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Oleander hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2024, 15:57 Welche Möglichkeit war denn diesen gegeben, sich zu ihrem Gott hin entwickeln zu können?

Indem sie erst mal anfingen, das mosaische Gesetz zu halten.

oTp hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2024, 14:18 Deshalb darfst du gerne erst mal selbst etwas dazu sagen.

Wie kamst du (oder andere user) vom "Glauben " zur "Gewissheit" (Überzeugung)?

Ich geh mal davon aus, dass nichts mehr an deinen Glauben(Überzeugung) rütteln könnte.

Wobei ich mitunter auch an Moslems denke, also eher an "Extremisten", die so überzeugt von "Allah" sind, dass sie sie sich für den (oder ihren Glauben)sogar in die Luft sprengen oder Ähnliches....

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 15:03 Wie kamst du (oder andere user) vom "Glauben " zur "Gewissheit" (Überzeugung)?

Eigentlich glaube ich schon seitdem ich denken kann. Bin quasi schon als Gläubige geboren. Zunächst natürlich nur nach "Gebrauchsanweisung", die mir meine Familie und die Glaubensgemeinschaft vorgegeben haben. Das war auch Glauben, abgegrenzt von dem Unglauben (nach der Interpretation meiner "Lehrer").

Gewissheit ist aber erst entstanden, als ich im Alter von 20 Jahren Gott um eine ganz persönliche Führung gebeten habe ... und eine Antwort bekam, die ich Gott zugeordnet habe, weil ich ja vorher gebetet hatte und die Antwort ganz genau auf mein Gebet passte.

WEIL es passte und ich den Weg eingeschlagen habe, war dies für mich Bestätigung, den Weg weiter zu gehen und weiterhin zu vertrauen. So ist mein Glaube gewachsen und stark geworden.

Für mich war (wie schon oben gesagt) Jesus und Gott-Vater und die Geschichten und Berichte in der Bibel schon von Anfang meines Lebens der Grundstein meines Glaubens.

Interessanterweise wurde die intensive Beziehung zu Gott aber erst durch Zweifel und Verwerfen der Interpretationen des (scheinbar) "richtigen" Glaubens der Ausgangspunkt dazu, dass mein Glaube (über längere Zeit mit vielen kleinen Schritten) und die Beziehung zu Gott so stark wurde, dass es für mich inzwischen keine Zweifel mehr gibt, dass Gott in meinem Leben anwesend ist und ich auf ganz individuelle Weise mit IHM kommunizieren kann.... unabhängig von alleen Gebrauchsanweisungen, die ich schon in meinem Leben von Botschaftern erhalten hatte.

Ob ich nun besonders sagen kann, dass ich es von Jesus gelernt habe, wie ich mich zu Gott hin entwickeln kann .... kann ich nicht so genau sagen. Es haben viele Faktoren eine Rolle gespielt und tun es auch heute noch ... so dass ich einfach mit Gott LEBE ... jeden Tag, jede Stunde und immerzu.... nicht mehr abhängig von bestimmten Botschaftern oder Schriften. Gott benutzt viele "Kanäle" um mit mir zu reden und zu anderen Menschen, bei denen ich dann selbst "Kanal sein kann.

Darum weise ich auch nicht mehr speziell auf die Bibel hin, wenn ich Menschen den Rat gebe, eine Beziehung zu Gott zu suchen. Ich bezeuge eher, wie ich Gott im Alltag erlebe und sage, dass man einfach Gott bei Gott selbst suchen kann. Weil Gott sich den Suchenden immer nähert und sich finden lässt- so dass diese die Beziehung zu Gott annnehmen dürfen undsich von Gott selbst leiten lassen.

Lea hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 15:40 Eigentlich glaube ich schon seitdem ich denken kann. Bin quasi schon als Gläubige geboren. Zunächst natürlich nur nach "Gebrauchsanweisung", die mir meine Familie und die Glaubensgemeinschaft vorgegeben haben. Das war auch Glauben, abgegrenzt von dem Unglauben (nach der Interpretation meiner "Lehrer").

Gewissheit ist aber erst entstanden, als

Danke liebe Lea für deine Worte!
Und ich glaube sie dir auch.

Aber trotzdem kam in mir der Gedanke auf: Ich nehm an, so mancher Jude würde mir ähnlich antworten.

oTp hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2024, 16:14 Ich für mich bin milde mit den Gerechten jedes Volkes und jeder Religion.

Wie man weiß, wußten viele indigene Völker gar nichts vom Inhalt der Bibel.
In dem Sinn auch nix von der Tenach (JHWH) oder Jesus...

Manche Christen sagten mir dann: Ja, diese werden beim jüngsten Gericht anders "beurteilt", als "Wissende"...

Geht es vom Prinzip der biblischen Lehren her nur um das?
Also wer da bestehn wird und wer nicht?

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 17:46

oTp hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2024, 16:14 Ich für mich bin milde mit den Gerechten jedes Volkes und jeder Religion.

Wie man weiß, wußten viele indigene Völker gar nichts vom Inhalt der Bibel.
In dem Sinn auch nix von der Tenach (JHWH) oder Jesus...

Manche Christen sagten mir dann: Ja, diese werden beim jüngsten Gericht anders "beurteilt", als "Wissende"...

Geht es vom Prinzip der biblischen Lehren her nur um das?
Also wer da bestehn wird und wer nicht?

Beim allein wahren, in der Bibel erst durch Jesus offenbarten Gott und Vater aller Menschen zählt nicht, ob und falls ja, zu welcher Religion sich jemand zählt, sondern wie jemand sich gegenüber seinen Mitmenschen verhält.

In Bezug auf wahrhaft gelebte Nächstenliebe, Barmherzigkeit nahm Jesus einen Samaritaner als Vorbild....das bestätigt wohl meine vorherigen Worte.

Manchen Gläubigen wurde ja eingeredet, sie hätten durch das gewisse Übergabegebet den Einlass ins Himmelreich so oder so auf sicher. Vielleicht geht es solchen, je nach Verhalten mitunter wie der Pechmarie?

Die Antworten von Lea und Renato würde ich beachten, Oleander.

Ich selber drehe mich ja nicht nur immer nach den Inhalten der Bibel, sondern weiss ja auch, wie andere Religionen denken.

Renato extrahiert sozusagen aus der Bibel alles, was zu einer Gottnähe hinführt.
Lea berichtet, dass sie Orientierung zu Gott hin hat, die nicht unbedingt immer ständig die Bibel als "Nachschlagewerk" erfordert.

Es ist gut, wenn die Gesetze Gottes ins eigene Herz geschrieben sind und man natürlich auch gewissenhaft danach handelt. Es Wegweiser sein kann, verinnerlicht ist.

Die, die es nicht verstehen, leben ein Zerrbild davon, besonders schlimm die muslimischen Terroristen und hartherzige "Alleinseeligmachung" von Christen. Diese sollten feinfühlig darauf schauen, ob der jeweilige Nichtchrist nicht etwa sogar mehr nach Gott hin lebt als er selber. Beurteilen und Verurteilen kann nur Gott gerecht

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 17:46 Geht es vom Prinzip der biblischen Lehren her nur um das?
Also wer da bestehn wird und wer nicht?

Man besteht nur durch das, was man ist. Nicht durch das, was man glaubt.

Aslan hat geschrieben: ↑Sa 10. Feb 2024, 11:47 Das Motto sollte daher lauten: glaube wenig, hinterfrage alle, denke selbst!

Gehst du nach diesem Motto auch mit Texten der Bibel um?

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2024, 15:09

oTp hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2024, 14:18 Wollte ich das sofort debattieren, hätte ich das auch gerne sofort eröffnet.

Was gibt es da zu debattieren? Jesus sagte:

Johannes 14 hat geschrieben:15 Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;

Ja, so ist es. Im noch auf Jesus Christus basierenden Christentum (mit dem Christusmonogram als Symbol!!)geht es ja nachweislich immer um Aufruf zu nurmehr gelebter Liebe. Warum sich manche sich zu Christus gehörig zählende schwer tun damit, ist mir völlig unklar.

Was Jesus alles im Auftrag des allein wahren Gottes, den er Himmlischer Vater nannte -den damals NIEMAND ausser ihm kannte- gebot umzusetzen, um mit diesem wunderbaren gnadenvollen, liebenden, friedfertigen Gott und seinem Sohn Jesus EINS zu werden, finden wir ja insbesondere in den Evangelien und später sinngemäss in den Briefen seiner Jünger und Apostel Paulus .

Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Mt 7,24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.

Mt 7,26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute.