserer Bibel gibt es keine Leitung, und wo wir eine Auslegung benötigen, brauchen wir richtungsweisende Fälle als Zeugnis, deren Ausgang wir z.B.. kennen. Danach kann man ebenso in der Bibel forschen als sozusagen für uns richtungsweisend.
Wenn wir uns daran halten, dann leitet uns der HG schon, denn man darf nicht vergessen, dass wir auch ein Gewissen haben und es ist der HG, der dieses formt, wenn wir uns an die grundsätzlichen Gebote halten. Das Gewissen ist gewissermaßen die Schnitstelle zwischen unserem Geist und dem Geist Gottes, sprich dem HG. Darum muss dieses auch rein gehalten werden
Ein unreines Gewissen verschiebt die Grenze zwischen gut unsd böse bzw verwirft es das Wort Gottes. Meine Frage nun: Wie bekommst du eine Antwort, ob etwas böse ist oder nicht? Und wie erhältst du daraufhin eine Weisung? Du musst das nicht abstrakt beschreiben, denn mir ist klar, dass die Juristerei nicht jedermanns Sache ist, es reicht auch ein praktischer Fall.